Duddits: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Stimmt, man muss sich auf die Vorstellung der [[Die Grauen|Kackwiesel]] erst einmal einlassen, dann aber ist der Roman ein echtes Feuerwerk an Ideen - und meiner Ansicht nach der lustigste Roman von King, wenn auch aufgrund eines sehr schwarzen Humors! | + | Stimmt, man muss sich auf die Vorstellung der [[Die Grauen|Kackwiesel]] erst einmal einlassen, dann aber ist der Roman ''[[Duddits]]'' ein echtes Feuerwerk an Ideen - und meiner Ansicht nach der lustigste Roman von [[Stephen King|King]], wenn auch aufgrund eines sehr schwarzen Humors! Man muss evtl. über die ersten, anfangs noch recht verwirrend scheinenden Seiten vor Kapitel 1 wegkommen, doch dann geht's ab! |
− | Die stärksten Szenen sind diejenigen, wenn der in seinem eigenen Körper gefangene [[Gary Jones|Jonesy]] gegen [[Mr Gray]] kämpft, den Außerirdischen, der seinen Körper als Geisel nimmt. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden und die daraus resultierende Darstellung der Vermenschlichung des Außerirdischen könnte ich immer wieder lesen. Zudem ist die Figur des [[Douglas Cavell|Duddits]] selbst ein genial herausgearbeiteter Charakter, der einem (wie etwa [[John Coffey]]) gerade wegen seiner Minderbemitteltheit schnell ans Herz wächst. | + | Die stärksten Szenen sind diejenigen, wenn der in seinem eigenen Körper gefangene [[Gary Jones|Jonesy]] gegen [[Mr. Gray]] kämpft, den Außerirdischen, der seinen Körper als Geisel nimmt. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden und die daraus resultierende Darstellung der Vermenschlichung des Außerirdischen könnte ich immer wieder lesen. Zudem ist die Figur des [[Douglas Cavell|Duddits]] selbst ein genial herausgearbeiteter Charakter, der einem (wie etwa [[John Coffey]]) gerade wegen seiner Minderbemitteltheit schnell ans Herz wächst. [[Abraham Kurtz]] als verrückter Gegenspieler ist ein Bösewicht der Extraklasse - und (Spoiler!) es ist ein weiterer Beweis für Kings Unvorhersehbarkeit als Autor, dass es diesem Irren tatsächlich gelingt, seine Mission, [[Owen Underhill]] zu erledigen, in die Tat umzusetzen. |
− | [[ | + | Unglücklicherweise kann man die durch ein haarsträubendes Drehbuch verdorbene [[Dreamcatcher|Filmversion]] getrost vergessen (siehe auch [[Dreamcatcher: Rezension|hier]]) und leider ist die Übersetzung aufgrund zahlreicher [[Übersetzungsfehler]] etwas schwerer genießbar; wer des Englischen mächtig ist, sollte das Werk somit unbedingt im Original oder als [[Hörbuch]] entdecken, denn auch das ist sehr gelungen (siehe auch [[Dreamcatcher (Hörbuch): Rezension|hier]]). |
− | ''Duddits'' ist und bleibt für mich mein Lieblingsbuch im Bereich der (salopp gesagt) | + | Fazit: ''Duddits'' ist und bleibt für mich mein Lieblingsbuch im Bereich der (salopp gesagt) "UFO-Romane", da es eben nicht vordergründig um Außerirdische, sondern um das wahre Wesen der Menschen geht. |
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+ | ==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (5 / 5)== | ||
+ | Man muss schon krank sein, um den Roman gut zu finden. Hallo, mein Name ist Wörterschmied, und ich habe ein Problem. Willkommen bei den Annonymen Kranken! | ||
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+ | Ich bin ein großer Fan von ''[[Das Monstrum]]'' und allgemein ein Science-Fiction-Fan. Wie auch in dem anderen Roman über Außerirdische stellt King die "Besucher" nicht als Eroberer, sondern als krank und bemitleidenswert dar und lässt sie recht früh im Roman sterben. Daher muss [[Mr. Gray]] alleine seine Rasse präsentieren - was ihm sehr gut gelingt. Es ist sehr spannend, wie dieser nach und nach die menschlichen Emotionen "erlernt" und von einem Netzwerkteil zu einem Individuum wird. Warum es ihm am Ende nicht gegeben haben soll, ist mir schleierhaft! | ||
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+ | Vor allem die [[Kackwiesel]] sind - trotz Schema F - sehr eindrucksvoll und gruselig. Es sind [[Legion|ihrer nicht viele]], sondern nur vier, aber gerade dadurch steigt der Horrorfaktor jedes einzelnen erheblich. | ||
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+ | Die Protagonisten sind allesamt verständlich und "liebenswert" - auch und vor allem die Bösen. [[Abraham Kurtz]] stellt für mich einen verrückten [[Revolvermann]] dar. Wie [[Roland Deschain]] in ''[[Schwarz]]'' ist er sehr zielorientiert und schreckt vor nichts zurück: Einem schießt er den Fuß weg, [[Gene Cambry|einem anderen]] den Kopf - letztendlich wird er in der Stunde seines Triumpfes selbst ohne Vorwarnung erschossen und erlebt so das Schicksal, das er vielen selbst bereitet hat: ''Payback's a bitch!'' | ||
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+ | Vor allem [[Douglas Cavell|Douglas]] ist ein außergewöhnlich liebenswerter Charakter! Sein Tod, der bereits früh [[Vorhersage|vorher gesagt]] wird, gehört zu den rührendsten Momenten aus Kings Werken. | ||
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+ | Was mich jedoch am Roman gestört hat - und weshalb ich mir recht lange kein abschließendes Urteil darüber bilden konnte - sind die teilweise sehr metaphysischen Aspekte. [[Gary Jones|Jonesy]] ist in seinem eigenen Verstand gefangen, wo er mit Duddits Karten spielt, um so Mr. Gray mental abzuschirmen. Alles klar. Teilweise fehlt mir hier der Aha-Effekt, der alles als die einzig-logische Wahrscheinlichkeit darstellt. Dennoch kann dies nicht die Liebenswürdigkeit der Charaktere und damit die Quintessenz des Romans nachhaltig beeinträchtigen. | ||
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+ | ''[[Duddits]]'' ist mit Sicherheit Kings ekligster Roman. Seien es die [[Kackwiesel]], das ständige Furzen oder die brutalen Tode. Dieser [[Bibliographie|Roman]] ist nichts für schwache Nerven. Doch er hat eine Riesenstärke, er zeigt wie wunderbar Freundschaft ist und besonders die Freundschaft zu einem Gehandicapten. | ||
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+ | Dies ist auch der größte Pluspunkt an dieser Geschichte. Die vier Freunde [[Biber]], [[Henry|Henry Devlin]], [[Pete Moore|Pete]] und [[Gary Jones|Jonesy]] bilden an sich schon ein sympathisches Quartett. Noch besser aber wird es, als sie sich mit dem am Down-Syndrom leidenden [[Douglas Cavell|Duddits]] anfreunden und ihm die glücklichsten Momente seines Lebens bereiten und dabei noch selber erkennen, wie wertvoll und einzigartig so ein Mensch doch sein kann. | ||
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+ | Dies alles bildet aber nur die Rahmenhandlung, denn die eigentlich Handlung besteht darin, dass bei einem gemeinsamen Jagdausflug der vier Freunde, [[Die Grauen|Außerirdische]] in den Wäldern landen, die einen sehr schädigenden Einfluss auf die Menschen haben. Biber und Pete werden schnell von ihnen getötet, Jonesy wird von einem übernommen und Henry landet letzlich in den Händen des Militärs. Dieses Einsatzkommando hat zum Ziel alle Außerirdischen, sowie den Wald zu vernichten. Geleitet werden sie von dem Irren [[Abraham Kurtz]]. | ||
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+ | Am besten gelingt es King den Konflikt mit Jonesy und seinem neuen Besitzer, [[Mr. Gray]] darzustellen. Sei es der Schutzraum oder die Kisten, es wirkt einfach sehr gut. Auch schafft King es Duddits geschickt in die Geschichte einzufließen, der mithilfe seiner Telepathie wohl als Einziger, Mr. Grays teuflischen Plan, die gesamte Menschheit mit dem tödlichen Byrus zu überziehen, verhindern kann. Ein leider zu langweiliger Wettlauf findet statt, an dem zusätzlich auch noch Abraham Kurtz teilnimmt, der eine Rechnung mit einem seiner Unteroffiziere, [[Owen Underhill]], offen hat. Dieser hilft Henry bei der Verfolgung von Jonesy. | ||
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+ | Leider ist gerade jener Wettlauf eine der Gründe für meinen Punktabzug. Diese Verfolgungsjagd zieht sich ungemein lange hin und verläuft zu ereignislos, als das sie soviele Seiten rechtfertigen würde. Noch dazu ist die Charakterwandlung teilweise zu schnell und wirkt unrealistisch. Kurtz hat kein Problem Underhill sofort zu seinem Totfeind zu erklären, weil dieser gegen seine Befehle gehandelt hat, obwohl er ihn vorher noch ganz normal behandelt. Underhill dagegen lässt sofort seine Soldaten im Stich, um mit dem ihm völlig Fremden Henry zu fliehen. | ||
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+ | Die Wendungen zum Schluss haben es dagegen aber wieder in sich. Kurtz bekommt unglaublicherweise seine Rache, wird aber dann von seinem sonst so treuen Piloten [[Freddy Johnson]] erschossen. Mr. Gray ist nichts anderes als ein Teil von Jonesy, der sich gebildet hat, weil er glaubte der Außerirdische hätte ihn übernommen. Brilliant. | ||
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+ | Noch dazu taucht hier ein Satz auf, bei dem ich heftig schlucken musste, nämlich als der sterbenskranke Duddits seine [[Roberta Cavell|Mutter]] nach Bibers und Petes Tod fragt: "Eff ich Ieba un Iet im Himmn?" (Treff ich Biber und Pete im Himmel) | ||
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2016, 16:28 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Croaton (5 / 5)
Stimmt, man muss sich auf die Vorstellung der Kackwiesel erst einmal einlassen, dann aber ist der Roman Duddits ein echtes Feuerwerk an Ideen - und meiner Ansicht nach der lustigste Roman von King, wenn auch aufgrund eines sehr schwarzen Humors! Man muss evtl. über die ersten, anfangs noch recht verwirrend scheinenden Seiten vor Kapitel 1 wegkommen, doch dann geht's ab!
Die stärksten Szenen sind diejenigen, wenn der in seinem eigenen Körper gefangene Jonesy gegen Mr. Gray kämpft, den Außerirdischen, der seinen Körper als Geisel nimmt. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden und die daraus resultierende Darstellung der Vermenschlichung des Außerirdischen könnte ich immer wieder lesen. Zudem ist die Figur des Duddits selbst ein genial herausgearbeiteter Charakter, der einem (wie etwa John Coffey) gerade wegen seiner Minderbemitteltheit schnell ans Herz wächst. Abraham Kurtz als verrückter Gegenspieler ist ein Bösewicht der Extraklasse - und (Spoiler!) es ist ein weiterer Beweis für Kings Unvorhersehbarkeit als Autor, dass es diesem Irren tatsächlich gelingt, seine Mission, Owen Underhill zu erledigen, in die Tat umzusetzen.
Unglücklicherweise kann man die durch ein haarsträubendes Drehbuch verdorbene Filmversion getrost vergessen (siehe auch hier) und leider ist die Übersetzung aufgrund zahlreicher Übersetzungsfehler etwas schwerer genießbar; wer des Englischen mächtig ist, sollte das Werk somit unbedingt im Original oder als Hörbuch entdecken, denn auch das ist sehr gelungen (siehe auch hier).
Fazit: Duddits ist und bleibt für mich mein Lieblingsbuch im Bereich der (salopp gesagt) "UFO-Romane", da es eben nicht vordergründig um Außerirdische, sondern um das wahre Wesen der Menschen geht.
Wörterschmied (5 / 5)
Man muss schon krank sein, um den Roman gut zu finden. Hallo, mein Name ist Wörterschmied, und ich habe ein Problem. Willkommen bei den Annonymen Kranken!
Ich bin ein großer Fan von Das Monstrum und allgemein ein Science-Fiction-Fan. Wie auch in dem anderen Roman über Außerirdische stellt King die "Besucher" nicht als Eroberer, sondern als krank und bemitleidenswert dar und lässt sie recht früh im Roman sterben. Daher muss Mr. Gray alleine seine Rasse präsentieren - was ihm sehr gut gelingt. Es ist sehr spannend, wie dieser nach und nach die menschlichen Emotionen "erlernt" und von einem Netzwerkteil zu einem Individuum wird. Warum es ihm am Ende nicht gegeben haben soll, ist mir schleierhaft!
Vor allem die Kackwiesel sind - trotz Schema F - sehr eindrucksvoll und gruselig. Es sind ihrer nicht viele, sondern nur vier, aber gerade dadurch steigt der Horrorfaktor jedes einzelnen erheblich.
Die Protagonisten sind allesamt verständlich und "liebenswert" - auch und vor allem die Bösen. Abraham Kurtz stellt für mich einen verrückten Revolvermann dar. Wie Roland Deschain in Schwarz ist er sehr zielorientiert und schreckt vor nichts zurück: Einem schießt er den Fuß weg, einem anderen den Kopf - letztendlich wird er in der Stunde seines Triumpfes selbst ohne Vorwarnung erschossen und erlebt so das Schicksal, das er vielen selbst bereitet hat: Payback's a bitch!
Vor allem Douglas ist ein außergewöhnlich liebenswerter Charakter! Sein Tod, der bereits früh vorher gesagt wird, gehört zu den rührendsten Momenten aus Kings Werken.
Was mich jedoch am Roman gestört hat - und weshalb ich mir recht lange kein abschließendes Urteil darüber bilden konnte - sind die teilweise sehr metaphysischen Aspekte. Jonesy ist in seinem eigenen Verstand gefangen, wo er mit Duddits Karten spielt, um so Mr. Gray mental abzuschirmen. Alles klar. Teilweise fehlt mir hier der Aha-Effekt, der alles als die einzig-logische Wahrscheinlichkeit darstellt. Dennoch kann dies nicht die Liebenswürdigkeit der Charaktere und damit die Quintessenz des Romans nachhaltig beeinträchtigen.
Mr. Dodd (4 / 5)
Duddits ist mit Sicherheit Kings ekligster Roman. Seien es die Kackwiesel, das ständige Furzen oder die brutalen Tode. Dieser Roman ist nichts für schwache Nerven. Doch er hat eine Riesenstärke, er zeigt wie wunderbar Freundschaft ist und besonders die Freundschaft zu einem Gehandicapten.
Dies ist auch der größte Pluspunkt an dieser Geschichte. Die vier Freunde Biber, Henry Devlin, Pete und Jonesy bilden an sich schon ein sympathisches Quartett. Noch besser aber wird es, als sie sich mit dem am Down-Syndrom leidenden Duddits anfreunden und ihm die glücklichsten Momente seines Lebens bereiten und dabei noch selber erkennen, wie wertvoll und einzigartig so ein Mensch doch sein kann.
Dies alles bildet aber nur die Rahmenhandlung, denn die eigentlich Handlung besteht darin, dass bei einem gemeinsamen Jagdausflug der vier Freunde, Außerirdische in den Wäldern landen, die einen sehr schädigenden Einfluss auf die Menschen haben. Biber und Pete werden schnell von ihnen getötet, Jonesy wird von einem übernommen und Henry landet letzlich in den Händen des Militärs. Dieses Einsatzkommando hat zum Ziel alle Außerirdischen, sowie den Wald zu vernichten. Geleitet werden sie von dem Irren Abraham Kurtz.
Am besten gelingt es King den Konflikt mit Jonesy und seinem neuen Besitzer, Mr. Gray darzustellen. Sei es der Schutzraum oder die Kisten, es wirkt einfach sehr gut. Auch schafft King es Duddits geschickt in die Geschichte einzufließen, der mithilfe seiner Telepathie wohl als Einziger, Mr. Grays teuflischen Plan, die gesamte Menschheit mit dem tödlichen Byrus zu überziehen, verhindern kann. Ein leider zu langweiliger Wettlauf findet statt, an dem zusätzlich auch noch Abraham Kurtz teilnimmt, der eine Rechnung mit einem seiner Unteroffiziere, Owen Underhill, offen hat. Dieser hilft Henry bei der Verfolgung von Jonesy.
Leider ist gerade jener Wettlauf eine der Gründe für meinen Punktabzug. Diese Verfolgungsjagd zieht sich ungemein lange hin und verläuft zu ereignislos, als das sie soviele Seiten rechtfertigen würde. Noch dazu ist die Charakterwandlung teilweise zu schnell und wirkt unrealistisch. Kurtz hat kein Problem Underhill sofort zu seinem Totfeind zu erklären, weil dieser gegen seine Befehle gehandelt hat, obwohl er ihn vorher noch ganz normal behandelt. Underhill dagegen lässt sofort seine Soldaten im Stich, um mit dem ihm völlig Fremden Henry zu fliehen.
Die Wendungen zum Schluss haben es dagegen aber wieder in sich. Kurtz bekommt unglaublicherweise seine Rache, wird aber dann von seinem sonst so treuen Piloten Freddy Johnson erschossen. Mr. Gray ist nichts anderes als ein Teil von Jonesy, der sich gebildet hat, weil er glaubte der Außerirdische hätte ihn übernommen. Brilliant.
Noch dazu taucht hier ein Satz auf, bei dem ich heftig schlucken musste, nämlich als der sterbenskranke Duddits seine Mutter nach Bibers und Petes Tod fragt: "Eff ich Ieba un Iet im Himmn?" (Treff ich Biber und Pete im Himmel)
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