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Der Fall des Doktors: Rezension

66 Byte hinzugefügt, 21:09, 16. Nov. 2009
K
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Zugegeben, in der Sammlung ''[[Alpträume]]'' wirkt [[Stephen King]]s [[Kurzgeschichte]] ''[[Der Fall des Doktors]]'' wie ein Fremdkörper, spielt sie doch im Jahr [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1899|1899]] und präsentiert die [[Figuren von Arthur Conan Doyle]] Sherlock Holmes und Dr. Watson. Doch die Geschichte ist ein Genuss.
Es zeigt sich, dass King sich mit dem Stoff auskennt, da er viele der schrulligen Eigenheiten von Holmes übernimmt und auch exakt den Ton Doyles trifft, was ich als Liebhaber der Geschichten rund um den Meisterdetektiv wohl beurteilen kann. Ich An der Uni habe ich eine Hausarbeit über die Erzählung verfasst und bin persönlich überzeugt, dass jeder diese Story als eine Doyles akzeptiert hätte, wenn man sie ohne Kings Namen vielleicht als "wiederentdeckt" präsentiert hätte.
Doch King wäre nicht King, wenn er der ganzen Idee nicht seinen eigenen Stempel aufdrücken würde, und so kommt es im Fall des Doktors zu zwei in Holmes' Karriere einzigartigen Ereignissen: Erstens ist es Watson, nicht Holmes, der diesen Fall zum größten Teil aufklärt. Zweitens sind die Mörder, die [[Familie Hull]], ein solcher Sympathieträger, dass man sich dafür entscheidet, sie laufen zu lassen.

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