Sam Peebles: Unterschied zwischen den Versionen
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Der 40-jährige leitet selbständig und allein ein kleines Makler- und Versicherungsbüro in [[Junction City]]. Er ist Mitglied im örtlichen Rotarierklub, den er einerseits belächelt, andererseits für wertvolle geschäftliche Kontakte zu schätzen weiß. Doch dann ist es an ihm, bei der allmonatlichen Versammlung eine Rede zu halten, was ihm gar nicht liegt. Er nimmt die Hilfe seiner Sekretärin [[Naomi Higgins]] in Anspruch, die ihm rät, seine schon recht gelungene Rede mit ein paar Zitaten und Witzen aufzupeppen. Hierzu empfiehlt sie ihm einen Abstecher in die [[Bibliothek von Junction City]]. | Der 40-jährige leitet selbständig und allein ein kleines Makler- und Versicherungsbüro in [[Junction City]]. Er ist Mitglied im örtlichen Rotarierklub, den er einerseits belächelt, andererseits für wertvolle geschäftliche Kontakte zu schätzen weiß. Doch dann ist es an ihm, bei der allmonatlichen Versammlung eine Rede zu halten, was ihm gar nicht liegt. Er nimmt die Hilfe seiner Sekretärin [[Naomi Higgins]] in Anspruch, die ihm rät, seine schon recht gelungene Rede mit ein paar Zitaten und Witzen aufzupeppen. Hierzu empfiehlt sie ihm einen Abstecher in die [[Bibliothek von Junction City]]. |
Version vom 5. September 2008, 10:37 Uhr
Sam Peebles ist der Protagonist in Stephen Kings Novelle Der Bibliothekspolizist.Inhaltsverzeichnis
Erstes Treffen mit Ardelia Lortz
Der 40-jährige leitet selbständig und allein ein kleines Makler- und Versicherungsbüro in Junction City. Er ist Mitglied im örtlichen Rotarierklub, den er einerseits belächelt, andererseits für wertvolle geschäftliche Kontakte zu schätzen weiß. Doch dann ist es an ihm, bei der allmonatlichen Versammlung eine Rede zu halten, was ihm gar nicht liegt. Er nimmt die Hilfe seiner Sekretärin Naomi Higgins in Anspruch, die ihm rät, seine schon recht gelungene Rede mit ein paar Zitaten und Witzen aufzupeppen. Hierzu empfiehlt sie ihm einen Abstecher in die Bibliothek von Junction City.
Aus ihm noch nicht offensichtlichen Gründen scheut er den Weg in die Bibliothek, schließlich aber rafft er sich auf und wird mit Hilfe der sehr seltsamen, ihm sogar unheimlichen Bibliothekarin Ardelia Lortz tatsächlich fündig. Ihre leichtfertig dahingesagte Warnung, er solle die Bücher rechtzeitig abgeben, da sie sonst den Bibliothekspolizisten auf ihn hetze, trifft ihn mehr als er zugeben mag.
Der Einbruch des Irrealen
Seine Rede wird ein voller Erfolg – doch in der Tat vergisst er darüber völlig die Bücher. Mehr noch: Diese sind nicht mehr auffindbar, offensichtlich mit dem Altpapier entsorgt worden. Als er sich dafür bei Lortz entschuldigen will, zerbricht für ihn die normale Welt: Die Bibliothek ist völlig verändert, von einer Ardelia Lortz will dort niemand etwas wissen. Als der Bibliothekspolizist leibhaftig bei ihm aufkreuzt, glaubt er endgültig, den Verstand zu verlieren.
Als er bezüglich Ardelia Lortz Nachforschungen anstellen will, trifft er auf eine breite Wand aus Abweisung, Lüge und Zorn, aber er lässt nicht locker und findet heraus, dass sie 1960 in der Bibliothek zwei Kinder ermordete und sich anschließend erhängte.
Kampf gegen den Außenseiter
Doch nur Dave Duncan, ein als "Dirty Dave" bekannter Landstreicher, der bei Sam immer das Altpapier abholt, kennt die ganzen Hintergründe: Ardelia ist nur der Körper, den ein Außenseiter, eine Art Dämon, damals benutzte – jetzt ist das Wesen auf der Suche nach einem neuen Körper: Sam Peebles. Und Ardelia benutzt Sams Angst vor dem Bibliothekspolizisten, denn endlich erinnert Sam sich, dass er als Kind von einem Perversen hinter der Bibliothek seines damaligen Heimatortes vergewaltigt wurde; einem Perversen, der sich als Bibliothekspolizist ausgab und meinte, diese Behandlung sei die Strafe für überzogene Bücher.
Bewaffnet mit einem Bündel roter Lakritz tritt Sam mit Naomi und Dave den Kampf gegen Lortz an und kann sie schließlich in der Angle Street besiegen.
Verknüpfung
Wie wir im Epilog von In einer kleinen Stadt erfahren, heiratet Sam Naomi und zieht mit ihr aus Junction City weg; ein Jahr später zieht Leland Gaunt in sein leer stehendes Büro.
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