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Der Mangler: Unterschied zwischen den Versionen

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|imdb=tt0113762}}'''The Mangler''' ist ein Film von [[Tobe Hooper]] nach der Kurzgeschichte ''[[Der Mangler (Kurzgeschichte)|Der Mangler]]'' (orig. ''The Mangler''). Die Blue Ribbon Wäscherei ist Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Mensch, Maschine und Wahnsinn.
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|imdb=tt0113762}}'''The Mangler''' ist ein Film von [[Tobe Hooper]] nach der Kurzgeschichte ''[[Der Wäschemangler]]'' (orig. ''The Mangler''). Die Blue Ribbon Wäscherei ist Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Mensch, Maschine und Wahnsinn.
 
==Plot==
 
==Plot==
 
Die Blue Ribbon-Wäscherei ist eine heruntergekommene Fabrikanlage viktorianischer Bauart am Rande einer Kleinstadt Neuenglands. In der großen Halle steht unübersehbar und bedrohlich die Wäschemangel, eine Maschine der Marke "Hadley Watson Modell 6 Schneller Bügler & Packer", in der Branche bekannt als "Mangler". Die Menschen, die in dieser Wäscherei arbeiten, sehen sich merkwürdig ähnlich, fast wie geklont, fast alle sind Frauen.
 
Die Blue Ribbon-Wäscherei ist eine heruntergekommene Fabrikanlage viktorianischer Bauart am Rande einer Kleinstadt Neuenglands. In der großen Halle steht unübersehbar und bedrohlich die Wäschemangel, eine Maschine der Marke "Hadley Watson Modell 6 Schneller Bügler & Packer", in der Branche bekannt als "Mangler". Die Menschen, die in dieser Wäscherei arbeiten, sehen sich merkwürdig ähnlich, fast wie geklont, fast alle sind Frauen.
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Kriminalkommissar John Hunton wird mit den Untersuchungen beauftragt. Was er vor Ort in der Blue Ribbon-Wäscherei herausbekommt, bringt ihn nicht weiter. Der alte Polizei-Fotograf Picture Man vertraut Hunton an, daß er mehr über den Fall weiß, als ihm lieb ist. Hunton und sein Freund Mark Jackson, ein passionierter Wissenschaftler des Okkultismus, werden bei ihren Recherchen immer wieder behindert, aber sie sind entschlossen weiterzumachen. Doch als der Fall schließlich öffentlich untersucht wird, haben ihre Ermittlungsergebnisse gegen die Aussagen des Richters und anderer Honoratioren der Stadt keinen Erfolg. Hunton will mit Gartley verhandeln, aber dessen Vorarbeiter Stanner weist ihn ab.
 
Kriminalkommissar John Hunton wird mit den Untersuchungen beauftragt. Was er vor Ort in der Blue Ribbon-Wäscherei herausbekommt, bringt ihn nicht weiter. Der alte Polizei-Fotograf Picture Man vertraut Hunton an, daß er mehr über den Fall weiß, als ihm lieb ist. Hunton und sein Freund Mark Jackson, ein passionierter Wissenschaftler des Okkultismus, werden bei ihren Recherchen immer wieder behindert, aber sie sind entschlossen weiterzumachen. Doch als der Fall schließlich öffentlich untersucht wird, haben ihre Ermittlungsergebnisse gegen die Aussagen des Richters und anderer Honoratioren der Stadt keinen Erfolg. Hunton will mit Gartley verhandeln, aber dessen Vorarbeiter Stanner weist ihn ab.
  
Als sich wieder ein schrecklicher Unfall in der Wäscherei ereignet, nimmt Hunton endlich die Hinweise seines Freundes Jackson ernst. Jackson war von Anfang an der Meinung, daß ein böser Dämon die Maschine beherrsche. Der Fall wird zunehmend unheimlicher. Hunton erhält einen Anruf von Gartley, der ihn bedroht. Dennoch verfolgen er und Jackson den Fall weiter. Sie erfahren nun Einzelheiten über den ersten Betriebsunfall. Jackson beharrt darauf, daß ein Dämon dahintersteckt. Und der könne nur mit dem Blut einer 16jährigen Jungfrau ausgetrieben werden ...
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Als sich wieder ein schrecklicher Unfall in der Wäscherei ereignet, nimmt Hunton endlich die Hinweise seines Freundes Jackson ernst. Jackson war von Anfang an der Meinung, dass ein böser Dämon die Maschine beherrsche. Der Fall wird zunehmend unheimlicher. Hunton erhält einen Anruf von Gartley, der ihn bedroht. Dennoch verfolgen er und Jackson den Fall weiter. Sie erfahren nun Einzelheiten über den ersten Betriebsunfall. Jackson beharrt darauf, daß ein Dämon dahintersteckt. Und der könne nur mit dem Blut einer 16jährigen Jungfrau ausgetrieben werden ...
  
 
Hunton und Jackson geraten in Streit darüber, ob Sherry, die gerade ihren 16. Geburtstag feiert, für den geplanten Exorzismus die geeignete Person sein könnte. Sherry selbst, als sie dazu befragt wird, ob sie noch Jungfrau sei, ist wütend. Jackson glaubt ihr gern, denn längst hat er sich in das schöne Mädchen verliebt. Wieder geschieht ein tödlicher Unfall. Ein Junge wird tot aufgefunden, erstickt in dem alten Eisschrank, der mit der mörderischen Maschine in Kontakt gekommen war. Hunton und Jackson untersuchen den Fall vor Ort.
 
Hunton und Jackson geraten in Streit darüber, ob Sherry, die gerade ihren 16. Geburtstag feiert, für den geplanten Exorzismus die geeignete Person sein könnte. Sherry selbst, als sie dazu befragt wird, ob sie noch Jungfrau sei, ist wütend. Jackson glaubt ihr gern, denn längst hat er sich in das schöne Mädchen verliebt. Wieder geschieht ein tödlicher Unfall. Ein Junge wird tot aufgefunden, erstickt in dem alten Eisschrank, der mit der mörderischen Maschine in Kontakt gekommen war. Hunton und Jackson untersuchen den Fall vor Ort.
  
Es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen. Die Umstände am Tatort sind bizarr, doch sie belegen immer mehr Jacksons Überzeugung, daß übersinnliche Kräfte im Spiel sind. Jackson ist mehr denn je entschlossen, den Dämon der Maschine mit Exorzismus auszutreiben, Hunton willigt schließlich ein. Vorher inspiziert er Mrs. Frawleys Leiche im Leichenschauhaus, dort trifft er wieder auf den alten Picture Man, der offenbar sehr krank ist. Der verspricht, ihm eine kompromittierende Bilddokumentation der Stadt zu vererben.
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Es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen. Die Umstände am Tatort sind bizarr, doch sie belegen immer mehr Jacksons Überzeugung, dass übersinnliche Kräfte im Spiel sind. Jackson ist mehr denn je entschlossen, den Dämon der Maschine mit Exorzismus auszutreiben, Hunton willigt schließlich ein. Vorher inspiziert er Mrs. Frawleys Leiche im Leichenschauhaus, dort trifft er wieder auf den alten Picture Man, der offenbar sehr krank ist. Der verspricht, ihm eine kompromittierende Bilddokumentation der Stadt zu vererben.
  
[[Bild:Hunton und Sherry.jpg|thumb|left|240px]]Gartley hat inzwischen durch seine einflußreichen Kontakte in der Stadtverwaltung erreicht, daß Hunton suspendiert wird. Doch Gartleys Bemühungen, den Vorarbeiter seiner Wäscherei, Stanner, in seinem Sinne zu beeinflussen, schlagen fehl. Am nächsten Morgen wird Stanner von der Maschine auf brutale Weise verstümmelt. Hunton erfährt davon und ist nun noch neugieriger auf das Erbe des Fotografen. Doch als er den alten Picture Man schließlich im Krankenhaus aufsucht, findet er einen Todkranken vor. Er kann ihm noch verraten, wo das versprochene Erbe versteckt ist.
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[[Bild:Hunton und Sherry.jpg|thumb|left|240px]]Gartley hat inzwischen durch seine einflußreichen Kontakte in der Stadtverwaltung erreicht, dass Hunton suspendiert wird. Doch Gartleys Bemühungen, den Vorarbeiter seiner Wäscherei, Stanner, in seinem Sinne zu beeinflussen, schlagen fehl. Am nächsten Morgen wird Stanner von der Maschine auf brutale Weise verstümmelt. Hunton erfährt davon und ist nun noch neugieriger auf das Erbe des Fotografen. Doch als er den alten Picture Man schließlich im Krankenhaus aufsucht, findet er einen Todkranken vor. Er kann ihm noch verraten, wo das versprochene Erbe versteckt ist.
  
Im Picture Mans Fotolabor findet Hunton die komplette Bilddokumentation der "Blue Ribbon"-Wäscherei. Mit den Fotos aller Honoratioren der Stadt, die mit Gartley an den blutrünstigen Verbrechen der Maschine beteiligt waren. Ein augenfälliges Merkmal, das sie alle gemeinsam haben, ist ein verkürzter Finger. Huntons weitere Recherchen ergeben, daß sowohl die Tochter des Richters als auch die des Pfarrers im jungfräulichen Alter von 16 Jahren "verschwunden" sind.
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Im Picture Mans Fotolabor findet Hunton die komplette Bilddokumentation der "Blue Ribbon"-Wäscherei. Mit den Fotos aller Honoratioren der Stadt, die mit Gartley an den blutrünstigen Verbrechen der Maschine beteiligt waren. Ein augenfälliges Merkmal, das sie alle gemeinsam haben, ist ein verkürzter Finger. Huntons weitere Recherchen ergeben, dass sowohl die Tochter des Richters als auch die des Pfarrers im jungfräulichen Alter von 16 Jahren "verschwunden" sind.
  
Erst jetzt begreift Hunton, daß sich Sherry in großer Gefahr befindet. Er und Jackson dürfen den Exorzismus nicht mehr aufschieben. Gleichzeitig hat Gartleys Geliebte Lin Sue vergeblich versucht, Sherry in die Wäscherei zu locken. Grantley selbst macht Sherry schließlich mit Hilfe seiner Geliebten Lin Sue gefügig, damit die Sechzehnjährige dann der Maschine geopfert werden kann. Hunton und Jackson greifen noch rechtzeitig ein. Doch bevor Jacksons Exorzismus die Maschine endlich bezwingt, ereignet sich ein schreckliches Gemetzel, das nur Hunton und Sherry, wenn auch verletzt, überleben.
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Erst jetzt begreift Hunton, dass sich Sherry in großer Gefahr befindet. Er und Jackson dürfen den Exorzismus nicht mehr aufschieben. Gleichzeitig hat Gartleys Geliebte Lin Sue vergeblich versucht, Sherry in die Wäscherei zu locken. Grantley selbst macht Sherry schließlich mit Hilfe seiner Geliebten Lin Sue gefügig, damit die Sechzehnjährige dann der Maschine geopfert werden kann. Hunton und Jackson greifen noch rechtzeitig ein. Doch bevor Jacksons Exorzismus die Maschine endlich bezwingt, ereignet sich ein schreckliches Gemetzel, das nur Hunton und Sherry, wenn auch verletzt, überleben.
 
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Als Hunton das Krankenhaus verläßt, besucht er Sherry. Und er stellt zu seinem Entsetzen fest, daß sie, nunmehr Erbin der Wäscherei, nicht mehr das unschuldige 16jährige Mädchen ist, das er schützen wollte, sondern eine knochenharte Wäschereichefin, die zu Huntons Entsetzen den markanten körperlichen Defekt hat, der die Gartley-Familie und ihre korrupten Helfershelfer seit Generationen auszeichnet ... den verkürzten Finger.
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Als Hunton das Krankenhaus verläßt, besucht er Sherry. Und er stellt zu seinem Entsetzen fest, dass sie, nunmehr Erbin der Wäscherei, nicht mehr das unschuldige 16jährige Mädchen ist, das er schützen wollte, sondern eine knochenharte Wäschereichefin, die zu Huntons Entsetzen den markanten körperlichen Defekt hat, der die Gartley-Familie und ihre korrupten Helfershelfer seit Generationen auszeichnet ... den verkürzten Finger.
  
 
== Wissenswertes ==
 
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'''Regie:''' [[Tobe Hooper]]
 
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'''Produzenten:''' Anant Singh für New Line Cinema • '''Drehbuch:''' [[Tobe Hooper]], Stephen Brooks, Peter Welbeck • '''Vorlage:''' [[Kurzgeschichte]] "[[Der Mangler (Kurzgeschichte)|''The Mangler'']]" von {{Stephen}} • '''Musik:''' Barrington Pheloung • '''Kamera:''' Amnon Salomon • '''Spezialeffekte:''' Stephen Brooks • '''Ausstattung:''' David Barkham • '''Schnitt:''' David Heitner • '''Make Up:''' Scott Wheeler • '''Ton:''' Richard Sprawson
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'''Produzenten:''' Anant Singh für New Line Cinema • '''Drehbuch:''' [[Tobe Hooper]], Stephen Brooks, Peter Welbeck • '''Vorlage:''' [[Kurzgeschichten|Kurzgeschichte]] ''The Mangler'' von {{Stephen}} • '''Musik:''' Barrington Pheloung • '''Kamera:''' Amnon Salomon • '''Spezialeffekte:''' Stephen Brooks • '''Ausstattung:''' David Barkham • '''Schnitt:''' David Heitner • '''Make Up:''' Scott Wheeler • '''Ton:''' Richard Sprawson
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==Filmkritiken==
 
==Filmkritiken==
  
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;Kölner Stadt-Anzeiger
 
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:Die Geschichte einer blut- und opfer-geilen Wäscherei-Maschine, die am liebsten Jungfrauen durch die Mangel dreht, reicht bestenfalls für einen Kurzfilm, aber Hooper dehnt sie brutal aus, läßt die Darsteller ... gnadenlos chargieren und entblödet sich nicht, die pseudoreligiösen Aspekte von Stephen Kings Vorlage auszuwalzen. Nur eines kommt in diesem amateurhaften Humbug noch häufiger vor als Blut: schwachsinnige Dialoge.
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:Die Geschichte einer blut- und opfer-geilen Wäscherei-Maschine, die am liebsten Jungfrauen durch die Mangel dreht, reicht bestenfalls für einen Kurzfilm, aber Hooper dehnt sie brutal aus, lässt die Darsteller ... gnadenlos chargieren und entblödet sich nicht, die pseudoreligiösen Aspekte von Stephen Kings Vorlage auszuwalzen. Nur eines kommt in diesem amateurhaften Humbug noch häufiger vor als Blut: schwachsinnige Dialoge.
  
 
;Rhein Main Presse
 
;Rhein Main Presse
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:Lächerliche Verfilmung einer Stephen-King-Kurzgeschichte mit einer hanebüchenen Dramaturgie und dem Hang zu unfreiwillig komischen Stereotypen.
 
:Lächerliche Verfilmung einer Stephen-King-Kurzgeschichte mit einer hanebüchenen Dramaturgie und dem Hang zu unfreiwillig komischen Stereotypen.
 
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2016, 11:23 Uhr

Kurzgeschichte Cover Verfilmung Fortsetzung Remake
 
The Mangler
Filmplakat von 1995
Filmplakat von 1995
Deutscher Titel The Mangler
Originaltitel The Mangler
Erscheinungsjahr 1995
Länge ca. 106min
Altersfreigabe FSK 18
Filmstab
Produzent Anant Sing für New Line Cinema
Regie Tobe Hooper
Drehbuch Tobe Hooper
Stephen Brooks
Peter Welbeck
Darsteller
Bewertung:
Goldstar.gifGreystar.gifGreystar.gifGreystar.gifGreystar.gif
Rezensionen

The Mangler ist ein Film von Tobe Hooper nach der Kurzgeschichte Der Wäschemangler (orig. The Mangler). Die Blue Ribbon Wäscherei ist Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Mensch, Maschine und Wahnsinn.

Plot

Die Blue Ribbon-Wäscherei ist eine heruntergekommene Fabrikanlage viktorianischer Bauart am Rande einer Kleinstadt Neuenglands. In der großen Halle steht unübersehbar und bedrohlich die Wäschemangel, eine Maschine der Marke "Hadley Watson Modell 6 Schneller Bügler & Packer", in der Branche bekannt als "Mangler". Die Menschen, die in dieser Wäscherei arbeiten, sehen sich merkwürdig ähnlich, fast wie geklont, fast alle sind Frauen.

Sherry, die Nichte des diabolischen Wäschereichefs Bill Gartley, ist eine von ihnen. Bei dem Versuch, die Transportriemen des "Manglers" zu kontrollieren, verletzt sich Sherry am Finger. Ihre Blutstropfen geraten in den Sog der Maschine - mit dem Ergebnis, daß die Anlage verrückt spielt. Wenig später passiert der nächste Zwischenfall beim Transport eines alten Eisschranks: Die extremen Spannungen zwischen zwei starken Motoren führen zu einer schreckenerregenden Explosion.

Der Wäschemangler im Blue Ribbon
Dennoch geht die Arbeit in der Wäscherei weiter. Bis zu dem Moment, als die Vorarbeiterin, Mrs. Frawley, ein Wäschestück mit Sherrys Blutspuren in die Mangel schiebt. Der armen Frau wird übel, aber es kommt noch schlimmer: Denn nun gerät sie selbst in den Sog der Maschine. Die Sicherheitsvorkehrungen funktionieren plötzlich nicht mehr. Mrs. Frawley hat keine Chance.

Kriminalkommissar John Hunton wird mit den Untersuchungen beauftragt. Was er vor Ort in der Blue Ribbon-Wäscherei herausbekommt, bringt ihn nicht weiter. Der alte Polizei-Fotograf Picture Man vertraut Hunton an, daß er mehr über den Fall weiß, als ihm lieb ist. Hunton und sein Freund Mark Jackson, ein passionierter Wissenschaftler des Okkultismus, werden bei ihren Recherchen immer wieder behindert, aber sie sind entschlossen weiterzumachen. Doch als der Fall schließlich öffentlich untersucht wird, haben ihre Ermittlungsergebnisse gegen die Aussagen des Richters und anderer Honoratioren der Stadt keinen Erfolg. Hunton will mit Gartley verhandeln, aber dessen Vorarbeiter Stanner weist ihn ab.

Als sich wieder ein schrecklicher Unfall in der Wäscherei ereignet, nimmt Hunton endlich die Hinweise seines Freundes Jackson ernst. Jackson war von Anfang an der Meinung, dass ein böser Dämon die Maschine beherrsche. Der Fall wird zunehmend unheimlicher. Hunton erhält einen Anruf von Gartley, der ihn bedroht. Dennoch verfolgen er und Jackson den Fall weiter. Sie erfahren nun Einzelheiten über den ersten Betriebsunfall. Jackson beharrt darauf, daß ein Dämon dahintersteckt. Und der könne nur mit dem Blut einer 16jährigen Jungfrau ausgetrieben werden ...

Hunton und Jackson geraten in Streit darüber, ob Sherry, die gerade ihren 16. Geburtstag feiert, für den geplanten Exorzismus die geeignete Person sein könnte. Sherry selbst, als sie dazu befragt wird, ob sie noch Jungfrau sei, ist wütend. Jackson glaubt ihr gern, denn längst hat er sich in das schöne Mädchen verliebt. Wieder geschieht ein tödlicher Unfall. Ein Junge wird tot aufgefunden, erstickt in dem alten Eisschrank, der mit der mörderischen Maschine in Kontakt gekommen war. Hunton und Jackson untersuchen den Fall vor Ort.

Es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen. Die Umstände am Tatort sind bizarr, doch sie belegen immer mehr Jacksons Überzeugung, dass übersinnliche Kräfte im Spiel sind. Jackson ist mehr denn je entschlossen, den Dämon der Maschine mit Exorzismus auszutreiben, Hunton willigt schließlich ein. Vorher inspiziert er Mrs. Frawleys Leiche im Leichenschauhaus, dort trifft er wieder auf den alten Picture Man, der offenbar sehr krank ist. Der verspricht, ihm eine kompromittierende Bilddokumentation der Stadt zu vererben.

Hunton und Sherry.jpg
Gartley hat inzwischen durch seine einflußreichen Kontakte in der Stadtverwaltung erreicht, dass Hunton suspendiert wird. Doch Gartleys Bemühungen, den Vorarbeiter seiner Wäscherei, Stanner, in seinem Sinne zu beeinflussen, schlagen fehl. Am nächsten Morgen wird Stanner von der Maschine auf brutale Weise verstümmelt. Hunton erfährt davon und ist nun noch neugieriger auf das Erbe des Fotografen. Doch als er den alten Picture Man schließlich im Krankenhaus aufsucht, findet er einen Todkranken vor. Er kann ihm noch verraten, wo das versprochene Erbe versteckt ist.

Im Picture Mans Fotolabor findet Hunton die komplette Bilddokumentation der "Blue Ribbon"-Wäscherei. Mit den Fotos aller Honoratioren der Stadt, die mit Gartley an den blutrünstigen Verbrechen der Maschine beteiligt waren. Ein augenfälliges Merkmal, das sie alle gemeinsam haben, ist ein verkürzter Finger. Huntons weitere Recherchen ergeben, dass sowohl die Tochter des Richters als auch die des Pfarrers im jungfräulichen Alter von 16 Jahren "verschwunden" sind.

Erst jetzt begreift Hunton, dass sich Sherry in großer Gefahr befindet. Er und Jackson dürfen den Exorzismus nicht mehr aufschieben. Gleichzeitig hat Gartleys Geliebte Lin Sue vergeblich versucht, Sherry in die Wäscherei zu locken. Grantley selbst macht Sherry schließlich mit Hilfe seiner Geliebten Lin Sue gefügig, damit die Sechzehnjährige dann der Maschine geopfert werden kann. Hunton und Jackson greifen noch rechtzeitig ein. Doch bevor Jacksons Exorzismus die Maschine endlich bezwingt, ereignet sich ein schreckliches Gemetzel, das nur Hunton und Sherry, wenn auch verletzt, überleben.

Als Hunton das Krankenhaus verläßt, besucht er Sherry. Und er stellt zu seinem Entsetzen fest, dass sie, nunmehr Erbin der Wäscherei, nicht mehr das unschuldige 16jährige Mädchen ist, das er schützen wollte, sondern eine knochenharte Wäschereichefin, die zu Huntons Entsetzen den markanten körperlichen Defekt hat, der die Gartley-Familie und ihre korrupten Helfershelfer seit Generationen auszeichnet ... den verkürzten Finger.

Wissenswertes

Stab

Darsteller

Robert Englund (Bill Gartley), Ted Levine (Detective John Hunton), Daniel Matmor (Mark Jackson), Jeremy Crutchley (Picture Man), Vanessa Pike (Sherry Ouelette), Demetre Phillips (Stanner), Lisa Morris (Lin Sue), Vera Blacker (Mrs. Frawley), Ashley Hayden (Annette Gillian)

Crew

Regie: Tobe Hooper

Produzenten: Anant Singh für New Line Cinema • Drehbuch: Tobe Hooper, Stephen Brooks, Peter Welbeck • Vorlage: Kurzgeschichte The Mangler von Stephen KingMusik: Barrington Pheloung • Kamera: Amnon Salomon • Spezialeffekte: Stephen Brooks • Ausstattung: David Barkham • Schnitt: David Heitner • Make Up: Scott Wheeler • Ton: Richard Sprawson

Filmkritiken

Cinema
Inspirationsloser Grusler von Tobe Hooper nach einer Stephen-King-Vorlage. ... Grauen im doppelten Wortsinn: Tobe Hooper verfilmt Stephen King. ... Das einzige, was "The Mangler" ansatzweise interessant macht, ist das eindrucksvolle Set Design der Wäscherei. Aber natürlich reicht eine gruselige Ausstattung nicht, um die Zuschauer gut anderthalb Stunden lang bei Laune zu halten. Der Rest ist Kragenschmutz, und somit ist "The Mangler" nur ein weiterer Sargnagel für den dauerhaft kränkelnden Horrorfilm.
Kölner Stadt-Anzeiger
Die Geschichte einer blut- und opfer-geilen Wäscherei-Maschine, die am liebsten Jungfrauen durch die Mangel dreht, reicht bestenfalls für einen Kurzfilm, aber Hooper dehnt sie brutal aus, lässt die Darsteller ... gnadenlos chargieren und entblödet sich nicht, die pseudoreligiösen Aspekte von Stephen Kings Vorlage auszuwalzen. Nur eines kommt in diesem amateurhaften Humbug noch häufiger vor als Blut: schwachsinnige Dialoge.
Rhein Main Presse
Der Film beschränkt sich darauf, nach Effekten zu heischen. Splatter-Fans kommen auf ihre Kosten, aber vom speziellen Grauen, das aus Stephen Kings Feder fließt, bleibt in "The Mangler" nicht viel übrig.
Lexikon des internationalen Films
Lächerliche Verfilmung einer Stephen-King-Kurzgeschichte mit einer hanebüchenen Dramaturgie und dem Hang zu unfreiwillig komischen Stereotypen.


V E Artikel über Der Wäschemangler
KurzgeschichteHörbuchInhaltsangabe • Rezensionen (Kurzgeschichte, Verfilmung) • Verfilmung (Fortsetzung, Remake) • Coverpage
Charaktere: EssieMrs. CherinikovHerb DimentFellaAdelle FrawleyBill GartleyAndy und Annette GillianFamilie Hunton (John, Patty, Sandra) • Mark JacksonGinny JasonAlberta KeeneMrs. MartinRoger MartinSherry OueletteGeorge Stanner
Schauplätze: Blue Ribbon Wäscherei
Listen und Sonstiges: Opfer des WäschemanglersVoodooWäschemanglerWie man Dämonen ruft