Gardeners Skiunfall: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juli 2008, 20:13 Uhr
Der Skiunfall von Jim Gardener ist ein Ereignis in Stephen Kings Roman Das Monstrum, das bereits vor der eigentlichen Handlung stattfand.Als Jim siebzehn war, wollte er auf einem Skiausflug das junge Mädchen Annmarie mit seinen Fähigkeiten beeindrucken, geriet dabei aber in einen folgeschweren Unfall. Anstatt den Anfängerparkurs zu nehmen, wählt er eine schwierige Strecke auf dem Victory Mountain in Vermont, ist aber nach kurzer Zeit nicht mehr in der Lage seine Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung zu kontrollieren: Er prallt mit vollem Tempo gegen einen Baum.
Immer wieder taucht diese Erinnerung in seinem Kopf auf, wenn er darüber nachdenkt, was er in seinem Leben falsch gemacht hat und wie er sich und seinen Mitmenschen immer wieder Schaden zufügt. Begleitet wird die Erinnerung meistens mit einem Ssssssccccchhh...-Laut, später werden immer wieder neue Elemente in den Traum eingefügt, wie etwa das tote Gesicht von Professor Arberg, der an einem Herzinfarkt starb (in Wirklichkeit überlebte er jedoch den Infarkt, den Jim bei ihm auslöste) oder das von Radioaktivität zerfressene Gesicht von Ted dem Strom-Mann, den er nach einem Disput über Atomenergie mit einem Regenschirm verprügelte. Die Fratzen seiner Peiniger werden mit dem Grinsen der Grinsekatze aus Alice im Wunderland verglichen. Nach seiner achttägigen Sauftour erzählt er dem Jungen Jack, der nach der Narbe auf seiner Sturm fragt, dass der Unfall etwa so schmerzhaft war, wie sein jetziger Kater.
Wichtigste Folge für Jim ist jedoch die Stahlplatte, die man nach dem Unfall in seinen Kopf einsetzen musste. Mit ihr hört er in manchen Situationen (einmal, als er einen elektrischen Schlag bekam) plötzlich Musik in seinem Kopf, die lautstark explodiert. So auch, als er das Raumschiff der Tommyknockers berührt. Aber durch diese Stahlplatte ist er auch beinahe immun gegen das "Werden" und kann, wie Ev Hillman, dem Einfluss der Tommyknockers entgehen.
Verbindungen zu anderen Werken
- Auch Edgar Freemantle erlebt vor der Handlung des Romans Wahn einen Unfall. Bei diesem verliert er einen Arm und erinnert sich auch hin und wieder an die Szenerie zurück (etwa als er dem Hund Gandalf Sterbehilfe leistet), siehe auch: Edgars Unfall.
- Zwar erleidet Mülleimermann aus Das letzte Gefecht keinen Unfall, aber auch in seinem Kopf hört er immer wieder die Stimme von Carl Yates, der ihn fragt, warum er Mrs. Semples Rentenscheck verbrannt habe. Jim und Mülleimermann leben in ständiger Konfrontation mit Vorwürfen aus vergangenen Zeiten.
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