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Todesmarsch: Inhaltsangabe

53 Byte hinzugefügt, 19:19, 4. Mai 2010
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===Kapitel 15===
:Eine weitere Nacht geht vorbei, in der sechs weitere Menschen sterben. McVries teilt Garraty mit, dass er mittlerweile fest an einen Sieg von Stebbins glaubt; bei den Buchmachern sei Stebbins ebenfalls der Favorit (9:1), außerdem sieht er noch genauso aus wie beim Start. Garraty lässt sich zu Stebbins zurückfallen, um ihn sich genauer anzusehen; ein Fehler, denn er erwischt Stebbins in besonders übler Stimmung: Stebbins spricht Garratys tiefste Angst aus, dass er nämlich seine Mutter und Jan gar nicht erst sehen wird, da sie in der Menschenmasse untergehen werden. Garraty kontert, dass sie spezielle VIP-Pässe hätten, doch das lässt Stebbins nicht gelten – wenn zuviel los ist, kommt man einfach nicht in die Frontreihe durch, Pässe hin oder her. Als Stebbins auch noch anmerkt, Garraty wolle ohnehin lieber seine Mutter als Jan treffen, da er noch eine Jungfrau und insgeheim schwul sei, flippt Garraty beinahe aus, kann sich aber zusammenreißen und geht auf Abstand zu Stebbins. Dass es stimmt, dass er noch Jungfrau ist, hilft dabei auch nicht gerade.
:Auf einmal geht die Ferse von einem seiner Schuhe ab, und da Garraty so stets außer Balance kommt, zieht er beide Schuhe aus und geht auf Strümpfen weiter. Ebenso plötzlich beginnt ein Läufer namens [[Klingerman]], wie verrückt zu schreien – er ist überzeugt davon, an einer Blinddarmentzündung zu leiden und schleppt sich mit in die Seite gepressten Armen weiter.
:Endlich kommen sie in Freeport an, und Garraty sucht in dem Meer aus Gesichtern verzweifelt die von Jan und seiner Mutter. In der Tat kann er sie nach ein paar hektischen Minuten ausmachen und stürzt zu den beiden hinüber. Er kann ihrer beider Hände berühren, als auch schon McVries dazukommt, denn Garraty hat nicht realisiert, dass er bereits dreimal verwarnt wurde. Auch McVries holt sich drei Mahnungen ein, bis er Garraty erneut in Reih und Glied zerren kann. Das Letzte, was Garraty von Jan und seiner Mutter sieht, sind ihre panischen Gesichter.
===Kapitel 16===
:Der Läufer [[Tubbins ]] wird verrückt und brüllt religiöse Beschwörungen in die Menge, während Garraty erstmals zu dem Schluss kommt, dass er wirklich gewinnen will; er muss feststellen, dass er McVries im Notfall nicht mehr zu helfen bereit wäre. Als nur noch zwanzig übrig sind, ergreift dieses Gefühl wohl mehrere – wer soweit gekommen ist, kann einfach nicht mehr aufgeben.
:Somit nimmt es nicht wunder, dass ein Vorschlag die Runde macht: Abraham fragt Garraty etwas verlegen, ob er sich auch an der Abmachung beteiligen würde, sich ab sofort nicht mehr gegenseitig zu helfen. Er stimmt – wie alle anderen – zu und denkt: "Jetzt bin ich ein Tier. Nur noch ein dreckiges, müdes, nichtsnutziges Tier."
:Garraty bekommt gar nicht so ganz mit, was da gerade passiert: Auf einmal steht Collie Parker auf einem der Kettenfahrzeuge, ein Gewehr in der Hand, ein Soldat liegt erschossen auf dem Asphalt. Parker schreit ihnen wild zu, sie sollen ihm zu Hilfe kommen und die Soldaten attackieren, doch da bekommt er schon eine tödliche Kugel in den Rücken. Nach Parkers Tod meint McVries, sie hätten sich eben eine goldene Gelegenheit durch die Lappen gehen lassen, aber davon will Garraty nichts wissen.
===Kapitel 17===
:Sie sind nun nur noch zu neunt. Da Garratys Magen rebelliert, kann er kaum noch etwas essen, und Stebbins, der ihnen allen beweisen will, wie gut drauf er noch ist, verschlingt scheinbar genüsslich einige Cracker – doch es dauert nicht lange, bis er diese wieder hervorwürgt.
:Es sieht so aus, als wären sie Mitglieder des ersten Marschs seit 17 Jahren sein, der es schafft, die Grenze nach [[Massachusetts ]] zu überqueren.
:Stebbins bezeichnet sich selbst als Kaninchen, da er sich mit den Tierattrappen vergleicht, die bei Hunderennen vor den Wildhunden herlaufen, um diese voranzutreiben. Er dient ihnen allen als dieses Kaninchen, den sie schnappen beziehungsweise in den Tod laufen wollen, denn nun verrät er ihnen sein Geheimnis: Er ist der Sohn des Majors.
:Oder vielmehr ''einer'' der Söhne. Stebbins wollte den Major mit dessen Vaterschaft erpressen, doch stattdessen steckte der Major ihn in dieses Rennen. Und es klappt: Tatsächlich schafft der Marsch es bis über die Grenze nach Massachusetts. Sieben Läufer sind noch am Leben: Garraty, Baker, McVries, [[George Fielder]], [[Bill Hough]], [[Milligan Nummer 2|Milligan]] und Stebbins.
:Als er die Menschenmasse sieht, die sich hinter einem Hügel plötzlich vor ihnen auftut, dreht Fielder endgültig durch und glaubt, sie alle würden über ihn herfallen, um ihn zu fressen. Er geht in die falsche Richtung und es ist eine Sache weniger Sekunden, bis sie nur noch zu sechst sind. Überhaupt geht es nun recht schnell: Auch Hough und Milligan treten innerhalb kürzester Zeit ab, während man über den Köpfen der Läufer ihnen zu Ehren sogar eine Flugshow veranstaltet.
:Barker, der an unkontrollierbarem Nasenbluten leidet, kommt auf Garraty zu und äußert ihm gegenüber seinen letzten Wunsch: Da er große Angst davor hat, dass seine Leiche unter der Erde von allerlei Getier langsam aufgefressen wird, möchte er einen bleigefassten Sarg. Nun schüttelt Baker Garratys Hand und bezeichnet ihn als guten Freund. Während Garraty seine Tränen nicht zurückhalten kann, wünscht Baker sich noch, dass Garraty nicht zuschauen möge, wenn man ihn erschießt, dann lässt er sich zurückfallen und töten.
:Allen Versprechungen zum Trotz eilt Garraty ihm zu Hilfe, doch selbst als McVries zu sich kommt, bleibt er gelassen und meint, es sei nun wirklich Zeit, sich auszuruhen. Garraty kann ihn nicht gewaltsam hochreißen, er ist einfach zu schwach, und wird von den Soldaten mit einer dritten Verwarnung auf die Straße zurückgeschleudert. McVries fliegt raus – und Garraty verliert jeden Bezug zur Realität.
:Nur eines ist ihm noch klar: Er kann gegen Stebbins nicht gewinnen. Er will sich von Stebbins verabschieden, der ein paar Schritte vor ihm geht, doch als er diesen erreicht, klammert Stebbins sich aufschreiend an ihm fest, stöhnt Garratys Namen und bricht tot zusammen. Die Soldaten schießen auf Stebbins, auch wenn es nur noch seine Leiche ist.
:Da kommt der Major schon, um dem Gewinner zu gratulieren, aber der Marsch scheint für Garraty noch nicht zu Ende. Er sieht vor sich eine [[dunkle Gestalt]], die er glaubt zu kennen glaubt und die ihm zuwinkt, und er fragt sich, welchen Läufer er noch nicht besiegt hat. Als der Major dann auf Garraty zukommt und ihm eine Hand auf die Schulter legt, schiebt Garraty diese weg und läuft weiter. Erneut versucht eine Hand ihn aufzuhalten und Garraty findet sogar noch einmal die Kraft zu rennen.
{{Weiterführend_Todesmarsch}}{{Bachman-Bücher/Inhaltsangaben}}
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Werk]] [[Kategorie:Roman]] [[Kategorie:Todesmarsch]]

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