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===Kapitel 2===
:Ein Typ namens [[Harkness ]] geht von Teilnehmer zu Teilnehmer, um ihre Namen niederzuschreiben – seine große Ambition ist es, ein Buch über den Todesmarsch zu schreiben, was die meisten nur belächeln können.
:Noch immer lauert Garraty darauf, dass Stebbins rausfliegt; der aber bleibt stur hinter allen anderen und läuft gemütlich weiter. So ist es ein anderer Junge, der als erstes ausscheidet: [[Curley]], die Nummer 7, bekommt einen Krampf und wird dreimal verwarnt. Fasziniert beobachten die anderen Teilnehmer, wie er immer mehr zurückfällt, sich kurz wieder aufrafft, dann aber auf einmal nicht mehr kann. Nun erfahren wir, was es bedeutet, beim Todesmarsch rauszufliegen: Er wird von vier Soldaten auf offener Straße erschossen (siehe auch [[Opfer des Todesmarschs]]).
:Sie kommen zur ersten größeren Station ihres Marsches, einem Ort namens Limestone, und Garraty grübelt darüber nach, dass nur 6 Märsche bis nach New Hampshire kamen, einer nur bis Massachusetts (siehe auch [[Route des Todesmarschs]]).
:Ein Junge namens [[Ewing ]] hat gegen den Hinweis verstoßen, möglichst keine Turnschuhe anzuziehen – er hat Blasen und ist der Zweite, der rausfliegt. Da er sich zu nahe an anderen Teilnehmern aufhält, als er die Mindestgeschwindigkeit zum vierten Mal unterbietet, ziehen ihn die Soldaten an den Straßenrand, bevor sie ihn per Kopfschuss erledigen.
==Zweiter Teil: Auf der Straße==
[[Bild:The Long Walk Hörbuch.jpg|right|thumb|<center>Das Cover des [[The Long Walk (Hörbuch)|Hörbuchs]]</center>]]
:Ein Wolkenbruch überrascht sie und durchnässt sie bis auf die Haut. Als der Regen etwas nachlässt und sie wieder miteinander sprechen können, ist kurz Stebbins ein Thema. Garraty stellt fest, dass er mittlerweile nicht mehr will, dass Stebbins ausscheidet, und der nächste der dran glauben muss, ist erstmals jemand, dessen Namen Garraty nie erfährt.
:[[Davidson ]] hat davon zu berichten, dass Zuck hingefallen ist und sich böse das Knie aufgeschlagen hat, das seitdem unablässig blutet. Als er das dritte Mal verwarnt wird, rennt er wie ein Verrückter davon und kommt erstaunlich weit, bis sie schließlich das Donnern der Gewehrschüsse vernehmen.:Als sie die 50-Kilometer-Grenze überschreiten, unterhalten sie sich über dies und das, etwa darüber, dass dieser ganze Lauf völlig sinnfrei ist, da sie in den Tod ohnehin nichts mitnehmen können. Erschreckenderweise weiß keiner der Teilnehmer, warum er sich auf diesen Wahnsinn überhaupt eingelassen hat. Wie um dem Ganzen eine surreale Krone aufzusetzen, stirbt ein Teilnehmer namens [[Trevin]], weil er an Durchfall leidet.
:Garraty, der Held Maines, hat viele weibliche Fans auf der Strecke und fragt sich, was sie alle denken würden, wenn sie wüssten, dass er noch Jungfrau ist. Er überlegt, dass viele Läufer wohl sterben werden, ohne jemals in ihrem Leben Sex gehabt zu haben.
:Dunkelheit bricht sehr schnell herein; und nun kommt ein Reporter, der einige Teilnehmer über ihren Zustand interviewt. Die meisten lassen sich auf ein Gespräch ein und berichten, dass es ihnen überraschend gut gehe.
:Barkovitch wird schnell zum unbeliebtesten Teilnehmer; immer wieder fordern ihn die anderen auf, die Klappe zu halten. Offenbar hat Barkovitch es sich in den Kopf gesetzt, auf ihrer aller Gräber zu tanzen und sie vorher in den Wahnsinn zu treiben und bis aufs Blut zu reizen. Doch auch er ist noch dabei, als sie in Caribou einmarschieren.
===Kapitel 4===
:Nach dem Tod eines Jungen ([[Fenter]]), dessen Fuß steif geworden ist, kehrt eine gewisse Routine ein. Als sie die 80-Kilometer geschafft haben, dösen sie im Gehen und sprechen teils philosophische Themen an, die sie sonst wohl eher gemieden hätten; so etwa fabulieren sie über die wahre Liebe und ob es sie gibt. Garraty muss immer wieder an seine Freundin [[Jan ]] denken und hat ein schlechtes Gewissen, weil er diesen weiblichen Fan geküsst hatte. Zudem kommen vergessen geglaubte Kindheitserinnerungen an seinen Freund [[Jimmy Owens]] wieder hoch - bis er nach einer Verwarnung wieder hochschreckt.:Vor ihnen liegt ein heftiger Aufstieg (ein Schild weist LKW-Fahrer darauf hin, einen Gang tiefer zu schalten), und viele fragen sich, wie sie hier die 6,44 km/h (4 Meilen pro Stunde) durchhalten sollen. Das denkt sich auch der Teilnehmer [[Larson]], der sich einfach hinsetzt und aus dem Rennen genommen wird. Ein Junge mit dem Namen [[Toland ]] wird ohnmächtig und bekommt gar nicht mit, dass er ausgezählt und erschossen wird.
:Nach dem beschwerlichen Aufstieg meldet sich erstmals Stebbins zu Wort. Er erzählt, dass er einst mit seinem Vater live dabei war, wie ein Todesmarsch endete. Er erinnert sich an die letzten beiden Läufer: Einer von ihnen hatte keine Schuhe mehr und seine Füße schienen nur noch aus rohem Fleisch zu bestehen – doch er gewann, und nachdem der andere starb, kroch er zu ihm und redete mit ihm; Stebbins erfuhr nie, worüber (siehe auch [[Gewinner des Todesmarschs]]).
===Kapitel 5===
:Es kehrt eine Art bizarrer Alltag ein. Man isst seine Konzentrate und geht stur weiter, einer hält sogar seine Zähne sauber. Gepinkelt werden muss beim (rückwärts) Gehen, wobei sich die meisten eine Verwarnung einholen.
:Als Garraty wieder auf Augenhöhe mit Barkovitch ist, wird er von einer Welle der Boshaftigkeit erfasst und schleudert ihm entgegen, dass sie alle auf seine Leiche spucken werden, wenn er endlich fällt. Barkovitch reagiert so verletzt, dass Garraty sich schnell aus dem Staub macht. Garraty hält sich an einem Wort fest: Freeport. Denn dort wird er seine Mutter und Jan wieder sehen – wofür ihn die meisten Läufer bitter beneiden.
:Die nächsten Schüsse fallen, und erwartungsvoll drehen sich alle zu Barkovitch um, der aber triumphierend aufschreit: "Noch nicht, ihr Arschlöcher!" Dann aber hebt Barkovitch die Hände und reißt sich selbst die Kehle auf. Er geht zuckend zu Boden, und Garraty fragt sich, ob er nicht schon tot ist, als die Soldaten auf ihn schießen. Garraty muss feststellen, dass er sich wünschte, einfach verrückt zu werden.
===Kapitel 15===
:Eine weitere Nacht geht vorbei, in der sechs weitere Menschen sterben. McVries teilt Garraty mit, dass er mittlerweile fest an einen Sieg von Stebbins glaubt; bei den Buchmachern sei Stebbins ebenfalls der Favorit (9:1), außerdem sieht er noch genauso aus wie beim Start. Garraty lässt sich zu Stebbins zurückfallen, um ihn sich genauer anzusehen; ein Fehler, denn er erwischt Stebbins in besonders übler Stimmung: Stebbins spricht Garratys tiefste Angst aus, dass er nämlich seine Mutter und Jan gar nicht erst sehen wird, da sie in der Menschenmasse untergehen werden. Garraty kontert, dass sie spezielle VIP-Pässe hätten, doch das lässt Stebbins nicht gelten – wenn zuviel los ist, kommt man einfach nicht in die Frontreihe durch, Pässe hin oder her. Als Stebbins auch noch anmerkt, Garraty wolle ohnehin lieber seine Mutter als Jan treffen, da er noch eine Jungfrau und insgeheim schwul sei, flippt Garraty beinahe aus, kann sich aber zusammenreißen und geht auf Abstand zu Stebbins. Dass es stimmt, dass er noch Jungfrau ist, hilft dabei auch nicht gerade.