Deke Hollis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. November 2008, 10:21 Uhr
Deke Hollis ist der Arbeiter, der in Stephen Kings Novelle Das Pfefferkuchen-Mädchen die Zugbrücke zwischen Vermillion Key und dem Festland Floridas bedient.
Als Emily Owensby sich auf Vermillion Key zurückzieht, um über den Kindstod ihrer kleinen Tochter und die anschließende Trennung von ihrem Mann wegzukommen, ist die Insel wie ausgestorben und Deke einer von sehr wenigen Menschen, mit denen sie regelmäßig Kontakt hat. Ein kleiner Plausch mit ihm wird zu einem regelmäßigen Fixpunkt bei ihren alltäglichen Jogging-Touren.
Dekes Alter ist schwer zu schätzen; der wettergegerbte Mann kann 50, aber auch 70 Jahre alt sein. Er trägt gerne einen Strohhut und lässt sich immer gerne auf ein Schwätzchen ein. Er ist derjenige, der Em vor dem neuen Gast auf der Insel warnt. Jim Pickering sei hier "Stammkunde", ein reicher Computerfachmann mit einem Sommerhaus. Doch Deke steht ihm skeptisch gegenüber, kommt er doch immer mit neuen, blutjungen Frauen hierher, die er seine "Nichten" zu nennen pflegt. Er hofft, dass Em auf der Hut ist und sich nicht von Pickerings scheinbarem Charme täuschen lässt, falls er es darauf anlegen sollte, sie um den Finger zu wickeln. Pickering, so Deke, ist "kein netter Kerl".
Dass Pickering kein netter Kerl ist, trifft es nicht ganz: Er erweist sich als psychopathischer Killer, und nachdem die von ihm gefangen genommene Em unter massiver Gewaltandrohung gesteht, dass Deke Hollis sie vermissen würde und wissen könnte, dass sie hier ist, hat Dekes letztes Stündlein geschlagen. An einen Stuhl gefesselt kann Em es nicht verhindern, dass Pickering loszieht, ihn zu töten. Was genau geschieht, bleibt offen, doch da Pickering gutgelaunt zurückkehrt, ist davon auszugehen, dass er Hollis in der Tat ermorden konnte.
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