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Die Arena: Inhaltsangabe (Teil I)

12 Byte hinzugefügt, 23:43, 23. Nov. 2009
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:Junior weiß um seine eigene Gewalttätigkeit und ruft sich zur Räson – doch als Angie ihm nur im Bademantel bekleidet die Tür öffnet, setzt etwas in ihm aus. Angie erkennt sofort, dass Junior verrückt geworden ist und will fliehen, hat aber keine Chance. Junior, der – und das weiß weder er noch sein Arzt – an einem Gehirntumor leidet, verliert sich in blinder Wut und schlägt wie wild auf Angie ein, ohne dass klar wird, weshalb.
:Als Angie blutend am Boden liegt, wird Junior von der Angst übermannt, er könnte dafür im Gefängnis [[Shawshank]] landen, was ihn noch weiter treibt: Er erwürgt Angie, während irgendwo über ihm etwas zu explodieren scheint. Er bleibt über Angies Leiche gebeugt, bis er Sirenen hört, die er sofort auf seine Tat bezieht. Es gibt nur drei Möglichkeiten: Flucht, Kapitulation, [[Selbstmord]]. Er beschließt, zu Hause in Ruhe darüber nachzudenken und macht sich aus dem Staub.
==Kapitel 4: Autobahnen Haupt- und Nebenstraßen==
:Kurz wird der Leser in die Geographie von Chester's Mill eingeführt und erfährt, dass die Kleinstadt umgeben ist von wohlbekannten Ortschaften und Straßen: [[Harlow]], [[Motton]], [[Tarker's Mills]] und [[Castle Rock]] liegen im Umkreis, zudem führen die [[TR 90]] und die [[Deep Cut Road]] in und aus der Stadt. Normalerweise wohnen in Chester's Mill etwa 2000 Bürger, in der Sommersaison kommen bis zu 13.000 Touristen dazu.
:An jenem Tag, der als [[Dome Day]] in die Geschichte der Stadt eingehen soll, geschehen in dem Moment, als eben diese [[Kuppel]] sich über die Stadt senkt, überall die seltsamsten Dinge: Eine Vogelscheuche wird wie das Murmeltier zweigeteilt; der Farmer [[Bob Roux]] stirbt, als er mit seinem Traktor gegen die unsichtbare Barriere prallt; [[Myra Evans (Die Arena)|Myra Evans]]' Hand wird beim Blumenpflücken abgetrennt und sie stirbt in den Armen ihres hilflosen Mannes [[Jack Evans|Jack]]; ein Hirsch wird mit fast chirurgischer Präzision geköpft und unzählige Vögel regnen vom Himmel.
:Als Barbie sich von dieser nächsten Katastrophe erholt hat, stößt auch er gegen die Barriere und tastet sie mit einer blutigen Hand ab. Kurz spürt er jenes Kraftfeld, das ihm eine Gänsehaut auf die Arme treibt, dann kommt Paul von der anderen Seite, doch ihre Hände können sich nicht berühren, werden getrennt von etwas in der Dicke einer Glasscheibe. Als Barbie seine Hand zurückzieht, hinterlässt er blutige Spuren scheinbar im Nichts.
==Kapitel 5: Viele Massig tote Vögel==
:Der 67-jährige Polizeichef [[Howard Perkins|Howard "Duke" Perkins]] macht sich, an seinem freien Tag von seiner Frau [[Brenda Perkins|Brenda]] alarmiert, auf den Weg zur Unfallstelle, wobei [[Todesvorhersage|schon klar wird]], dass er diesen Einsatz nicht überleben wird.
:Unterdessen hat das Ehepaar [[Billy Debec|Billy]] und [[Wanda Debec]] einen tödlichen Autounfall, als sie, von [[Castle Rock]] kommend, mit der Kuppel zusammenstoßen. Die pensionierten [[Krankenschwester]]n [[Elsa Andrew]] und [[Nora Robichaud]] wollen die schwer verletzte Wendy ins Krankenhaus bringen, erleiden dabei jedoch einen ähnlichen Unfall - nur Elsa überlebt.
:Junior Rennie bekommt von alledem nichts mit: Er ist endlich daheim und will nur ins Bett, um seine Kopfschmerzen auszukurieren – [[Selbstmord]] scheint ihm im Moment die beste sich ihm bietende Möglichkeit. Aber erst einmal will er schlafen.
==Kapitel 6: ClustermugKuddelmuddel==
[[Bild:Jim Rennie sr.jpg|thumb|right|<center>Jim Rennie sr.</center>]]
:Der sowohl im körperlichen Sinne als auch von seinem Einfluss her übergewichtige [[Jim Rennie Sr.]], zweiter Stadtverwalter und Besitzer von [[Rennies Gebrauchtwagen]], kommt majestätisch mit seiner Limousine seine riesigen Hummer vorgefahren und versucht sofort, das Kommando an sich zu reißen: Seine erste Amtstat vor Ort ist es, per Handy das einbestellte Interventionsteam der inneren Sicherheit wieder abzuwimmeln. Er ist nämlich besorgt um das Ansehen der Kleinstadt: Einige Feuerwehr- und Polizeiwagen sind zu einer Brandschutzübung in Castle Rock, sodass Chester's Mill wehrlos wirkt, außerdem sieht die Situation nach einem echten "clustermug" aus: So will Big Jim "seine" Stadt der Außenwelt nicht präsentieren, ohne vorher für Ordnung gesorgt zu haben.
:"Clustermug" – seine Verballhornung des geläufigen Kraftausdruckes "clusterfuck" – und "Baumwollzupfer" sind die favorisierten Schimpfwörter des streng religiösen Jim, der mit dem soeben eintreffenden Vizesheriff [[Peter Randolph]] einen korrupten Polizisten fest in der Hand hat. Langsam wird Jim das Ausmaß dieses clustermugs klar, als der Sheriff selbst und die verbliebene Feuerwehr eintrifft. Da wird nämlich das Kraftfeld, das Jim für dummes Geschwätz gehalten hatte, durch die Rauchbildung (der Rauch krümmt sich an der Kuppel entlang) und das darauf auftreffende Wasser fast sichtbar.
:Trotzdem bleibt Jim entschlossen, wird aber von Duke in seine Schranken verwiesen. Dem wird sofort klar, dass die geheimnisvolle Barriere exakt dort verläuft, wo Chester's Mill offiziell aufhört und Motton beginnt ... als Duke daraufhin fast ehrfürchtig die Trennwand berührt, geschieht etwas Unvorhergesehenes: Der [[Herzleiden|Herzschrittmacher]] in seiner Brust explodiert nach außen und tötet den Sheriff auf der Stelle.
:Junior ist wieder zu sich gekommen und sofort wieder über den Mord an Angie entsetzt. Immerhin geht es seinem Kopf besser, sodass er augenblicklich handelt: Er stiehlt für eine eventuelle Flucht nötiges Geld aus dem Safe seines Vaters, beschließt dann aber, nochmals beim Tatort vorbeizuschauen, wo er überrascht ist, keinen Menschen anzutreffen. Vielleicht ist es doch noch nicht zu spät, dort klar Schiff zu machen?
:Junior betritt das Haus und beginnt, die Spuren seiner Tat gründlichst zu reinigen, wobei ihm immer wieder die Vorstellung einer allmächtig scheinenden Spurensicherung à la CSI vor Augen schwebt. Da geschieht etwas, was Juniors scheinbare Glückssträhne jäh zu Ende bringt: Dodee, die gerade vom Tod ihrer Mutter erfahren hat, will sich bei Angie ausweinen und betritt tränenüberströmt das Haus. Sie läuft Junior geradewegs in die Arme, der nicht lange fackelt und sie attackiert.
==Kapitel 8: Das Wohl Zum Besten der Stadt, das Wohl ; Zum Besteen der LeuteBürger==
:Andy Sanders, Stadtratsvorsitzender und der Mann der im Flugzeug verunglückten Claudette, sitzt völlig aufgelöst vor Trauer im Beerdigungsinstitut und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. In seinem Schmerz hat er sogar seine eigene (mittlerweile von Junior getötete) Tochter vergessen und ist dankbar, als Jim Rennie kommt, um ihn mit einem Gebet zu trösten. Danach ruft Jim ihn zur Pflicht: Für das Wohl der Stadt und der Leute müssten sie nun umso verantwortungsvoller ihren Aufgaben nachkommen.
[[Bild:Julia Shumway.jpg|thumb|right|<center>Julia Shumway</center>]]
:Doch als Rusty Audrey durch das verschlafene Haus folgt und der Hund ihn ins Kinderzimmer führt, dämmert ihm die Wahrheit – und so kommt es auch: Vor den Augen der mittlerweile erwachten Linda und Judy macht Audrey sie auf Janelle aufmerksam, die in ihrem Bett einen epileptischen Anfall hat. Rusty kümmert sich um sie, doch auf einmal geht es ihr wieder besser; nur Sekunden zuvor hörte Audrey mit dem Winseln auf.
:Janelle ist verwirrt, hat keine Erinnerungen an einen Anfall oder daran, dass sie ins Bett gemacht hat. Auch ihre letzten Worte während der Krämpfe hat sie vergessen: "Es ist die Schuld des großen Kürbis! Daddy, du musst Halloween aufhalten!"
==Kapitel 10: Wahnsinn, Blindheit, Erstaunen Rasen des Herzens==
[[Bild:Joseph McClatchey.jpg|thumb|right|<center>Joe McClatchey</center>]]
:Der 13-jährige [[Joseph McClatchey]] ist in jeder Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung: Er ist fast 1,90 groß und wiegt nicht ganz 70 Kilo, weswegen er auch Skelett oder Vogelscheuen-Joe genannt wird. Und dennoch: Trotz seines Aussehens und seiner häufig zum Außenseitertum verbannenden Exzellenz in allem, was er anpackt (er kann Basketball, Fußball und Klavier spielen und hat in der Schule nur Bestnoten), ist er überall beliebt. Insgeheim ist es sein größter Wunsch, einmal der Präsident der Vereinigten Staaten zu sein.
:Chaos bricht aus, doch Pater Coggins versteht, dass dies irgendwie eine Botschaft von Gott an ihn ist, da Rory brüllt, er sei blind – und sollte Coggins nicht nach einem Blinden Ausschau halten?
==Kapitel 11: Es KANN noch schlimmer kommenist nicht so schlim, wie's wird==
:Rusty und seine Frau Linda (sie ist übrigens Polizistin), wollen Rory zu Hilfe kommen, der in seinem Schmerz um sich schlägt und plötzlich etwas brüllt, was Rusty, der sich noch gut an die Worte seiner Janelle erinnert, erstarren lässt: "Halloween! Der Bus ist im Feuer!"
:Während Rusty Rory notdürftig verarztet, gerät Barbie in die Finger des neu ernannten Polizisten [[Melvin Searles]], einer derjenigen, die ihn zusammengeschlagen hatte. Er will Barbie festnehmen, angeblich, weil der Polizeiarbeit behindert hätte. Nur Julias Eingreifen ist es zu verdanken, dass er davonkommt, da sie blufft, sie habe Bilder geschossen, die im Gegenteil beweisen, dass Barbie Rory zu Hilfe kommen wollte. Als Barbie dämmert, dass Polizeiwillkür ein durchaus reales Problem werden könnte, muss er sich eingestehen, dass ihre Situation hier in der Tat noch schlimmer werden kann.
:Brenda, die Barbies Version sofort glaubt und im Nachhinein noch Stolz auf ihren Mann empfindet, will Barbie helfen. Da aber werden sie abgelenkt vom spektakulärsten Sonnenuntergang, den sie beide je gesehen haben. Ihnen ist klar, dass die Kuppel zu verschmutzen beginnt, was diese Lichtbrechung bedingt. Während Barbie sich ganz betäubt vorstellt, wie ein Team mit Putzeimern und Wischmobs die Kuppel reinigt, ist Brenda nur noch energischer: Etwas muss geschehen und zwar bald.
==Kapitel 12: NjackNjuck-NjackNjuck-NjackNjuck==
:Auch andere Einwohner der Stadt sehen das Naturschauspiel, unter ihnen auch Andy Sanders und Big Jim. Sie sind sich einig: Bis diese Geschichte mit der Kuppel ausgestanden ist, müssen sie ihre Meth-Fabrik schließen, die sie, den Bestattungsunternehmer [[Stuart Bowie]] und auch Reverend Coggins finanziell so gut über Wasser gehalten hatte.
:Das Gespräch wird unterbrochen, als Jim Barbie im Gespräch mit Brenda und Andrea Grinnell sieht. Als er sich missmutig dazugesellt, muss er in einem offenbar authentischen Schreiben des Präsidenten von Barbies Beförderung und neuer Machtstellung erfahren; allerdings will Barbie nur in beratender, nicht in befehlender Funktion agieren. Kurz darauf stellt Jim Andrea zur Rede und erpresst sie: Er wird ihr die Schmerzmittel entziehen, wenn sie sich nicht auf seine Seite stellen sollte, falls die Idee mit dem Raketenbeschuss der Kuppel zu nichts führt. Unter Tränen willigt die abhängige Andrea ein, die Barbie jedoch für viel fähiger hält.

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