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Benutzer:Wörterschmied/Efrafa

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K
Kommerzieller Erfolg
Aber manchmal vergeht selbst Bestseller-Autoren der Humor.
===Kommerzieller Erfolg===
In einem gemieteten [[Wohnwagen]] fing King an, seinen Roman ''[[Carrie]]'' zu schreiben. Wie King in ''[[Das Leben und das Schreiben]]' verriet, befand er das ''Carrie''-Manuskript beim Durchlesen für schlecht und beförderte es in den Mülleimer. Seine Frau fand dieses dort eher durch Zufall, fischte es heraus und spornte King dazu an, den Roman zu vollenden. King tat dies, und [[1973]] akzeptierte der Verlag ''[[Doubleday]]'' den Roman. Kurz darauf erwarb die New American Library die Taschenbuchrechte für die Rekordsumme von 400.000 Dollar. Durch dieses Ereignis und durch die erfolgreiche Verfilmung des Buches wurde King schlagartig bekannt. Überschüttet von Geld und Ruhm entschloss er sich, den Beruf des Lehrers aufzugeben und sich ganz dem Schreiben zu widmen. Wenig später erschien sein Buch „[[Shining]]“, das ebenfalls ein Bestseller wurde.
In den folgenden Jahren veröffentlichte King viele Romane und Kurzgeschichtensammlungen mit immensem kommerziellen Erfolg. Viele seiner Romane wurden verfilmt, zum Beispiel [[1976]] ''[[Carrie (Film)|Carrie]]'' von [[Brian De Palma]] und [[1980]] ''[[Shining (Film)|Shining]]'' von [[Stanley Kubrick]].
 
Stephen King wohnt zusammen mit seiner Frau, der Schriftstellerin [[Tabitha King]] in Bangor (Maine). Sie haben drei Kinder: [[Naomi King]], [[Joseph King]] und [[Owen King]], drei Enkelkinder, drei Katzen und einen Hund (Frodo).
 
Nachdem die zahlreichen King-Fans herausbekommen hatte, dass ihr Autor fünf Romane veröffentlicht hatte, von denen sie bislang nichts gewusst hatten, setzte ein wahrer Run auf die Bachman-Bücher ein. Von ''[[Der Fluch]]'' (orig. ''Thinner'') wurden schnell vier weitere Auflagen mit zusammen fast 200.000 Exemplaren auf den Markt geworfen, und Kings vier frühe Bachman-Romane wurden in einem dickleibeigen Sammelband auf den Markt gebracht. Allerdings machte King kurz darauf weitere Schlagzeilen. Im Juli [[1985]] konnte ''Locus'' den bis dahin höchstdotierten Vertrag der Verlagsszene weltweit bekannt geben. Stephen Kings Agent Kirby McCauley hatte die beiden Romane ''[[Sie]]'' (orig. ''Misery'') und ''[[Das Monstrum]]'' (orig. ''The Tommyknockers'') für zusammen zehn Millionen Dollar an den Verlag New American Library verkauft. Einbezogen waren bei dem Deal lediglich die nordamerikanischen Hardcover- und Taschenbuchrechte. Ohne Auslands- oder Filmrechte! Damit hatte King auch das eherne Verlagsgebot gebrochen, das besagte: ein neuer Roman pro Bestsellerautor pro Jahr. Da NAL auch noch die Rechte an den bislang - in allgemein zugänglichen Ausgaben - noch unveröffentlichten Romanen ''[[ES]]'' und ''Sie'' besaß, konnten sich seine Leser zwischen September [[1986]] und November [[1987]] alle dreieinhalb Monate auf ein neues Hardcover freuen. Ob King unter Ermüdungserscheinungen litt? Negativ.
:''<tt>Als ich das letzte Mal eine Pause vom Schreiben machte, war ich vierzehn Jahre alt</tt>''<ref>aus einem Interview mit ''Locus''</ref>
Und King widerlegte auch eine weitere Behauptung der Verlagsszene. Von seiner zweiten Kurzgeschichtensammlung, die Kings Agent an den Verlag [[Putnam|G.P. Putnam's Sons]] verkauft hatte, wurden im ersten Jahr über 600.000 gebundene Exemplare abgesetzt. Storysammlungen verkaufen sich doch nicht schlechter als Romane - wenn sie von King stammen.
 
Mittlerweile hatten die Stephen-King-Fans auch von ''[[Castle Rock Newsletter|Castle Rock: The Stephen King Newsletter]]'' erfahren, das ab Januar 1985 erschien und von Christopher Spruce, einem Schwager Kings herausgegeben wurde. Kings Sekretärin stellte die direkte Pipeline vom Autor dar, der mit ''Castle Rock'' indirekt einen Teil seiner Fan-Post abarbeiten wollte. Etwa fünfhundert Briefe bekam er mittlerweile pro Woche. Das Blatt wurde allerdings im Dezember [[1989]] wieder eingestellt.
 
Im [[Juli]] 1985 tauschte King die Schreibmaschine gegen den Regiestuhl aus. Der Produzent [[Dino DeLaurentiis]], für den King schon mehrere Drehbücher geschrieben hatte, hatte ihm angeboten, bei der Verfilmung des nach Kings Kurzgeschichte ''[[Lastwagen]]'' (orig. ''Trucks'') entstandenen Drehbuchs ''[[Maximum Overdrive]]'' selbst Regie zu übernehmen. Kings Enthusiasmus konnte seine mangelnde Erfahrung nicht wettmachen. Der Film geriet zu einem künstlerischen und kommerziellen Misserfolg. Immerhin wurde King während der Dreharbeiten in North Carolina auf ein wichtiges Problem der amerikanischen Gesellschaft aufmerksam. Dort war kurz vor Beginn der Dreharbeiten ein Gesetz gegen Pornographie erlassen worden, welches auch so harmlose Zeitschriften wie den ''Playboy'' unter die Ladentheke verbannte. King engagierte sich zunehmend gegen derartige Gesetze, sicher auch ein Selbstschutz, da sich einige Schulbibliotheken bereits weigerten, manche seiner Bücher auszuleihen. Er trat in seinem Heimatstaat Maine auch im Fernsehen auf, um ein ähnliches Gesetz wie es in Nort Carolina erlassen worden war, zu verhindern, und bei der Volksabstimmung wurde der Gesetzesvorschlag mit einer Mehrheit von 72 Prozent auch abgelehnt.
 
Nachdem im Oktober 1985 Kings Mammutroman ''ES'', an dem er vier Jahre lang gearbeitet hattte, mit einer gebundenen Erstauflage von 1.000.000 Exemplaren erschienen war, nahm das ''Time Magazine'' sein Portrait auf die Titelseite und krönte den Autor endgültig zum ''King of Horror''. King arbeitete derweil an dem Roman ''Das Monstrum'', den er im Frühjahr [[1987]] abschloss. Doch seine Kreativität hatte sich mit ''ES'' erschöpft. Der neue Roman enttäuschte durchgehend und King erklärte, nun endlich einmal eine Schreibpause einlegen zu wollen. Aus dem geplanten Jahr wurden wahrscheinlich nur wenige Monate Ruhepause, bevor King die Arbeit an neuen Büchern aufnahm, die dann später in rascher Reihenfolge erschienen.
 
Mittlerweile hatte die Methode, Kings neue limitierte Bücher per Lotterie unter die Leute zu bringen, Schule gemacht. Auch für die signierte und auf 800 Exemplare beschränkte Luxus-Ausgabe von ''[[Drei]]'' (orig. ''Drawing of the Three''), des zweiten Bandes der Saga um den Dunklen Turm, konnten interessierte Käufer Postkarten einschicken, die dann aus einer großen Trommel gezogen wurden. King hatte zwar immer behauptet, die Sage um den [[Revolvermann]] [[Roland Deschain|Rolan]] sei zu untypisch, um sie einem breiten Publikum vorzustellen, doch nachdem sein Agent, dann mit seinem Verlag Verhandlungen aufgenommen und im Frühjahr [[1987]] erfolgreich abgeschlossen hatte, zeigte sich auch der der Bestseller-Autor anfällig für den Lockruf des Goldes. Glatte acht Millionen Dollar bot Kings Verlag für die nordamerikanischen Taschenbuchrechte der beiden ersten Bände.
===Alkohol- und Drogenprobleme===

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