Der Bibliothekspolizist: Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
K (Link) |
|||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
|HD=[[1990]] | |HD=[[1990]] | ||
|VD=Heyne | |VD=Heyne | ||
− | |SA=''[[ | + | |SA=''[[Vier nach Mitternacht]]'' |
|L=81.000 | |L=81.000 | ||
|UE=Joachim Körber | |UE=Joachim Körber |
Version vom 10. Mai 2015, 00:28 Uhr
Der Bibliothekspolizist | |
---|---|
Der Bibliothekspolizist in der Sammlung Nachts | |
Deutscher Titel | Der Bibliothekspolizist |
Originaltitel | The Library Policeman |
1. Satz | Alles, überlegte sich Sam Peebles später, war die Schuld dieses gottverdammten Akrobaten. |
Herausgabe (orig.) | 1990 |
Verlag (orig.) | Viking |
Herausgabe (dt.) | 1990 |
Verlag (dt.) | Heyne |
Sammlung | Vier nach Mitternacht |
Übersetzer (in) | Joachim Körber |
Länge | ~ 81.000 Wörter |
Hauptpersonen | |
Charaktere | Schauplätze |
Rezensionen |
Der Bibliothekspolizist ist eine Novelle von Stephen King, die 1990 in der Novellensammlung Four Past Midnight (Vier nach Mitternacht) erschien.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Hauptartikel: Der Bibliothekspolizist: Inhaltsangabe
- Hauptartikel: Der Bibliothekspolizist: Inhaltsangabe
Sam Peebles, der ein Makler- und Versicherungsbüro in Junction City betreibt, sieht sich plötzlich in der Situation, eine Rede vor dem Rotarier-Verein halten zu müssen. Die für diesen Abend vorgesehene Hauptperson, der Akrobat Amazing Joe, hat sich im Vollsuff fast den Hals gebrochen – zwar überlebt, aber wie man sich denken kann, fällt er für diesen Abend aus. Sam wird bedrängt, diese Rede zu halten. Und weil seine Teilzeitsekretärin Naomi Higgins seine Rede zwar nicht schlecht, aber ziemlich trocken findet, macht Sam sich auf den Weg zur Bibliothek, um sich dort etwas Auflockerungslektüre mit ein paar passenden Witzen oder Anekdoten zu besorgen, die man eben so geschickt in Reden einbauen kann.
Die Bibliothek ist ein grässlicher, älterer Bau mit einer typischerweise altjungferlichen Bibliothekarin mit Namen Ardelia Lortz, die einen nicht ganz sympathischen Eindruck auf Sam macht. Sie ist zwar äußerst höflich und kann das Gewünschte auch schnell besorgen, aber ihre Augen, so jedenfalls Sams Eindruck, sagen etwas ganz Anderes als das Lächeln auf ihren Lippen. Sehr negativ ist Sam auch die Kinderabteilung aufgefallen. So gibt es dort einige nicht ganz freundliche Poster,etwa vom Bibliothekspolizisten – oder auch von der Art, dass ein Kind nicht mit Fremden mitfahren soll. Für kleine Kinder allemal recht erschreckend. Dies versucht Sam natürlich der Bibliothekarin klarzumachen, aber die kann (naturgemäß) mit Sams Ausführungen nichts anfangen, sondern fühlt sich nur davon belästigt. Auf alle Fälle warnt sie ihn, die geliehenen Bücher unbedingt pünktlich zurückzubringen, sonst würde der Bibliothekspolizist vorbeikommen.
Aber Sams Rede wird ein Riesenerfolg. Die Tipps aus den geliehenen Büchern sind großartig, und prompt wird Sam mit Aufträgen für seine Firma überschüttet. Es könnte also gar nicht besser laufen, wenn da nicht die Bücher wären, die man doch recht leicht verlegen oder gar verlieren kann und die doch unbedingt wieder pünktlich in der Bücherei zurück sein müssen. Prompt schickt ihm die Bibliothekarin einen Bibliothekspolizist auf den Hals, der auf grausame Weise Sams Schuld eintreiben will.
Verfilmung und Vertonung
- Dave Brock arbeitet zur Zeit an einem Dollarbaby. Es gibt bereits eine 18-minütige Knetfigurenanimation, über die leider kaum etwas bekannt ist.
- Ken Howard liest die Novelle auf 7 CDs, die im September 2008 erschienen sind (siehe auch hier).
Verknüpfungen
- Sam Peebles' Büro ist der Laden, in den schließlich Leland Gaunt einzieht.
- Ardelia Lortz würde niemals Romane von Stephen King lesen (siehe auch hier).
- Naomi Higgins liest gerne Romane von Paul Sheldon.
| ||||||
|
| ||||||
|