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Das Ende des ganzen Schlamassels: Inhaltsangabe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Dezember 2015, 17:53 Uhr

Inhaltsangabe zu Das Ende des ganzen Schlamassels

Stephen Kings Kurzgeschichte Das Ende des ganzen Schlamassels wurde in der Kurzgeschichtensammlung Alpträume veröffentlicht.

Anmerkungen:

  • Die Überschriften dienen der besseren Orientierung und sind frei gewählt.
  • Die Geschichte ist in Form eines Abschiedsbriefes geschrieben; die Geschehnisse werden erst nach und nach aufgelöst, was auch in dieser Inhaltsangabe nachvollzogen wird (siehe auch Tagebücher).

Begrüßung

Howard (re.) und sein Bruder; in der Filmversion filmt Howard sich selbst statt alles niederzuschreiben.
Howard Fornoy, ehemals freiberuflicher Schriftsteller, stellt sich und seinen Bruder Bobby vor. Der Ich-Erzähler erzählt, dass die Menschheit gerade niedergegangen und der Messias (damit meint er seinen Bruder) tot ist. Auch ihm bleibt nicht viel Zeit seine Geschichte zu erzählen, da auch er eine Injektion bekommen hat und nun, abhängig von der Blutgruppe, noch fünfundvierzig Minuten bis zwei Stunden Zeit hat (siehe auch Das Ende des ganzen Schlamassels: Erzählstruktur).
Nachdem er Bobby mit seiner eigenen Erfindung, einem Wundermittel namens "Pazifin", getötet und ihn zugedeckt hat, schaltete er das Funkgerät ein, testete vier Kanäle, fand aber keine anderen Menschen. Nur einen Irren - daher schaltete er wieder ab. Er überlegte drei Stunden, wie er seine Geschichte erzählen kann und setzte sich dann unter Zeitdruck endlich an die Schreibmaschine.

Kindheit

Die beiden begabten Jungen stammen aus einer intellektuellen Familie: Der Vater ist Professor für Geschichte und ihre Mutter studierte Rechnungswesen und macht als "kleines Hobby" die Steuererklärungen von Bekannten. Wer hätte da etwas anderes als kluge Kinder erwartet?
Robert (1980 geboren) lernte früh Lesen und Schreiben und veröffentlichte einige Geschichten für gutes Geld. Genau wie Bobby 1987 geboren) ging er auf eine Privatschule - eine öffentliche Schule kam bei den Eltern nie in Erwägung. Bobby lernte bereits mit zwei Jahren Lesen und Schreiben und galt als einzigartiges Wunderkind, das mit Thomas Edison, Leonardo da Vinci und Albert Einstein verglichen wird. Er hatte oft Kopfschmerzen, da er seine Gedanken nicht so schnell zu Papier bringen konnte, wie sie kamen - daher kauften seine Eltern ihm eine Schreibmaschine.
Beide Kinder bringen es zu Erfolg - bis schließlich Bobby eine Idee hat und seinen Bruder überzeugt, diese mit ihm umzusetzen...

Bobbys Idee

Bobby hat eine Idee mit der er die Welt verbessern möchte und stellt sie seinem Bruder vor. Im Nachhinein denkt Howard, dass Typen wie Bobby immer wie ein Kompass hin und her schwingen, bis sie eine Richtung gefunden haben. Dabei geraten sie auch meist in Äger - wobei Howard an ein Modellflugzeug denken muss, das Bobby mit acht Jahren gebastelt hat und mit dem er selbst fliegen konnte und dabei beinahe umgekommen wäre. Für die Menschheit wäre dies sicherlich von Vorteil gewesen...
Von den Geschehnissen in der Welt (vor allem von Kriegen) tödlich deprimiert, glaubt er endlich ein Ziel gefunden haben: Er möchte der Menschheit den Frieden bringen. Nach langen Studien in Soziologie und Geologie kommt er zu dem Schluss, dass etwas im Wasser die Menschen böse machen müsse. Drei Jahre später erst, 2006, kehrt Bobby von seiner Studienreise zurück, in seinen Armen zwei Stöcke mit einem Bienen- und einem Wespenvolk.

Bienen und Wespen

Während die Wespen wild in ihrem Stock umherfliegen ("Sie sind Irre."), haben sich die Bienen bereits beruhigt. Bobby steckt die Hand in den Stock und lässt circa vierhundert Bienen auf seinen Händen und seinem Gesicht sitzen. Da er vorher absichtlich etwas Süßes gegessen hat, glauben die Bienen er wäre eine Blume und stechen ihn nicht (bis auf zwei, aber dennoch auffallend wenige).
Während Howard seinem Bruder einen Stachel aus der Hand zieht, erklärt dieser ihm den Unterschied zwischen Bienen und Wespen: Bienen haben Widerhaken an den Stacheln und können daher nur einmal zustechen und sterben dann, weil sie sich beim Rausziehen selbst ausweiden, während Wespen glatte Stacheln haben und daher immer wieder zustechen können. Die Menschen sein wie Wespen.
Bobby träufelt zwei Tropfen eines destillierten Wassers aus de Nähe von Waco, Texas in das Wespennest, lässt es drei Minuten einwirken (während er eine zwanzigseite Geschichte seines Bruders liest) und öffnet dann die Absperrung: Die Wespen fliegen heraus - ohne einen von beiden zu stechen. Sie wirken nicht von Drogen benebelt und fliegen bald wieder zurück in ihr Nest; Bobby verschließt es wieder.

Pazifin

Die Insel Borneo im Pazifik
In seinen drei Jahren hat Bobby statistische Daten erfasst und die Kriminalität mit der Einwohnerzahl in Zusammenhang gebracht - das Ergebnis ist signifikant: Je dichter die Gebiete an der Stadt La Plata liegen, um so geringer ist die Kriminalitätsrate, welche hier bei 0, weiter weg bei 400 liegt. Das kann kaum am eher unfähigen Sheriff von La Plata liegen, und Bobby geht der scherzhaften Behauptung nach, es müsse an etwas im Wasser liegen. Tatsächlich wird er fündig: Mehrere Mineralien und ein Protein, das sonst nur im menschlichen Körper vorkommt.
Im Moment haben Bobby und seine Mitarbeiter etwa 20.000 Liter destillieren können, aber nächsten Juni sollten es bereits 120.000 Liter sein. Schließlich offenbart Bobby seinem Bruder den Plan: Sie wollen mehr Wasser - mehr Pazifin, wie er es nennt - erzeugen und nach Borneo transportieren. Der Vulkan auf einer kleinen Insel, Gulandio (übersetzt: Gnade, Schicksal oder Bestimmung), würde bald ausbrechen und ihnen die Gelegenheit bieten, das Pazifin auf der ganzen Welt zu verteilen.
In den Folgejahren sammeln die Brüder Geld (wie, wird aus Zeitgründen nicht genannt), um mehr Pazifin herzustellen, auf die Insel zu bringen und in den Vulkan zu gießen. Howard wahnt seinen Bruder vor Spätfolgen, die sie nicht absehen können, doch dieser ist unbeirrt: schwierige Situationen brauchen heroische Maßnahmen. Schließlich willigt Howard ein.

Das Ende des ganzen Schlamassels

Die Brüder schaffen es, 240.000 Liter in den Vulkan zu kippen, was sie nicht erwartete 1,5 Millionen Dollar kostete, sondern vier. Der Vulan bricht genau zur richtigen Zeit aus und verteilt das Wasser weltweit. In den nächsten drei Jahren werden die Menschen immer sanftmütiger und das Ziel scheint erreicht worden zu sein.
Jedoch nutzen die Brüder die Zwischenzeit, um Nachforschungen anzustellen und stellen erschreckt fest, dass die Abhnahme von Agressionen mit einer Zunahme von Alzheimer und verfrühter Senilität einher geht. Bobby und Howard trinken daraufhin nur noch destilliertes Wasser und tragen vorsorglich Regenmäntel, um nicht mit dem Pazifin in Berührung zu kommen. So bleiben die beiden etwas länger bei Verstand, während die Menschheit bereits verdummt.
Auch Howard, der gerade diese Geschichte schreibt, ist bereits ein Opfer. Nur durch Bobbys Digitalin kann er noch halbwegs bei Verstand bleiben, obgleich das Mittel seinen Herzschlag auf extreme Weise beschleunigt und ihm das Atmen zur Qual wird. An diesem Tag kommt Bobby zu ihm und möchte, dass er ihn tötet für das, was er getan hat, auch wenn es eine gute Absicht war. Howard macht ihm daher keine Vorwürfe. Seine letzten Worte sind daher:
verzei dir
hab dich lib


V E Artikel über Das Ende des ganzen Schlamassels
KurzgeschichteInhaltsangabeErzählstrukturKurzfilmTV-SerieRezensionen (Kurzgeschichte, Kurzfilm, TV-Serie) • Kurzgeschichtensammlung • Coverpage
Charaktere: BienenFamilie Fornoy (Howard, India, Richard, Robert Bobby) • John Paul Rogers
Orte: BorneoGulandioLa PlataWaco
Sonstiges: DigitalinPazifinSchlamassel
V E Inhaltsangaben zu Stephen Kings Alpträume
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