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Baseballmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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(ein wenig zusammengeschwurbel. bin mir noch nicht sicher, ob das alles bei den mannschaften so bleiben soll ... zur diskussion freigegeben.)
(kein Unterschied)

Version vom 23. November 2015, 18:58 Uhr

Als Fan von Baseball verwendet Stephen King in seinen Werken verschiedene fiktive wie reale Baseballmannschaften. Dieser Artikel soll eine Übersicht über die erwähnten Mannschaften geben, als auch einen kurzen Einblick über den Begriff der Baseballmannschaft im Amerikanischen Profibaseball geben.


Das Prinzip MLB-Franchise

Im Gegensatz zum Europäischen und Südamerikanischen Profisport hat sich das Prinip des Franchise in den USA und Kanada durchgesetzt. Franchising steht dabei für eine Organisationsform des gesamten Wettkampfes als Unternehmen. Im Fall der MLB vergibt der Verband die Lizenzen seiner Franchise-Nehmer durch einen entsprechenden Vertrag. Jedes Team ist also ein Franchise-Nehmer der MLB. Dies hat einige Folgen für die Zusammensetzung der Ligen. So können die Franchises von ihren Besitzern an andere Besitzer - zum großen Teil in anderen Städten - verkauft werden. Außerdem gibt es in den Ligen kein Auf- oder Abstieg im sportlichen Sinne. Nur nach Entscheidung des Verbands als Franchise-Geber können Teams herauf- oder herabgesetzt werden.

Major League Baseball hat ein „Minor League System“, wodurch die Mannschaften junge Talente ausbilden können. Die Spieler sollen in einer unteren Spielklasse Erfahrung sammeln. Obwohl die meisten Teams der Minor League Baseball unabhängige Teams sind, hat jedes Team einen Vertrag mit einer Mannschaft der höchsten Spielklasse, damit junge Spieler, die von den Major League-Teams bezahlt werden, in der unterklassigen Liga zum Einsatz kommen. Ein Team der Minor League Baseball kann allerdings nicht in die Major League Baseball aufsteigen.

Wie auch in anderen Profiligen (NHL, NBA, NFL) üblich, werden Franchises nur in starkbevölkereten Regionen angesiedelt. Dies hat historisch Tradition, da Radio und Fernsehen anfangs nur lokal und bis in die 50er Jahre nur regional empfangbar war. In der MLB sind fast alle Franchises in Städten mit mehr als einer Millionen Einwohner beheimatet. Großstädte wie Los Angeles, New York oder Chicago können sich sogar zwei Teams leisten. Der Vorteil dieser regionalen Aufteilung ist die höhere Priorisierung bei den Fernsehübertragungen. Viele Franchises genießen das Recht, dass Spieler anderer Mannschaften, die eigentlich zeitgleich stattfinden, bis zu einem gewissen Punkt nach den Übertragungen des eigenen Spiels nicht gezeigt werden. Sogar noch extremer, versucht man zu verhindern, dass Zwischenergebnisse durchgegeben werden, was in Zeiten des Internet obsolet geworden ist.

Im Laufe der Historie der MLB haben viele Franchises den Besitzer und den Heimatort gewechselt. Viele sind dabei von der Ostküste in Richtung Westen gezogen, wie die Los Angeles Dodgers, die ihr Leben in Brooklyn, New York begannen.

Ligasystem

Im Gegensatz zu den europäischen Ligen gibt es in den USA ein verteiltes Ligasystem. Die Major League ist unterteilt in zwei Ligen, der National League und der American League. Die National League besteht aus 15 Amerikanischen Teams und die American League aus 14 Amerikanischen Teams und einem Kanadischen Team. Beide Ligen sind jeweils in drei Divisionen aufgeteilt, East, Central und West.

Dabei existiert aktuell (Ende 2015) folgende Aufteilung:

American League East National League East AL Central NL Central AL West NL West
Boston Red Sox Atlanta Braves Chicago White Sox Chicago Cubs Seattle Mariners San Diego Padres
New York Yankees New York Mets Cleveland Indians Cincinnati Reds Los Angeles Angels Los Angeles Dodgers
Toronto Blue Jays Philadelphia Phillies Detroit Tigers Pittsburgh Pirates Oakland Athletics San Francisco Giants
Tampa Bay Rays Miami Marlins Minnesota Twins Milwaukee Brewers Texas Rangers Colorado Rockies
Baltimore Orioles Washington Nationals Kansas City Royals St. Louis Cardinals Houston Astros Arizona Diamondbacks

Die Aufteilung ist darin optimiert, möglichst gleichwertige Verteilungen in der Liga zu erreichen. Dabei sind direkte Nachbarn oder Franchises aus der gleichen Stadt in verschiedenen Ligen untergebracht, um die Anzahl der Aufeinandertreffen auf vier Spiele mit möglichst attraktiven Zuschauerzahlen zu konzentrieren.

Spielmodus

Die MLB-Saison setzt sich aus der Regular Season und der Postseason zusammen, wobei die Postseason nur von den zehn erfolgreichsten Teams der regulären Saison bestritten wird. Die Erstplatzierten der sechs Divisionen sowie die jeweils zwei besten Teams pro Liga (National League und American League), die ihre Division nicht gewinnen konnten, spielen im Anschluss an die reguläre Saison ein Turnier aus, das mit der World Series, dem Finale der MLB, endet.

Die reguläre Saison beginnt Ende März bzw. Anfang April und endet Ende September bzw. Anfang Oktober. Jede Mannschaft bestreitet dabei 162 Spiele. Davon sind für jedes Team 20 Interleague-Spiele, 66 Interdivision-Spiele und 76 Spiele innerhalb der eigenen Division. 4 der 20 Interleague-Spiele sind gegen den nominellen Lokalrivalen.

Die Play-offs werden in einem Best-of-Five (Drei gewonnene Spiele) ermittelt. Nur im Finale, der World Series gibt es ein Best-of-Seven, also vier gewonnene Spiele.

Auch der Spielmodus ist weitestgehend historisch gewachsen. Der Verband versuchte, möglichst lange Reisen auf ein Minimum zu reduzieren und dabei dennoch möglichst attraktive Spiele zu kreieren. So kommt es auch, dass viele der Aufeinandertreffen zwischen zwei Mannschaften aus mehreren Spielen in kurzer Zeit (meist zwei oder drei) besteht. Ein Team ist dann mehrere Tage hintereinander Gast bei einem anderen. Dies reduziert die Reisestrapazen bei einem eng getackteten Spielkalender. Die Interleague-Spiele sind erst relativ neu im Programm und werden seit 1996 ausgetragen. Vorher gab es Begegnungen zwischen Teams aus verschiedenen Ligen erst in der World Series, dem Finale der Playoffs.

Mannschaftszusammensetzungen

Die Kader der Mannschaften unterscheiden sich je nach Liga und Level der Professionalität. In der MLB besteht jede Mannschaft aus einem 25-Mann-Kader, der zu einem Spiel antritt. Weitere 15 Spieler zählen zum erweiterten 40er-Kader und können die Spielmannschaft bei Verletzungen oder Versetzungen auffüllen.

Normalerweise ist ein Kader folgendermaßen zusammengesetzt:

  • 8 Positionsspieler (1 Fänger, 4 Infield-Spieler und 3 Outfield Spieler)
  • 5 Pitcher/Werfer - diese rotieren, so dass ein Werfer jedes Fünfte Spiel beginnt.
  • 6 Ersatzpitcher - diese werden eingesetzt, wenn der beginnende Werfer im laufenden Spiel ersetzt wird. Darunter sind auch Spezialisten, die bei besonders engen Spielständen im 8. oder 9. Inning gegen bestimmte Batter eingesetzt werden
  • 1 Ersatzfänger
  • 2 Ersatzspieler für das Infield
  • 2 Ersatzspieler für das Outfield
  • weiterer Ersatzspieler für eine Position

Zu Beginn eines Spiels werden vom Manager der Mannschaft 9 Namen angegeben, die 8 Positionsspieler, sowie der startende Pitcher.

Eine Übersicht der erwähnten Mannschaften

Durch seine Novelle Blockade Billy erwähnt Stephen King viele Mannschaften, die im Jahr 1957 in der MLB vorhanden waren. Einige davon existieren nicht mehr an gleicher Stelle oder unter gleichem Namen.


V E Artikel über Blockade Billy
NovelleInhaltsangabeRezension • Coverpage
Charaktere: William BlakelyGeorge GranthamStephen King (Person)
Schauplätze: Ed Smith StadiumNew JerseyClarence
Sonstiges: BaseballBaseballkarte von Blockade BillyNew Jersey TitansBaseballmannschaft