Der Mangler: Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (0 / 5)
Nur der Griff zur Fernbedienung hat mich gerettet. Die Stopp-Taste, genauer gesagt.
Aber ich habe es versucht. Um mich auf das kommende Buch Stephen King Goes to the Movies einzustimmen, habe ich mir die Verfilmung von Stephen Kings Kurzgeschichte Der Wäschemangler anschauen wollen. Ich war entschlossen, es durchzuziehen, aber nach sieben Minuten konnte ich nicht mehr. Schweißausbrüche, zitternde Finger, das Zimmer ins zuckende Blaulicht der "Spezialeffekte" gehüllt, die Schreie der "Schauspieler" vibrierten in den Ohren.
Kurze Pause. Weiter. Vielleicht wird's ja noch. Mit aller Macht drangeblieben, die Finger in den Mund gerammt, draufgebissen, du schaffst es, bleib am Ball, ignorier die Dialoge, konzentriere dich auf die Handlung, aber da ist ja keine, trotzdem, bleib tapfer ... bis eine Stunde rum war; dann aber hätte jede weitere Minute zum sofortigen Hirntod geführt – und nur die Stopp-Taste konnte Abhilfe verschaffen.
Keine Plattitüde wurde vermieden, selbst vor dem Satz "Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir uns vorstellen können" schreckten die Drehbuchautoren nicht zurück. Möglicherweise habe ich zu wenige so genannte B-Movies zu sehen, um Müll schätzen zu können, aber dieser Streifen stellt beinahe jeden Schrott in den Schatten, den ich je sehen musste. Muss jetzt eine Stunde Yoga machen, um mein armes Gehirn zu reinigen.
Fazit: Eine schlechte Geschichte (siehe hier) wird filmisch noch grandios unterboten. Ich will daraus lernen: Finger weg von Niedrigpreis-Produktionen von Kings Kurzgeschichten!
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