Hearts in Atlantis: Unterschied zwischen den Versionen
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* Eine Besprechung des Films ist Teil des Sachbuchs ''[[Stephen King Goes to the Movies]]''. | * Eine Besprechung des Films ist Teil des Sachbuchs ''[[Stephen King Goes to the Movies]]''. | ||
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==Die Filmversion und "Der Dunkle Turm"== | ==Die Filmversion und "Der Dunkle Turm"== |
Version vom 22. Dezember 2013, 15:10 Uhr
Hearts in Atlantis | |
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Deutscher Titel | Hearts in Atlantis |
Originaltitel | Hearts in Atlantis |
Produktionsland | USA |
Erscheinungsjahr | 2001 |
Genre | Drama |
Länge | ca. 101min |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Originalsprache | Englisch |
Regie | Scott Hicks |
Drehbuch | Stephen King, William Goldman |
Darsteller | |
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Rezensionen |
Hearts in Atlantis ist ein US-Amerikanischer Spielfilm unter der Regie von Scott Hicks. Die Vorlage lieferte Stephen King mit seiner Novelle Niedere Männer in Gelben Mänteln (orig. Low Men in Yellow Coats) aus der Sammlung Atlantis (orig. Hearts in Atlantis).
Wenn man jung ist, erlebt man manchmal derartige Glücksmomente: Man hat das Gefühl, in einem Zauberreich zu leben - so wie Atlantis eins gewesen sein muss --aber dann wird man erwachsen und das Herz bricht einem entzwei. | ||
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Der Fotograf Bobby Garfield wird plötzlich und unerbittlich an seine Jugend erinnert, als er vom Tod seines einstigen Sandkastenfreundes erfährt. Bobby kehrt in die Stadt seiner Kindheit zurück - und in Gedanken erlebt er die Vergangenheit noch einmal: jenen Sommer 1960, als er elf Jahre alt war.
Damals sind Carol und Sully seine besten Freunde. Bobby wohnt mit seiner Mutter Liz in einer Pension. Liz ist allerdings vollauf mit sich selbst beschäftigt. In das obere Apartment der Pension zieht in diesem Sommer ein neuer Mieter namens Ted Brautigan. Von der verbitterten Mutter erfährt Bobby wenig über seinen vor langer Zeit gestorbenen Vater, doch Ted füllt diese Lücke. Er kann zuhören, erweist sich als väterlicher Freund und eröffnet dem Jungen eine unbekannte, größere Welt.
Aber auch Ted muss mit einer schweren Vergangenheit fertig werden - was Bobby verwirrt und beunruhigt. Eines Tages schlägt Ted dem Jungen vor, für ihn zu arbeiten.Dabei geht es durchaus nicht nur darum, die Zeitung vorzulesen, damit der alte Mann seine Augen schonen kann - Ted braucht Bobbys Hilfe um sich vor jenen Mächten zu verbergen, die ihn verfolgen. Als sich der letzte Sommer in Bobbys Kindheit dem Ende zuneigt, sieht der Junge mit Teds Hilfe seinen Vater in einem ganz neuen Licht, er bekommt eine Ahnung von den Chancen, die ihm das Leben und die Liebe bieten.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Teds Verfolger spüren ihn auf. Bobby sieht sich plötzlich gezwungen, tief aus seinem Inneren Kräfte zu mobilisieren, die er sich nie zugetraut hätte: Er lernt, Mut zu beweisen und Unrecht zu verzeihen. Und der erwachsene Bobby, der die Stätten seiner Kindheit besucht und an den Sommer vor vielen Jahren zurückdenkt, erhält durch eine unverhoffte Begegnung die Gelegenheit, seine Reise in die Zeit zum Abschluss zu bringen.
Wissenwertes
- Der Film war kein Kassenschlager. In den Kinos und aus den Verkäufen der Videos und DVDs brachte der Film etwa 33 Millionen US-Dollar ein. Abgezogen der etwa 31 Millionen Dollar blieb er deutlich hinter den Erwartungen zurück.
- Dies ist die dritte King Verfilmung, in der David Morse mitspielt. Die anderen beiden sind Langoliers und The Green Mile.
- Der Film ist nach der zweiten Novelle der Buchvorlage benannt; verfilmt wurde jedoch die erste Novelle.
- Eine Besprechung des Films ist Teil des Sachbuchs Stephen King Goes to the Movies.
Bildergallerie
Die Filmversion und "Der Dunkle Turm"
Oftmals von Fans kritisiert wird die Bereinigung der Geschichte, was Elemente aus dem Dunklen-Turm-Zyklus angeht. Zwar werden die Niederen Männer namentlich genannt, aber vom Aussehen her anders beschrieben; für den Normalzuschauer soll durch kleinere Anspielungen (allen voran die Artikel, die Bobby vorliest) der Eindruck entstehen, dass FBI würde Ted verfolgen, der für sie eine wichtige Waffe im Kampf gegen den damals als gefährlich eingestuften Kommunismus darstellt. Trotzallem wird es letztlich dem Wissensstand des Zuschauers überlassen, wie er die Geschichte deutet: Entweder als abgeschwächte DT-Version oder Kritik gegen die Jagd auf Kommunisten in den 50ern und 60ern.
Filmkritik
- Kabel 1 Filmlexikon
- "Eine in den 60er-Jahren angesiedelte Geschichte nach Stephen King, die im Film viel von ihrem zeitgeschichtlichen Hintergrund verloren hat, aber dank der sensiblen Inszenierung, einer sorgfältigen Erzähltechnik sowie großartigen Schauspielern dennoch zu einer besinnlich-poetischen Beschwörung der verlorenen Jugendzeit wird."
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