La Plata
Der Wissenschaftler Robert Fornoy entdeckt, dass im Wasser dieser Stadt ein Protein zu finden ist, das sonst nur im menschlichen Gehirn vorkommt. Es beruhigt die Menschen und senkt die Verbrechensrate sogar bis auf 0 ab, was dem Sheriff von La Plata nur recht sein kann. Robert spricht hier von Sanftmutsbeben. Robert erzeugt aus dem Wasser, mit Hilfe einer Destille, das Pazifin, welches der Menschheit Frieden und Harmonie bringen soll. Nachdem das Wundermittel weltweit verteilt wurde, stellen Robert und sein Bruder Howard Fornoy jedoch fest, dass es eine Nebenwirkung gibt: Die Menschen in La Plata sind so ruhig, weil sie alle an Alzheimer oder geistiger Demenz leiden, welche durch das Wasser ausgelöst wird. Ohne es zu wollen, bringt Robert der Menschheit damit den Untergang, anstelle des Friedens.
Ob die Stadt fiktiv oder real ist, lässt sich nur schwer sagen. Zwar gibt es ein La Plata in Texas, aber dieses liegt nicht wie beschrieben "etwa vierzig Meilen östlich von Waco" (Waco ist eine real existierende Stadt), sondern etwa 90 Meilen südwestlich davon. In jedem Falle ist kein Vorwissen über die Stadt notwendig, um die Geschichte zu verstehen, da King ihr selbst (fiktive oder reale) Daten zuweist:
"Hier haben wir eine Gemeinschaft von fünfzehntausend Leuten, vierundzwanzig Prozent davon Mischlinge, gemeinhin Indios genannt. Es gibt eine Mokassinfabrik, ein paar kleine Autowerkstätten, ein paar Farmen. Soviel zur Beschäftigungslage. Zum Vergnügen hätten wir vier Bars, zwei Tanzpaläste, wo man jede Musik hören kann, die man will, solange sie nach George Jones klingt, zwei Autokinos und eine Bowlingbahn." Nach einer Pause fügte er [Robert] hinzu: "Und eine Destille. Ich wußte nicht, dass jemand außerhalb von Tennessee so guten Whiskey herstellen kann." | ||
Verknüpfung
Auch Mike Hanlon (aus ES) kennt diesen Ort - er berichtet dem Klub der Verlierer 1985 bei ihrem ersten Treffen als Erwachsene davon (Kapitel 10/4), auch wenn der Name La Plata selbst nicht fällt.
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