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:Es zieht ein Gewitter auf, und der Wind spielt mit den Seiten des Comics, das sich wie von Geisterhand auf Seite 1 aufblättert, genau zu Geschichte eins des Heftchens ...
==Die Geschichten in ''Creepshow''==
===Geschichte 1: [[Vatertag ]] (Father's Day)===:Es ist der dritte Sonntag im Juni – [[Vatertag]] – und die [[Familie Grantham]] hat sich traditionell auf ihrem großen, reichen Anwesen versammelt. So groß ist dieses Anwesen, dass sich hinter dem Haus sogar ein eigener Familienfriedhof befindet.
:Im Haus sind vier der erwarteten fünf Gäste bereits eingetroffen: Die Geschwister [[Richard Grantham|Richard]] und [[Cass Blaine|Cass]], deren Tante [[Sylvia Grantham|Sylvia]] und als einziger Nicht-Grantham Cass' Ehemann [[Hank Blaine|Hank]]. Sie sitzen bereits im Esszimmer und trinken Tee, wobei sie auf die Letzte im Bunde, Sylvias Tante [[Bedelia Grantham|Bedelia]], warten.
:Offenbar ist Hank zum ersten Mal dabei, denn Sylvia verliert keine Zeit, ihm die berühmte Schauermär der Granthams zu erzählen; es ist klar, dass sie dies mit morbidem Vergnügen tut. Bedelia, die sicherlich wie immer um Punkt vier Uhr Nachmittag eintreffen wird, soll ihren eigenen Vater, den Patriarchen [[Nathan Grantham]], mit einem Glasaschenbecher erschlagen haben; ein Verbrechen, dessen sie die Justiz nie überführen konnte.
===Zwischenspiel===
:Das Bild – Nathan mit dem Kopf und die entsetzt aufschreienden Geschwister im Vordergrund – verharrt und wird zum letzten Bild der Comic-Geschichte. Diesmal ist es nicht der Wind, sondern eine skelettierte Hand, die eine Seite weiterblättert – zum nächsten Beitrag namens ...
===Geschichte 2: [[Mondgestein ]] (The Lonesome Death of Jody Verrill) <ref>Auch bekannt unter dem Titel ''[[Weeds]]''.</ref>===
:Der 45-jährige Farmer [[Jordy Verrill]] traut seinen Augen nicht, als er am Nachthimmel etwas auf die Erde zurasen sieht: Das muss ein Meteor sein! Ungläubig schaut Jordy zu, wie das Ding unweit seines sehr abgelegenen Anwesens tatsächlich abstürzt – und schnell ist Jordy beim Krater angekommen.
:Der Meteor ist so klein und perfekt rund wie ein Softball. Jordy stupst ihn ergebnislos mit seinem Metermaß an, danach mit den Fingern. Jordy erweist sich somit als nicht der hellsten Einer – natürlich verbrennt er sich die Finger. Dennoch: Jordy, der überzeugt ist, vom Pech verfolgt zu werden, könnte erstmals in seiner "Karriere" einen Volltreffer erzielt haben: Vielleicht macht ihn dieser Fund reich?
===Zwischenspiel===
:Der Comic richtet sich an die Kinder: "Ihr könnt selbst entscheiden, ob Jordy Verrill zum Schluss endlich einmal Glück hatte, als er den Abzug betätigen konnte – aber denkt nicht zu lange darüber nach, Kinder ... unsere nächste Fabel der Angst wartet!" Der Wind enthüllt die nächste Seite.
===Geschichte 3: [[Die Kiste ]] (The Crate) <ref>Diese Inhaltsangabe ist bereits vorher separat [[Die Kiste: Inhaltsangabe|hier]] erschienen; allerdings weicht der Drehbuch-Schluss vom Schluss der [[Die Kiste|Kurzgeschichte]] ab.</ref>===
:[[Dexter Bradley]] <ref>In der Kurzgeschichte heißt er Dexter ''Stanley''.</ref> befindet sich auf dem Weg zu seinem Freund und Kollegen [[Henry Northrup]]; es ist Donnerstagabend; der Tag, an dem die beiden Männer ihren wöchentlichen Schach-Abend abhalten. Doch der interessiert Dexter heute nicht im Geringsten. Er braucht einen Freund, mit dem er reden kann, da er fürchtet, seinen Verstand zu verlieren.
:Als Henry die Tür aufmacht, ist er erst erstaunt, dass Dexter so früh dran ist – doch dann erkennt er die Blässe in Dexters Gesicht und möchte wissen, was passiert ist. Zwei Männer seien tot, so Dexter, und es bestünde die Möglichkeit, dass ''er'' dafür verantwortlich gemacht werden könnte. Es gibt zwar keine Leichen, aber Blut, viel Blut! Gestärkt mit einen Drink fängt Dexter zu erzählen an:
===Zwischenspiel===
:Der Wind bläst den Comic aus dem Mülleimer, sodass er beinahe im Randstein landet, wo das Wasser wie ein Bächlein entlangrinnt. Wieder spielt der Wind mit den Seiten, geht im Schnelldurchlauf durch die ersten drei Geschichten durch und verharrt dann bei ...
===Geschichte 4: [[Weggespült ]] (Something To Tide You Over)===
:Seit acht Monaten hat der Kreditberater [[Harry Wentworth]] eine Affäre mit der hübschen [[Becky Vickers]], Frau des Medienmoguls [[Richard Vickers]], dem mehrere äußerst erfolgreiche TV-Shows gehören. Sie haben bereits darüber nachgedacht, ihre Liebe öffentlich zu machen, doch Richard kommt ihnen zuvor: Mitten in der Nacht klopft er bei Harry und holt ihn aus dem Bett, um ihm mitzuteilen, dass er Bescheid weiß.
:Harry ist ganz desorientiert; vor fünf Minuten schlief er noch tief und fest. Auch bringt ihn Richards Drohung aus der Fassung: Er habe Becky – und wenn Harry ihm nicht gehorche, werde sie sterben. Um dies zu unterstreichen, lässt Richard eine Kassette laufen, auf der Becky um Hilfe schreiend zu hören ist. Harry fällt Richard an, doch der versichert ihm, dass Becky dann sterben wird, denn nur er selbst weiß, wo sie sich befindet. Es geht Richard hier nicht um Liebe: "Was mir gehört, behalte ich" – das ist sein einfaches Prinzip.
===Zwischenspiel===
:Diesmal enthüllt der Wind verschiedene Anzeigen und Texte; flüchtig kann man etwas über [[George A. Romero]] und [[Jerusalem's Lot]] erkennen, bevor die nächste und letzte Geschichte aufgeblättert wird.
===Geschichte 5: [[Insektenspray]]===
:[[Manhattan]], [[New York City]]: Der Milliardär [[Upson Pratt]] würde es sich gerne gut gehen lassen in seinem Penthouse – aber wenn er etwas nicht ausstehen kann, dann sind es Insekten. Und er hat doch tatsächlich in seiner 1.600$-pro-Monat-Wohnung eine Kakerlake gefunden! Er kann sie mit Insektenspray kaltmachen und verstaut ihren Kadaver angewidert in einer Streichholzschachtel: Beweisstück A für den Hausverwalter [[Carl Reynolds]], den er schon vor einer Stunde angerufen hat und dem er die Hölle heißmachen wird, wenn er nicht bald hier auftaucht.
:Wenigstens kann ein Mitarbeiter seiner Firma, [[George Gendron]], ihn aufheitern: Der Aufkauf der Firma Pacific Aerodyne lief glatt über die Bühne – allerdings hat sich dessen Vorstand [[Norman Castonmeyer]] [[Selbstmord|erschossen]]. Gendron ist um die negativen Schlagzeilen besorgt, doch Pratt ist nur noch besser gelaunt: Der Selbstmord erspart es ihnen, Castonmeyer einen Posten einzuräumen – perfekt!