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Traumfänger

Ein Byte entfernt, 07:02, 24. Feb. 2010
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Der wirkliche Traumfänger in der Hütte spielt nur eine untergeordnete Rolle - dennoch scheint er in der Tat empfänglich zu sein für ungewöhnliche Geschehnisse. Als Joe und Jonesy nervös Cribbage spielen, um sich davon abzulenken, dass sie ihre Hütte mit dem offenbar kranken McCarthy teilen, der sich ins Schlafzimmer zurückgezogen hat, macht sich der Traumfänger bemerkbar, noch bevor das wahre Unheil über die beiden hereinbricht: "Mitten im Zimmer drehte sich der Traumfänger langsam in einem Luftzug." Doch der Albtraum schlüpft durch.
[[Bild:Traumfänger2.jpg|thumb|right|<center>Der Traumfänger in der Hütte (Filmszene)</center>]]
Das nächste Mal wird der Traumfänger erwähnt, als Jonesy seinen ersten entsetzten Blick auf den [[Außerirdische]]n [[Mr. Gray]] wirft, und die Tatsache, dass dieses "Spinnennetz" unter dem roten Moos des [[Byrus]] verschunden verschwunden ist, macht [[Henry Devlin]] ganz besonders betroffen, als er die Hütte nach der Attacke dieses Monstrums vorfindet:
{{cquote|Das Erschreckendste war vielleicht das mit rotgoldenem Flaum überzogene Spinnennetz, das über dem Navajo-Teppich hing. Henry starrte es ein paar Sekunden lang an, ehe ihm bewusst wurde, was das eigentlich war: Lamar Clarendons Traumfänger. Henry würde, dachte er, nie erfahren, was genau hier vorgefallen war, aber eines wusste er mit Sicherheit: Diesmal hatte der Traumfänger einen absoluten Albtraum eingefangen.|||Kapitel 11}}
Früher schon, als [[Duddits' Clique]] für den Tod von [[Richie Grenadeau]] sorgte, ist der im kalten Novemberwind schaukelnde Traumfänger ein erstes Anzeichen für die Freunde, dass etwas Unheimliches geschehen ist.
[[Bild:Dreamcatcher(Film).jpg|thumb|right|<center>Der Traumfänger auf dem Film-Poster</center>]]
Der geistig behinderte Duddits hat [[übernatürliche Kräfte]]; so sieht er etwa die [[Linie]], die ihn befähigt, verloren gegangene Dinge oder auch Menschen (wie [[Josie Rinkenhauer]]) zu finden. Seine stärkste Kraft ist jedoch die der [[Telepathie]], und ohne dies zu wollen, gelingt es ihm (ähnlich wie [[John Coffey]] in ''[[The Green Mile]]''), andere mit dieser Kraft "anzustecken". Seine Telepathie färbt allmählich auf seine besten Freunde ab, doch solange sie getrennt sind, sind diese Fähigkeiten gezügelt, unterentwickelt, ohne Antrieb. Dieser Antrieb ist Duddits, der ihre Fähigkeiten bündeln kann ... wie ein Traumfänger, der die guten Träume bündelt und nur diese durchlässt. Joe ist der Erste, der diese Wahrheit nach Grenadeaus Tod begreift:
{{cquote|»Traumfänger«"Traumfänger", sagt Biber, und sie verstehen einander auf Anhieb, wie das bei ihnen manchmal so ist, wie es ihrer (irrigen, wie Henry später erkennt) Meinung nach bei allen Freunden ist. [...] Tatsächlich verbindet sie ein Traumfänger, aber es ist nicht Lamars.<br>Duddits ist ihr Traumfänger. [...] Er ist ihr Traumfänger, er vereint sie.|||Kapitel 18}}
In Jonesys Zufluchtsbunker wird der fiktive Traumfänger immer wichtiger. Er tanzt an der Decke, als Henry mit Jonesy Kontakt aufnimmt, aus dem Traumfänger heraus ertönt Duddits' Stimme, als dieser seinerseits zu Jonesy vorstößt (im Übringen ist "Traumfänger" eines der wenigen Worte, die der am Downsyndrom leidende Duddits problemlos aussprechen kann).

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