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:Kurz vor 21 Uhr treffen Julia und Barbie sich mit dem endlich aus Washington angereisten James Cox an der Grenze zu [[Harlow]] an der Kuppel, wo das Säureexperiment im Stillen vonstatten gehen soll. Eine türgroße Markierung zeigt an, wo die Säure aufgespritzt werden soll. Bevor das Experiment beginnt, bewahrheitet sich jedoch die jüngste Vision der von Anfällen Geplagten: Julia sieht, dass die Sterne pink geworden sind.
[[Bild:Die Arena hc us 02.jpg|thumb|right|350px|<center>Chester's Mill unter der Kuppel;<br>oben links ist eine einzelne Sternschnuppe zu sehen.</center>]]
:Cox, der dort oben nichts Besonderes zu sehen vermag, bleibt gelassen, da er die Erklärung parat hat: Die Verschmutzung der Kuppel durch Staubpartikel und Abgase bricht das Licht anders und lässt die Sterne rosa erscheinen. Auch andere Menschen in Chester's Mill kommen auf diese Erklärung, was jedoch ihre Verwunderung und ihr Erstaunen nicht schmälert, als ein Meteoritenschauer hernieder geht – vom Kuppelinnern sieht es aus, als fielen rosa Sterne vom Himmel.
:Die ganze Stadt versammelt sich auf den Straßen, um diesem Schauspiel beizuwohnen. Manche sind nur fasziniert, andere sehen in dem rosa Sternschauer ein Zeichen der Apokalypse, wieder andere verstehen die wahren Zusammenhänge und erkennen, wie schlimm es unter der Kuppel für sie steht.
:Wie beinahe schon zu erwarten war, schlägt auch das Säureexperiment fehlt. Die Säure frisst die auf die Kuppel aufgetragene Farbe weg und wird von dem Kraftfeld auf wundersame Weise absorbiert, das war's. Auf Nachbohren von Julia und Barbie hin räumt James Cox ein, dass sich eine Theorie über das Entstehen der Kuppel als immer wahrscheinlicher erweist: Sie könnte von einer [[außerirdische]]n Intelligenz kreiert worden sein.
==Kapitel 16: Dieses Gefühl==
:Big Jim liebt Basketball (wenn auch nur als Zuschauer) und dieses Gefühl, wenn man in einem Endorphinrausch ist. Genau jetzt hat er dieses Gefühl, als sich in Chester's Mill die Situation immer mehr zuspitzt und er diese Krise voll ausnutzen will.
:Er lässt die Vergewaltiger mit einer hanebüchenen Geschichte durchkommen, die auf freiwilligem Sex seitens Samantha und ein paar unglücklichen Stürzen wegen ihrer Trunkenheit basiert. Danach gibt er ihnen ihren nächsten Auftrag: Die Lebensmittelläden und Tankstellen in der Stadt sollen geschlossen werden.
:Barbie ist kaum zu Hause, als er bemerkt, dass bei ihm eingebrochen wurde und die Absenz seiner Hundemarken konstatiert. Obwohl es schon nach Mitternacht ist, ruft er Brenda an und gibt ihr den Auftrag, ihre Unterlagen über Big Jim Julia zukommen zu lassen; diese solle sie wegsperren und nur lesen, wenn ihm oder Brenda etwas zustoße – er geht davon aus, dass er bald im Gefängnis sitzen wird, falls es Brenda nicht gelingt, Big Jim vorher ordentlich unter Druck zu setzen.
:Big Jim aber webt seine Fäden schon weiter: Er trägt seinem Sohn auf, Barbie gegen Mittag auffliegen zu lassen und unterbreitet ihm einen teuflischen Plan, der den Säufer [[Sam Verdeau|Sam "Sloppy" Verdeau]] involviert. Dieser Plan wird schon bald in die Tat umgesetzt.
:Am nächsten Morgen setzt Peter Randolph durch, dass der Lebensmittelladen "Food City" geschlossen bleibt, obwohl sich zehn Minuten vor Ladenöffnung schon eine kleine Menge potentieller Käufer eingefunden hat. Die Menschen reagieren ungläubig auf die Nachricht, dass das Geschäft zu bleiben soll – aus Ungläubigkeit wird unversehens Zorn.
:[[Alden Ginsmore]], Vater des unglücklich gestorbenen [[Rory Ginsmore|Rory]], wird von einem Polizisten grob weggestoßen, und auf einmal werden Rufe laut: Die Wache schiebenden Cops seien diejenigen, die Samantha vergewaltigt haben und hätten hier gar nichts zu melden. Hier ist [[Ginny Tomlinson]] wortführend; sie war die Krankenschwester, unter deren Aufsicht Samantha eingeliefert worden war.
:Rasch werden "Macht auf!"-Rufe laut, und als Melvin Searls Ginny ins Gesicht schlägt, gerät die Situation außer Kontrolle. Wie verabredet wirft Sloppy einen wohl gezielten Stein auf Georgia Roux, der ihr mehrfach den Kiefer bricht ... und der Kampf, der als Lebensmittelaufstand (orig.: ''food riot'') in die Geschichte der Stadt eingehen wird, beginnt. (Kings Erzähler berichtet von diesem Aufstand im Präsens und weist immer wieder mit den Worten "Schau dorthin ..." auf verschiedene Szenen hin.)
:Barbie ist den Rufen gefolgt und versteht sofort, dass er sich einem bewusst gelenkten Mob gegenübersieht – und er muss nicht lange überlegen, wer das ausgeheckt hat. Schnell tut er sich mit der Besitzerin des Sweetbriar Rose, [[Rose Twitchell]], zusammen, der er aufträgt, per Megaphon die Menge, die schon in den Laden eingebrochen ist und ihn plündert, zu besänftigen. Rose warnt oder schimpft nicht, sondern bittet alle, ihre "Einkäufe" zügig zu beenden und dann zu ihr ins Café zu kommen, um sich ein warmes Getränk zu gönnen.
:Die sanften Worte wirken Wunder, da auf einmal fast alle beschämt sind über ihr Verhalten; auch Peter Randolphs anschließende, völlig undiplomatische Drohungen können diese Atmosphäre nicht mehr umdrehen und die Situation ist entschärft, bevor Schlimmeres geschieht. Dennoch gibt es Verwundete, um die Rusty sich kümmern muss; einige fragen sich, wie sie nur so schnell derart ausrasten konnten.
:Dessen ungeachtet ist Brenda Perkins auf der Suche nach Julia Shumway, die jedoch im Trubel des Aufstandes wie wild Fotos schießt. So lässt Brenda die belastenden Unterlagen bei einer anderen Person ihres Vertrauens: Andrea Grinnell, die in ihrem Entzug wie der Tod höchstselbst aussieht. Danach geht Brenda schnurstracks zu Big Jim und konfrontiert ihn auf offener Straße mit ihren Beweisen. Sie enthüllt ihr gesamtes Wissen und will ihn dazu bringen, zugunsten von Dale Barbara abzutreten.
:Doch sie hat – auch wenn sie klug genug war, Jim nicht ins Haus zu folgen – nicht mit Jims unter der Kuppel gereifter Grausamkeit gerechnet. Zwar befinden sie sich auf offener Straße ... doch ist diese auch menschenleer. Big Jim packt Brendas Kopf, bricht ihr das Genick und dekoriert ihre Leiche kurzerhand als Halloween-Figur auf seiner Veranda.
[[Vorlage:Croaton/Croaton-Aktuell|In Arbeit]]