Glas: Inhaltsangabe (Teil II): Unterschied zwischen den Versionen
Aus KingWiki
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
Vermis (Diskussion | Beiträge) K |
([Bot] Korr. Dunkler Turm -> Der Dunkle Turm) |
||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
:Die drei Jungen und Susan treffen sich auf dem Friedhof; da sie sich nun als [[Ka-Tet]] sehen, beschließen sie, miteinander Frieden zu schließen. Nach gemeinsamer Beratung gehen sie davon aus, dass Jonas am Tag der Ernte seinen Zug machen wird. Roland enthüllt daraufhin seinen waghalsigen Plan: Er will Jonas und all seine Mannen in die [[Schwachstelle]] im [[Eyebolt Canyon]] locken und dort töten. | :Die drei Jungen und Susan treffen sich auf dem Friedhof; da sie sich nun als [[Ka-Tet]] sehen, beschließen sie, miteinander Frieden zu schließen. Nach gemeinsamer Beratung gehen sie davon aus, dass Jonas am Tag der Ernte seinen Zug machen wird. Roland enthüllt daraufhin seinen waghalsigen Plan: Er will Jonas und all seine Mannen in die [[Schwachstelle]] im [[Eyebolt Canyon]] locken und dort töten. | ||
:Erneut versucht Roland, Susan zu hypnotisieren, denn diesmal hat er Alain mit seiner seltenen Gabe an seiner Seite, der Susan noch weiter dafür öffnen kann. So erfahren sie diesmal auch etwas mehr, als Susan in Trance von einer rosafarbenen Kugel spricht. | :Erneut versucht Roland, Susan zu hypnotisieren, denn diesmal hat er Alain mit seiner seltenen Gabe an seiner Seite, der Susan noch weiter dafür öffnen kann. So erfahren sie diesmal auch etwas mehr, als Susan in Trance von einer rosafarbenen Kugel spricht. | ||
− | :Sofort erinnert Roland sich an das letzte Gespräch mit seinem [[Steven Deschain|Vater]], bevor der ihn aus [[Gilead]] fortschickte. Er hatte Roland von den [[Glaskugeln|dreizehn Glaskugeln]] erzählt. Zwölf von ihnen stünden für die zwölf [[Balken]], eine für den [[ | + | :Sofort erinnert Roland sich an das letzte Gespräch mit seinem [[Steven Deschain|Vater]], bevor der ihn aus [[Gilead]] fortschickte. Er hatte Roland von den [[Glaskugeln|dreizehn Glaskugeln]] erzählt. Zwölf von ihnen stünden für die zwölf [[Balken]], eine für den [[Der Dunkle Turm|Dunklen Turm]] selbst. Jede habe eine andere Farbe, sie repräsentieren die Farben des Regenbogens, jede gewinne Macht über ihren Besitzer und jede verfüge über andere Kräfte. Die meisten von ihnen seien bereits zerstört; einige wenige, darunter die [[Schwarze Kugel|Schwarze Dreizehn]], die für den Turm steht, gelten als vermisst. Doch Steve Deschain äußerte die Vermutung, sie könnten in [[Mejis]] sein – zumindest was die Rosa Kugel betrifft hat er also recht behalten. |
===Kapitel 6: Jahresausklang=== | ===Kapitel 6: Jahresausklang=== | ||
:Nun weiht uns der allwissende Erzähler in die Tatsache ein, dass bald großes Übel von Mejis aus seinen Lauf nehmen wird: "In zwei Jahren wird die Welt, wie sie gewesen ist, hinweggefegt sein." Dies wird bis zum [[Can'-Ka No Rey|Rosenfeld]] des Dunklen Turms zu spüren sein. | :Nun weiht uns der allwissende Erzähler in die Tatsache ein, dass bald großes Übel von Mejis aus seinen Lauf nehmen wird: "In zwei Jahren wird die Welt, wie sie gewesen ist, hinweggefegt sein." Dies wird bis zum [[Can'-Ka No Rey|Rosenfeld]] des Dunklen Turms zu spüren sein. |
Aktuelle Version vom 26. November 2015, 14:08 Uhr
Inhaltsangabe zu Glas (Teil II)
- Zu Teil I der Inhaltsangabe geht es hier entlang.
Stephen Kings Roman Glas ist unterteilt in einen Prolog, 4 Teile und 1 Zwischenspiel. Die Kapitel sind wiederum in viele Unterkapitel gegliedert. Diese Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel ab Teil III.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Teil III: Komm, Ernte
- 1.1 Kapitel 1: Unter dem Jägerinnenmond
- 1.2 Kapitel 2: Das Mädchen am Fenster
- 1.3 Kapitel 3: Eine Partie Kastell
- 1.4 Kapitel 4: Roland und Cuthbert
- 1.5 Kapitel 5: Des Regenbogen des Zauberers
- 1.6 Kapitel 6: Jahresausklang
- 1.7 Kapitel 7: Die Kugel wird geholt
- 1.8 Kapitel 8: Die Asche
- 1.9 Kapitel 9: Ernte
- 1.10 Kapitel 10: Unter dem Dämonenmond (II)
- 2 Teil IV: Alle Kinner Gottes haben Schuhe
Teil III: Komm, Ernte
Kapitel 1: Unter dem Jägerinnenmond
- Roland und Susan befinden sich im Liebesrausch und geben ihrer Leidenschaft bei jeder sich bietenden Gelegenheit nach. Rolands Gefährten Cuthbert und Alain sind darüber entsetzt, dass Roland kaum noch ansprechbar ist und alles um sich herum zu vergessen haben scheint. In das Entsetzen mischt sich Eifersucht darüber, dass Roland das hübscheste Mädchen abbekommen hat, das je einer von ihnen gesehen hat.
- Eldred Jonas und seine Großen Sargjäger haben Bedenken, da die drei, deren Aufgabe es ist, für die Baronie brauchbare Dinge zu zählen, noch nichts auf der so genannten Schräge gezählt haben – da dort übermäßig viele Pferde sind, könnte dies darauf hindeuten, dass die drei von dem Verrat wissen, aber sich nichts anmerken lassen wollen, da sie nach einer offiziellen Zählung jemanden zur Rechenschaft ziehen müssten.
- Indes hat die Hexe Rhea ihren gescheiterten Zauber nach Susans Entjungferung noch immer nicht verkraftet und sinnt auf bitterböse Rache.
Kapitel 2: Das Mädchen am Fenster
- Die Erntezeit kommt in Hambry.
- Rhea möchte sogleich den ersten Schritt in ihrem Rachefeldzug ausüben, indem sie Susans geldgierige Tante Cordelia darüber aufklären will, dass Susan mit Will Dearborn (alias Roland Deschain) ein Techtelmechtel hat, obwohl sie dem Bürgermeister Hart Thorin als Jungfrau versprochen ist. Schnell bereitet sie einen entsprechenden Brief vor.
- Cuthbert hat eine Idee: Sie sollten dem Sheriff Avery eine Liste der Orte zukommen lassen, wo sie noch zählen wollten, sodass diesem genug Zeit bleibt, den Verrat zu vertuschen – die drei wollen solange wie möglich damit hinterm Berg halten, dass sie schon längst von dieser Hintergehung wissen.
- Roland stimmt zu und will die Liste zusammen mit Cuthbert überbringen. Auf dem Weg dorthin sieht Roland Susan am Fenster (so wird er sie am deutlichsten in Erinnerung behalten) und winkt ihr zu. Dies wird von Cordelia beobachtet, die Susan zur Rede stellt. Doch nach ihrer Affäre mit Roland ist Susan anders, viel weniger unterwürfig und verweigert stur jede Aussage.
- Als Roland und sein Freund dem Sheriff die Liste übergeben, schöpft nur Jonas Verdacht, doch ist er allein schon ein gefährlicher Gegner.
- Cuthbert weiß um die vor ihnen liegenden Gefahren und hofft inbrünstig, dass Roland rechtzeitig aus dem Liebestaumel wieder in die Realität finden wird, wenn es hart auf hart kommt.
Kapitel 3: Eine Partie Kastell
- Jonas will die Sache nun endgültig in die Hand nehmen. Er macht sich bei Cordelia lieb Kind und erfährt von der sofort ins Schmachten geratenden Frau, dass Susan eine Affäre mit Will Dearborn hat. Jonas kann es nicht fassen: Auch das hätte er nie geahnt – wie viele Überraschungen hat der junge Revolvermann wohl noch auf Lager?
- Jonas reitet nach Citgo, wo er eindeutige Spuren des Herumschnüffelns findet: Cuthbert hat sein Maskottchen, seinen alten Vogelschädel, dort draußen verloren – und Jonas erkennt dieses Artefakt sofort wieder. Umgehend trifft er Vorkehrungen, dass die Bengel, sollten sie hier nochmals auftauchen, erschossen werden. Die Sargjäger und die Jungen spielen miteinander, es ist wie eine Partie Kastell, ein in Rolands Welt sehr beliebtes Spiel ähnlich dem Schach.
- Er kommt dazu, als Coral Thorin, die Frau des Bürgermeisters, eine Nachricht von Rhea bekommt (sie solle Sheemie mit Getränken zu ihr schicken) und bemerkt, dass auch Coral ihn anhimmelt. Er greift die Gelegenheit beim Schopf und schläft mit ihr.
Kapitel 4: Roland und Cuthbert
- Als die Jungen ausgeritten sind, verwüstet Jonas deren Schlafquartier, tötet die Brieftauben und lässt den Anschlag nach einem dummen Jungenstreich aussehen. Doch Alain, der die "Gabe" hat, Dinge zu spüren, fühlt schon von weitem, dass etwas nicht stimmt. Tatsächlich finden sie den Schaden in ihrer Unterkunft vor, doch Roland warnt davor, überstürzt auf Rache zu sinnen.
- Es kommt daraufhin zu einem heftigen Streit mit Cuthbert, der eifersüchtig ist und Rolands Unterteilsvermögen nicht mehr trauen kann – könnte Alain nicht schlichten, wäre der Streit möglicherweise für einen der beiden tödlich ausgegangen.
- Zornerfüllt reitet Cuthbert davon und trifft Sheemie, der unterdessen zu Rhea geschickt worden ist und mit dem bereits verfassten Brief für Cordelia zurückkommt. Sheemie zeigt seinem neuen Freund diesen Brief.
- Der Verräter am Bund Jonas trifft derzeit einen Gesandten des Revolutionärs John Farson, der ihm zutiefst unheimlich ist. Kein Wunder, denn es handelt sich um den Zauberer Walter.
- Wieder zurück im Lager lockt Cuthbert Roland nach draußen und schlägt ihn brutal nieder. Es sieht so als, als hätte er den Streit von vorhin noch nicht vergessen, aber er hat einen anderen Beweggrund, den er Roland in den Schoß wirft. Es ist Rheas Brief: eine obszöne Mitteilung der Hexe, die besagt, dass Will Dearborn "jedes Loch von Susan" hatte.
- Endlich, nach Cuthberts gerechtem Zorn und diesem eindeutigen Beweis, dass Rolands Geheimnis aufgeflogen ist, kommt Roland aus seiner Verblendung zu sich. Er kann keine zwei getrennte Leben parallel laufen lassen und muss der Realität ins Auge sehen.
- Und Roland handelt sofort. Gemeinsam mit seinen Freunden sucht er die Hexe auf und warnt sie, ihren Mund zu halten. Um zu unterstreichen, wie ernst es ihm ist, tötet er Rheas Schlange Ermot, woraufhin die alte Vettel einmal mehr bittere Rache schwört.
Kapitel 5: Des Regenbogen des Zauberers
- Latigo, ein Gesandter von Farson, besucht die Sargjäger, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Er will die Jungen als Gefahr betrachtet wissen; Jonas' Plan ist es, sie als Verräter und Mörder darzustellen, wenn Hart Thorin und Kimba Rimer, die momentan noch in Hambry für Recht und Ordnung sorgen sollen, erst einmal tot sind.
- Die drei Jungen und Susan treffen sich auf dem Friedhof; da sie sich nun als Ka-Tet sehen, beschließen sie, miteinander Frieden zu schließen. Nach gemeinsamer Beratung gehen sie davon aus, dass Jonas am Tag der Ernte seinen Zug machen wird. Roland enthüllt daraufhin seinen waghalsigen Plan: Er will Jonas und all seine Mannen in die Schwachstelle im Eyebolt Canyon locken und dort töten.
- Erneut versucht Roland, Susan zu hypnotisieren, denn diesmal hat er Alain mit seiner seltenen Gabe an seiner Seite, der Susan noch weiter dafür öffnen kann. So erfahren sie diesmal auch etwas mehr, als Susan in Trance von einer rosafarbenen Kugel spricht.
- Sofort erinnert Roland sich an das letzte Gespräch mit seinem Vater, bevor der ihn aus Gilead fortschickte. Er hatte Roland von den dreizehn Glaskugeln erzählt. Zwölf von ihnen stünden für die zwölf Balken, eine für den Dunklen Turm selbst. Jede habe eine andere Farbe, sie repräsentieren die Farben des Regenbogens, jede gewinne Macht über ihren Besitzer und jede verfüge über andere Kräfte. Die meisten von ihnen seien bereits zerstört; einige wenige, darunter die Schwarze Dreizehn, die für den Turm steht, gelten als vermisst. Doch Steve Deschain äußerte die Vermutung, sie könnten in Mejis sein – zumindest was die Rosa Kugel betrifft hat er also recht behalten.
Kapitel 6: Jahresausklang
- Nun weiht uns der allwissende Erzähler in die Tatsache ein, dass bald großes Übel von Mejis aus seinen Lauf nehmen wird: "In zwei Jahren wird die Welt, wie sie gewesen ist, hinweggefegt sein." Dies wird bis zum Rosenfeld des Dunklen Turms zu spüren sein.
- Die Vorbereitungen für den großen Kampf beginnen, als Susan zusammen mit Sheemie Feuerwerkskörper in Fässern verstaut. Cuthbert und Alain bereiten die Fallen beim Canyon selbst vor, wobei sie sehr deutlich die fast magnetische Kraft der Schwachstelle spüren. Auf der Gegenseite trifft sich Clay Reynolds mit seinen Verbündeten in Citgo, wo sie die Jungen in einen Hinterhalt locken wollen.
- Unabhängig von beiden Parteien verfällt Rhea immer mehr dem Bann der Rosa Kugel, die ihre Lebensenergie immer schneller aus ihr saugt.
- Nach den ersten Vorbereitungen stößt Susan zu Hause auf eine so genannte Züchterkladde, in der ihr Vater einst den Bestand der Pferde dokumentierte. Da eindeutig viele Seiten aus dieser Kladde fehlen, glaubt Susan plötzlich nicht mehr an den Unfalltod ihres Vaters. Er war wohl zu ehrlich und musste beseitigt werden.
- Später haben Roland und sie wieder Sex – und es sollte das letzte Mal sein.
- Ihre Tante Cordelia verbrennt in ihrem Zorn über die abtrünnige Susan, die sie durch ihre Untreue Thorin gegenüber um viel Geld gebracht hat, symbolisch eine Strohpuppe mit Susans Kleidern ... und der Dämonenmond wird verhüllt von etwas, das aussieht "wie ein fließender Vorhang aus Blut".
Kapitel 7: Die Kugel wird geholt
- Rimer und Thorin werden wie von langer Hand geplant kaltblütig von Reynolds beziehungsweise Roy Depape getötet, während Roland und seine Freunde von Jonas, Francis Lengyll und David Hollis außerhalb der Scheune überrumpelt und wie Kleinkinder übermannt werden, was für alle drei zu den bittersten Erfahrungen ihres noch jungen Lebens gehört. Roland fährt Jonas in seinem Frust an und errät richtig, dass Jonas in Wirklichkeit von Corts Vater hierher verbannt wurde, weil er seinen Mannbarkeitsprüfung nicht bestanden hat. Jonas muss sich daraufhin beherrschen, ihn nicht vor Zorn zu erschießen.
- Nachdem die drei verwahrt sind, reiten die Großen Sargjäger zu Rhea, um Farsons Kugel zurückzuholen. Die Hexe, von der Kugel längst verseucht, gibt sie nur unter der Bedingung her, dass sie mitkommen und in ihrer Nähe bleiben dürfe. Jonas stimmt dem etwas widerwillig zu.
Kapitel 8: Die Asche
- Cordelia verstößt Susan offiziell mit einem uralten Ritual: Sie bewirft sie mit Asche. Doch daraus lässt Susan sich nicht aus der Ruhe bringen – sie hat wahrlich Wichtigeres zu tun: Lengyll verbreitet durch eine Ansprache das Gerücht, die gefangen genommenen Jungen hätten die zwei jüngsten Morde begangen und damit den Bund verraten. Ihnen droht eine öffentliche Hinrichtung.
- Susan macht sogleich Nägel mit Köpfen. Zusammen mit Sheemie holt sie die drei aus dem kaum bewachten Gefängnis und tötet dabei Avery und Hollis.
Kapitel 9: Ernte
- Sogleich geht Roland zum Gegenschlag über. Er steckt die Ölreserven in Citgo an. Jonas versteht sofort, was das bedeutet und sattelt die Pferde, um zu Latigos Männern zu stoßen.
- Roland, Cuthbert, Alain, Susan und Sheemie verstecken sich in einer Hütte. Roland bittet Susan hier zu bleiben; er will sie später abholen, wenn alles ausgestanden ist. Doch sie sind nicht unbeobachtet: Rhea sieht Susan in ihrer Glaskugel ... und als die drei Jungen weg sind, schnappt Jonas sich das Mädchen. Sheemie, der der Entdeckung entgehen konnte, beobachtet alles und folgt den Entführern zu Fuß.
- Obwohl sie ihm eben einen guten Dienst erwiesen hat, ist Jonas die alte Vettel leid und schickt Rhea fort, behält aber freilich die Glaskugel. Diese ist so zornig, dass sie ihre Wut sofort auslassen muss: Sie verhext Cordelia Delgado, um sich mit ihr an Susan zu rächen; zur Stärkung trinkt sie sogar Cordelias Blut.
- Roland und seine zwei Freunde legen einen Hinterhalt für die Großen Sargjäger und schaffen es, deren Gefolgsleute in einem Blitzangriff zu erledigen, bevor die meisten von ihnen überhaupt erst merken, dass sie attackiert werden. Wenige können in Panik fliehen, doch Jonas knöpft Roland sich persönlich vor. Er entwendet ihm die Glaskugel, bevor er ihn mit zwei Kugeln direkt ins Gesicht tötet.
Kapitel 10: Unter dem Dämonenmond (II)
- Nun wird Susan eingesperrt, aber schnell mit Sheemies und Olive Thorins Hilfe wieder befreit, während Rhea es gelingt, die Meute im Travellers' Rest gegen Susan aufzuhetzen.
- Roland begeht einen folgenschweren Fehler, der sein gesamtes Leben prägen wird, als er in die Kugel blickt. Denn diese zeigt ihm sowohl die Gegenwart – Susan eingesperrt – als auch die Zukunft: Es ist seine erste, ihn vollkommen überwältigende Vision vom Dunklen Turm. Auch Susannahs Rollstuhl und Oy kommen darin vor, wir erfahren, dass der Billy-Bumbler sein Leben aufgespießt an einem Ast aushauchen wird.
- Begleitet wird die Vision von der Stimme der Schildkröte (was Rolands Erlebnis mit dem von Bill Denbrough und Richie Tozier im Makroversum vergleichbar macht; siehe ES) – und am Ende muss Alain Roland niederschlagen, so große Angst hat er, dass die Kugel Roland leer saugt und tötet.
- Nun wollen die drei endlich zum Schlussstreich ansetzen. Sie zerstören Latigos Öllager, werden verfolgt und lassen ihre Falle im Eyebolt Canyon zuschnappen: Die Schwachstelle zieht die Feinde an und verschlingt sie.
- Roland kann noch nicht von der Kugel ablassen, die ihn genauso in ihren Bann zieht wie zuvor die Hexe. War seine erste Vision grandios, ist die nächste entsetzlich, denn sie zeigt ihm Susan, die gerade in diesem Augenblick öffentlich am Charyou-Baum verbrannt wird. So überwältigt wird er von diesem Erlebnis (dessen Wahrheitsgehalt er keine Sekunde hinterfragt), dass er tagelang nicht mehr recht zu sich kommt. Er umklammert die erloschene Kugel, ist wie ein Geist, als er mit seinen Freunden die Heimreise nach Gilead antritt.
Teil IV: Alle Kinner Gottes haben Schuhe
Kapitel 1: Kansas am Morgen
- Der Revolvermann beendet seinen Bericht und fühlt sich gut, weil er alles erzählt hat. Obwohl er ewig erzählt zu haben scheint, fühlt sich keiner erschöpft, und es ist noch immer Nacht.
- Doch seine Geschichte ist noch nicht ganz zu Ende. So berichtet er, wie er nach Gilead zurückkam und immer wieder einmal einen Blick in die Glaskugel warf, die ihn mit schlimmen Visionen, wie dem Fall von Gilead, plagte und wo er auch erfuhr, dass ein Komplott gegen seinen Vater lief, der umgebracht werden sollte. Noch ist Roland jedoch nicht bereit, mit dem wirklichen Ende seiner Geschichte herauszurücken.
- Schließlich brechen sie ihr Lager ab und gehen weiter auf den Glaspalast zu. An einem Auto finden sie eine Nachricht mit dem Text: "Die alte Frau aus den Träumen ist in Nebraska. Ihr Name ist Abagail. Der dunkle Mann ist im Westen. Möglicherweise Vegas." (vergleiche Das letzte Gefecht)
Kapitel 2: Schuhe auf der Straße
- Mitten auf der Straße stehen auf einmal rote Schuhe für jeden, selbst für Oy und Susannah, die so genannte Kappen bekommt. Alle – außer natürlich Roland – erinnern sich an die Geschichte des Zauberers von Oz, wo Schuhe ebenfalls eine zentrale Rolle spielen.
- Sie stellen fest, dass der Glaspalast in der Tat das Schloss dieses Zauberers darstellt und betreten es mit Hilfe der ihnen nur zu diesem Zwecke hinterlassenen Zauberschuhe.
Kapitel 3: Der Zauberer
- Im Schloss empfängt sie eine donnernde Stimme (so spricht auch der Zauberer von Oz), die Jake für die von Blaine hält, doch Oy ertappt den wahren Stimmgeber: Es ist der aus Lud entkommene Ticktackmann, der in ein Mikrophon spricht. Jake ist nicht wenig überrascht, ihn wieder zu treffen, ging er doch davon aus, ihn in den Katakomben der sterbenden Stadt mit einem Kopfschuss erledigt zu haben.
- Der "Zauberer" gesellt sich zu ihnen und fordert den Ticktackmann auf, sie alle zu töten. Eddie und Susannah erledigen den Ticktackmann jedoch blitzschnell, noch während Roland den Zauberer als Marten erkennt, der sich selbst jedoch als Flagg ausgibt (nur einer der vielen Namen von Walter). Flagg fordert sie alle auf, die Suche abzubrechen, doch sie stehen wie ein Mann hinter Roland und dem Turm.
- Roland hat das Gerede satt und schießt auf Flagg, der – wie ein Bühnenmagier – in aufkommendem Rauch verschwindet (schon in Schwarz war Roland nicht in der Lage, den Mann in Schwarz zu erschießen). Sie finden heraus, dass Flagg die Glaskugel bei sich hatte, die sie nun wieder an sich nehmen.
- Und Roland weiß, was er nun zu tun hat: Er muss auch noch die letzte Wahrheit preisgeben, um seine Seele rein zu waschen und den wahren Weg des Balkens wieder zu finden. Er versammelt seine Gefährten um die Kugel, und sie sehen ...
Kapitel 4: Die Glaskugel
- Sie müssen gemeinsam Furchtbares miterleben: Niemand anderes als Rolands eigene Mutter ist dazu auserkoren, Steven Deschain zu ermorden. Roland findet dies heraus und will seiner Mutter Vernunft einbläuen, nachdem er ihren Handlangern bereits im Vorfeld das Handwerk gelegt hat. Aber in den Gemächern von Gabrielle Deschain lauert jemand anderes: die Hexe Rhea.
- Roland feuert sofort und ohne zu zögern. Wie immer trifft sein Schuss ins Schwarze und tötet. Doch nicht Rhea. Dort drüben liegt die von Rolands Mutter entwendete Glaskugel, und sie hat Roland etwas vorgegaukelt, hat ihn getäuscht, sodass er glaubte, die Hexe zu sehen, die in Wirklichkeit jedoch seine Mutter war.
- Roland ist mit den Waffen seines Vaters zum Muttermörder geworden.
- Rolands Freunde sind entsetzt, noch entsetzter aber, als Rhea unvermittelt aus der Kugel zu ihnen spricht. Auch sie fordert sie auf, dem Turm zu entsagen, die Suche aufzugeben. Auch ihr geben sie eine deutliche Absage. Als sie dies tun, zerstört sich die Glaskugel selbst und katapultiert die Reisenden aus dem Glaspalast.
Kapitel 5: Der Pfad des Balkens
- Sie finden sich viele Kilometer vom Palast entfernt wieder; ihre Rucksäcke sind wie von Geisterhand mit Proviant gefüllt – und natürlich sind sie wieder auf dem Pfad des Balkens.
- Roland gelingt es kaum, seinen Freunden nach diesen qualvollen Enthüllungen noch in die Augen zu sehen, würde es sogar verstehen, wenn sie ihn nun verlassen und in ihre eigene Welt zurückkehren wollten. Aber alle versichern ihm, dass sie weiterhin an seiner Seite bleiben werden und er einfach keine Chance hatte gegen die Macht der Kugel.
- Ohne weitere Ausführungen zu machen, deutet Roland an, dass er Rhea wieder gesehen und getötet hat und dass selbst hier das Ende seiner Geschichte nicht fertig erzählt ist. Denn noch hat er Eddie, Susannah, Jake und Oy nicht erzählt, wie seine beiden Freunde Alain und Cuthbert ihr Ende fanden – schließlich ist ja Roland der letzte seiner Art.
- Kaum gehen sie weiter, wird ihnen zum dritten Mal in Folge nahe gelegt, dem Turm abzuschwören. Es ist erneut eine Nachricht von Flagg, die wiederum nicht auf fruchtbaren Boden fällt.
- Sie sind Ka-Tet und werden es bleiben.
- Sie machen sich weiter auf den Weg Richtung Turm.
Dunkler-Turm-Zyklus - Die Inhaltsangaben |
---|
Die Kleinen Schwestern von Eluria: Inhaltsangabe • Schwarz: Teil I , Teil II • Drei: Teil I , Teil II • tot: Teil I, Teil II Glas: Teil I, Teil II • Wolfsmond: Teil I, Teil II • Susannah: Teil I, Teil II • Der Turm: Teil I, Teil II, Teil III • Wind |