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Die Frau im Zimmer: Rezension

1.224 Byte hinzugefügt, 19:05, 9. Jul. 2012
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Nur ist so ein Thema in einer Kurzgeschichte, die zur Flucht vor dem Alltag dienen soll, komplett ungeeignet. Anstatt Alltagssorgen zu vergessen, wird man hier an eines der schlimmstmöglichen erinnert. Deshalb ist diese Geschichte reine Frustration und unangebracht in dieser Kurzgeschichtensammlung. Ich vergebe dennoch drei Punkte, weil King dieser Einblick sehr gut gelingt.
{{DEFAULTSORT==[[Benutzer:Frau im ZimmerCel|Cel]] (5 / 5) ==Mit Sicherheit eine der besten Kurzgeschichten von Stephen King. Die Gründe für mich sind genau die, Rezension}}die Croaton und Mr. Dodd nennen: Diese Geschichte macht traurig, vielleicht wütend, zieht einen runter. Sie zeigt, dass der Tod manchmal lange und schmerzhaft kommen kann. Warum halte ich dann diese Geschichte für überragend gut? Weil sie erstens so gut in die Kurzgeschichtensammlung [[Nachtschicht]] passt - spricht King zu Beginn über die Angst - und die Angst vor dem Tod ist doch ein zentrales Element in unser aller Leben. Deswegen passt sie auch so wunderbar ans Ende der Sammlung. Diese Geschichte soll eben nicht unterhalten, sondern einen zum Nachdenken anregen. Der zweite Grund, diese Geschichte gut zu finden, kommt aus meinem Privatleben. Leider habe ich mehrmals sehr direkt mitbekommen, wie Menschen eben nicht friedvoll sterben konnten. Die Schilderungen Johns haben mich an meine eigenen Gedanken erinnert. Mir kam vieles bekannt vor. King spielt hier nichts Übernatürliches ein, nichts Mystisches. Er beschreibt hart und schonungslos, wie so ein Abschied sein kann. Und wie er nicht sein sollte - aber eben doch manchmal leider ist. Das Ende der Geschichte ist dabei noch nicht einmal das Schlimmste. 
{{weiterführend Die Frau im Zimmer}}
[[Kategorie:Rezension]] [[Kategorie:Nachtschicht]]
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