Die Keksdose: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Dabei dreht sich seine Erzählung schnell um Rhetts [[Moira Alderson|Mutter Moira]], und ihre wundersame Keksdose. Ihre Angstvorstellungen und detailierten Erzählungen über das fantastische Land [[Lalanka]] seien wahrscheinlich nur Ausflüchte ihrer manischen Depression gewesen. Und doch entdecken Rhett und sein [[Jack Alderson|Bruder Jack]] nach dem [[Selbstmord]] ihrer Mutter, dass sie im Besitz einer magischen Keksdose war, die niemals leer wurde und immer wieder frische Kekse herstellen konnte. | ||
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+ | Je mehr Jahre ins Land ziehen und speziell durch seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg glaubt Rhett immer mehr an die Geschichten seiner Mutter. Er sieht Parallelen zwischen den Opfern, die sie aus den Konzentrationslagern in Deutschland befreien und den vermeintlichen Opfern der Gobbits in Lalanka. Er versteht, dass die Keksdose seiner Mutter soetwas wie ein Portal in diese Welt sein muss. In eine Welt, in der unsere Zeit still steht und die von einer Feindschaft zwischen dem [[Roter Henry|Roten Henry]] und dem [[Schwarzer John|Schwarzen John]] in Mitleidenschaft gezogen wird. | ||
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+ | Monate nach dem Ende des Kriegs sieht Rhett selbst Lalanka. Von den psychischen Folgen seiner Kriegserlebnisse frustriert und verärgert schüttet er die Keksdose aus und kann auf den Grund schauen. Er erhält einen Einblick in Lalanka, ganz so, wie es seine Mutter beschrieb und auf einer riesigen Karte zeichnete. Er sieht, wie eine Gruppe [[Gobbits]] Händler brutal überfallen. | ||
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+ | Das gibt ihm den Rest. Fast 70 Jahre lang öffnet er die Keksdose nicht mehr wieder, kann sich aber auch nicht von ihr trennen. Stattdessen gibt er seinem Ur-Enkel mit, wo er sie finden kann. Mit der eindringlichen Warnung, vorsichtig zu sein. | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.vqronline.org/fiction/2016/03/cookie-jar Die Geschichte im Original auf vqronline.org] | * [http://www.vqronline.org/fiction/2016/03/cookie-jar Die Geschichte im Original auf vqronline.org] | ||
{{weiterführend Cookie Jar}}[[Kategorie:Kurzgeschichte]][[Kategorie:Nur auf Englisch veröffentlichtes Werk]] | {{weiterführend Cookie Jar}}[[Kategorie:Kurzgeschichte]][[Kategorie:Nur auf Englisch veröffentlichtes Werk]] |
Version vom 22. Juni 2016, 13:16 Uhr
Cookie Jar | |
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Illustration von Pat Perry | |
Originaltitel | Cookie Jar |
Herausgabe (orig.) | März 2016 |
Verlag (orig.) | VQR Magazine |
Länge | ~ 8.250 Wörter |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Cookie Jar ist der Titel einer Kurzgeschichte von Stephen King aus dem Jahr 2016. Sie erschien erstmals in der Frühjahrsausgabe des VQR Magazines und kann ebenfalls online gelesen werden.
Inhalt
Im Good Life Altersheim erzählt der 90-jährige Rhett Alderson seinem Ur-Enkel Dale für dessen Klassenprojekt etwas aus seiner eigenen Jugend. Einer Zeit ohne Mobiltelefone und sogar ohne Fernsehgerät.
Dabei dreht sich seine Erzählung schnell um Rhetts Mutter Moira, und ihre wundersame Keksdose. Ihre Angstvorstellungen und detailierten Erzählungen über das fantastische Land Lalanka seien wahrscheinlich nur Ausflüchte ihrer manischen Depression gewesen. Und doch entdecken Rhett und sein Bruder Jack nach dem Selbstmord ihrer Mutter, dass sie im Besitz einer magischen Keksdose war, die niemals leer wurde und immer wieder frische Kekse herstellen konnte.
Je mehr Jahre ins Land ziehen und speziell durch seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg glaubt Rhett immer mehr an die Geschichten seiner Mutter. Er sieht Parallelen zwischen den Opfern, die sie aus den Konzentrationslagern in Deutschland befreien und den vermeintlichen Opfern der Gobbits in Lalanka. Er versteht, dass die Keksdose seiner Mutter soetwas wie ein Portal in diese Welt sein muss. In eine Welt, in der unsere Zeit still steht und die von einer Feindschaft zwischen dem Roten Henry und dem Schwarzen John in Mitleidenschaft gezogen wird.
Monate nach dem Ende des Kriegs sieht Rhett selbst Lalanka. Von den psychischen Folgen seiner Kriegserlebnisse frustriert und verärgert schüttet er die Keksdose aus und kann auf den Grund schauen. Er erhält einen Einblick in Lalanka, ganz so, wie es seine Mutter beschrieb und auf einer riesigen Karte zeichnete. Er sieht, wie eine Gruppe Gobbits Händler brutal überfallen.
Das gibt ihm den Rest. Fast 70 Jahre lang öffnet er die Keksdose nicht mehr wieder, kann sich aber auch nicht von ihr trennen. Stattdessen gibt er seinem Ur-Enkel mit, wo er sie finden kann. Mit der eindringlichen Warnung, vorsichtig zu sein.