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Version vom 14. Januar 2008, 16:57 Uhr
Dieser Artikel beinhaltet Kritik und das ist auch so gewollt. |
- Percy, gefangen in einer Zwangsjacke, reibt sich die Lippen, als man ihm das Klebeband abreißt. (Siehe auch hier.)
- Hal Shelburn wirft den todbringenden Affen in einen Brunnen und bekämpft einen sturmgepeitschten See, um das Stofftier auf dem Grund des Crystal Lake zu versenken. Weshalb verbrennt er das Mistding nicht einfach?
- Alfie Zimmer schafft es nicht, sich das Leben zu nehmen, da er Angst hat, jemandem könnte sein Tagebuch mit den gesammelten Toiletten-Sprüchen in die Hand fallen, woraufhin man ihn für verrückt erklären könnte. Alfie Zimmer will aber nicht als Verrückter aus der Welt gehen, doch sein ihm lieb gewordenes Tagebuch zerstören will er auch nicht. Er kommt nie auf die Idee, einfach in das Buch zu schreiben, um was es sich dabei handelt und dass diese Sätze keineswegs eine Ausprägung seines Geisteszustands sind.
- King selbst zeigt sich, nachdem er den gleichnamigen Film gesehen hat, ungehalten über seine eigene Unlogik: „Im Film bringt Arnie den Wagen gleich in die Werkstatt. Ich ärgere mich heute, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin. Bei mir musste Arnie sein Auto erst umständlich auf den Flughafen-Parkplatz fahren. Ich weiß heute nicht mehr, warum.“
- Weshalb überlebt ein Goldfisch Victor Carunes erste Testreihe, wo doch vorher alle Mäuse und ein weiterer Goldfisch sterben mussten? (Vergleiche auch: Die Opfer des Jaunts.)
- Todesmarsch
- Kaum einer der Teilnehmer des Todesmarschs weiß, warum er eigentlich mitmacht.
- Der Termin, an dem die Teilnehmer zurücktreten können, ist der 31. April. Falls der Major den Kalender geändert hat, spielt Bachman nirgends sonst darauf an.
- Ray Garraty tritt für Porterville an; auf seinem Ausweis steht aber Pownal.
- Zu Beginn des Marsches sieht Ray Garraty die ersten Leute die ihn anfeuern. Diese halten ein Schild hoch mit der Beschriftung: GO-GO-Garraty Nummer 47. Allerdings konnten die Zuschauer gar nicht wissen, welche Nummer Garraty haben würde, da sich die alphabetische Reihenfolge durch mögliche Nachrückkandidaten durchaus noch nach vorn oder hinten verschieben konnte.
- In In einer kleinen Stadt prophezeit Stephen King seinen Tod durch Alkohol; doch Andy lebt auch 15 Jahre später noch (in Love). Außerdem weiß King, dass er einst einen Finger in einem Ventilator verlor (Vorwort zu Zeitraffer); doch in keinem Buch wird das jemals erwähnt.
- Es wird nie erklärt, weshalb Andre Linoge sich nicht einfach ein Kind nehmen kann, sondern man es ihm „freiwillig“ geben muss.
- Es gelingt Fletcher, einem seiner Widersacher eine brennende Zigarette ins Auge zu stoßen, die dieses durchdringt und stecken bleibt ... (Siehe auch Die Menschen im Todesraum.) Gäbe es genug Freiwillige, wäre das sicherlich ein Fall für die „Myth-Busters“!
- Jack Torrance wird wiederholt vor dem Kessel im Keller gewarnt, den er mindestens dreimal täglich kontrollieren muss, da dieser ein altes Modell ist und bei Überdruck explodieren würde - was er ja am Ende des Romans auch tut. Warum aber ging er nicht hoch, als Delbert Grady seine Familie und dann sich ermordete? Sicherlich dauerte es Tage, bis jemand darauf aufmerksam wurde bzw. bis jemand wirklich vor Ort war ... Weiterhin nimmt das Hotel des Öfteren in Form von Geistern Kontakt mit ihm auf. Wieso teilt ihm niemand mit, wie es um den Kessel steht? Besonders auffällig ist dies in der Fernsehserie, wo Horace Derwents Geist ihm sagt, dass er nicht mehr viel Zeit hat, nicht aber, warum!
- Ev Hillman erzählt dem Staatspolizisten Dugan, dass er in Haven spionieren will, während sich alle Einwohner und Dugan selbst auf der Beerdigung von Ruth befinden. Als Dugan sich Ev anschließen will, bittet Ev ihn, keinem was davon zu erzählen, da die Einwohner Havens Gedanken lesen können. Doch wäre Dugan, wie ursprünglich geplant auch zur Beerdigung gegangen, hätte man seine Gedanken ja auch lesen können ... Ev hätte also Dugan nie von seinem Vorhaben erzählen dürfen!
- Aufgrund der Strahlung, die von dem UFO ausgeht, verliert Bobbi Anderson sämtliche Zähne; dennoch schreibt King über sie: Sie zog die Lippen einen Augenblick von den Zähnen zurück …, nur drei Seiten später ist (korrekt!) zu lesen: Ihre Lippen teilten sich zu einem zahnlosen Grinsen. (Seite 593ff)
- In diesem Roman wird erstmals Alan Pangborns Familie erwähnt. Der Name seines ältesten Sohnes fällt dabei nur einmal: Toby. In dem späteren Buch In einer kleinen Stadt wird ausführlicher von ihm berichtet; nun aber heißt er Al (vgl. hier).
Zwei Stellen gegen Ende sind schleierhaft:
- 1) Jim Cody und Mark Petrie haben endlich herausgefunden, wo der Vampir Kurt Barlow sich versteckt: im Keller des Mietshauses von Eva Miller. Doch Barlow hat eine Falle präpariert und die Treppe abgesägt. Jim stürzt in die Tiefe und wird auf Messern aufgespießt. Danach heißt es nach einem Einschnitt: "Als Mark wieder Evas Küche betrat, waren seine Augen eingesunken, sein T-Shirt blutverschmiert." Aber was ist mit ihm passiert? Ist er auch abgestürzt? Wieso, wenn Jims Schreie ihn doch warnten? Aber er war im Keller, denn später findet Ben Mears ein Brett, das Mark offenbar benutzte, um wieder nach oben zu klettern. Konnten Mark dann die Messer nichts anhaben?
- 2) Als sie endgültig Barlows Versteck finden, ist die Tür mit einem Vorhängeschloss verriegelt. Wie aber hätte Barlow dann rauskommen können? Hätte sich der Obervampir wirklich auf Hilfe von Außen verlassen wollen?
- 1) In einem Gespräch mit Charles Boone erzählt Mrs. Cloris, dass Randolph Boone, der Vater von Stephen Boone, im Jahre 1816 gemeinsam mit seiner Frau spurlos verschwand. Nur wenige Sätze weiter lässt uns Charles wissen, dass Stephen in einem seiner Briefe erwähnte, dass sich sein Vater nach dem Unfalltod seiner Schwester in einem Anfall von Reue das Leben nahm. Wie wir später erfahren, wandelt Randolph Boone im Keller von Chapelwaite als verwesende Leiche umher; welche deutlich den Abdruck des Strickes seines Selbstmordes am Hals trägt. Waren es letztendlich doch zu viele Boones in Stephen Kings Kurzgeschichte?
- 2) Des Weiteren lässt King Stephen Boone an die bereits verstorbene Frau von Charles Boone schreiben. "Das gleiche frohe Gemüt, welches Stephens Briefe an Sarah und mich zeigten ...". Wenig später meint Charles, was für ein Glück es doch war, dass sein Feund den Kontakt zu Stephen hergestellt hat, als "es schien, dass ich meiner Sarah aus dieser Welt folgen würde". Der Kontakt kam also zustande, als Sarah bereits tot war. Somit konnte Stephen wohl schlecht Briefe an sie richten.
- In Kapitel 8 denkt sich Ralph Roberts, nachdem er gerade erstmals Kahlköpfige Ärzte gesehen hat, dass dies das erste Mal in seinem Leben sei, dass er am liebsten tot sei. Später jedoch erinnert er sich an den Todestag seiner Frau - und als sie ihren letzten Atemzug getan hatte, dachte er sich, er sei am liebsten auch schon im Tod bei ihr.
- Der Tod der Henrietta Dodd
- Am 05. Oktober hört George Bruckner in Omi Henrietta Dodd recht lebendig mit ihrer Freundin tratschen. Zu Beginn des Romans Cujo, welcher 1980 spielt erfahren wir, dass sie 1975 oder 1976 stirbt. In der Kurzgeschichte erfahren wir, dass George 1969 geboren wurde und am Tage des Todes seiner Omi 11 Jahre alt gewesen ist, welches das Jahr auf 1980 / 1981 datiert. Henrietta kann also zu dieser Zeit nur bedingt Anrufe auf der Gemeinschaftsleitung tätigen.
- Wann starb Arthurs Kollege Cory? Gemeinsam fliegen sie zur Venus, was 16 Tage dauert. Sie machen mehrere (enttäuschende) Aufnahmen und Testreihen - zwölf Tage später, so Arthur, ist Cory tot, er selbst gelähmt. Denn bei der Landung öffnet sich der Fallschirm nicht richtig und sie kommen hart auf. Starb Cory hierbei? Nicht ganz logisch, denn hätte der Rückflug nicht auch 16 Tage (statt 12) dauern müssen?
- Warum muss der Dämon Tak seine Opfer und künftigen Wirte (z.B. Ellen Carver) immer wieder zur China-Mine und zum ini bringen, wenn wir bei der Übernahme von Brad Josephson erfahren, dass ein Wechsel des Wirts auch durch eine Art Mund-zu-Mund-Beatmung funktioniert?
- Im letzten Drittel des Romans erinnert sich Sandy Dearborn wiederholt an seine verstorbene Mutter, die er durch die letzte Phase ihrer Krebs-Erkrankung begleitete. Doch ganz am Anfang (gebundene Ullstein-Ausgabe: Seite 21) schreibt er: "Meine Mutter war mit ihren 70 Jahren auch noch mopsfidel." Makabrer Irrtum ...