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In einer kleinen Stadt: Inhaltsangabe (Teil II)

183 Byte hinzugefügt, 17:59, 1. Nov. 2008
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===Kapitel XV===
:Nach und nach empfängt Leland Gaunt in diesem Kapitel verschiedene Kunden und weist ihnen ihre Aufgaben zu. Darunter ist etwa [[Lenore Potter]], die völlig aufgelöst ist, weil [[Stephanie Bonsaint]] angeblich ihre Blumenbeete zerstört hat – in Wirklichkeit ist [[Melissa Clutterbuck]], Andy Clutterbucks Frau, verantwortlich. Lenore ist die erste, die von Gaunt zur Verteidigung eine kostenlose Pistole bekommt. [[Lucille Dunham ]] erwirbt eine Perlenkette für einen Streich an Reverend [[William Rose]]; [[Sonny Jackett ]] einen Satz verstellbarer Steckschlüssel für einen Streich an [[Don Hemphill ]] und ebenfalls Reverend Rose.:Weitere Bewohner führen ihre Streiche aus: [[Myra Evans ]] zersticht [[Henry Beaufort]]s Autoreifen, zerkratzt den Lack und hinterlässt eine Botschaft von Hugh Priest – fast zeitgleich demoliert [[Norris Ridgewick ]] (mit schlechtem Gewissen, da er schließlich ein Polizist ist) Hughs Auto und lässt es so aussehen als sei Henry verantwortlich. Der Schüler (und Freund von Brian Rusk) [[Slopey Dodd ]] schließlich spielt Lester Pratt den Geldbeutel des Polizisten [[John LaPointe ]] zu. Lester weiß sehr wohl, dass dies Sallys Ex-Freund war, doch als er dessen Geldbeutel in ''seinem'' Wagen findet und als Slopey ihm versichert, er habe John und Sally knutschen gesehen, ist Lester außer sich vor Eifersucht.
:Durch Norris Ridgewick erkennt der Leser erstmals, was es mit Leland Gaunts Ware wirklich auf sich hat: Er sieht Hugh Priest schlafend in seiner Wohnung – er umklammert ein uraltes, ekelhaftes Stück Fell, das nur für ihn ein wahres Prachtstück von einem Fuchsschwanz darstellt. Auch Norris ist vom Fluch der Gegenstände aus Needful Things getroffen: Er ist höchst besorgt um seine Angel und traut sich nicht, sie zu benutzen, aus Angst, sie könne kaputtgehen oder geklaut werden.
:Wir erfahren, dass Leland Gaunt bereits Läden im Libanon, in Ankara und Kanada hatte. Sein Tucker Talisman ist einer von nur zwei Exemplaren, die angeblich [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1953|1953]] produziert wurden.
:Derweil sucht der Staatspolizist [[Henry Payton ]] den Kontakt zu Alan Pangborn, denn es gibt prickelnde Neuigkeiten im Fall Cobb/Jerzyck: Während Alan geistesabwesend Zauberkunststücke mit Münzen übt, lauscht er gebannt, als Payton ihm eröffnet , dass nicht Wilma Jerzyck Nettie Cobbs Hund [[Raider]] getötet hat – Wilma hatte für die Todeszeit des Tieres ein Alibi, außerdem ist die Handschrift auf dem Zettel nicht ihre, auch die Fingerabdrücke stimmen nicht überein. Weiterhin wurde ein etwa zehnjähriger Junge gesehen, als die Fenster bei den Jerzycks eingeschmissen wurden. Alan hat sofort drei Verdächtige, Brian Rusk ist einer davon.:Und tatsächlich: Als Alan [[Jillian Mislaburski|die Zeugin ]] persönlich befragt, erinnert sie sich auf seine Nachfragen hin an den '"Rusk-Jungen'", wie sie ihn nennt.
===Kapitel XVI===
:In Castle Rock findet eine Doppelbeerdigung statt: Während Wilma Jerzycks Beisetzung viele Trauernde anzieht (ihr Mann ist beliebt), kommen zu Nettie Cobbs Bestattung nur eine Handvoll Menschen. Alan ist wie immer sehr aufmerksam: Es entgeht ihm nicht, dass Polly ihre Hände benutzt als wäre [[Arthritis ]] für sie ein Fremdwort und dass Norris sich seltsam abwesend verhält.
:Im Wagen fragt Alan nach, und Polly erzählt ihm begeistert von ihrem ''azka'', das ihr so sehr hilft. Alan ist mehr als skeptisch – obwohl es Polly offenbar viel besser geht (was sie ihm mit Fingerübungen eindrucksvoll demonstriert), hasst er das Amulett und ist nicht gut zu sprechen auf Leland Gaunt, obwohl er ihn noch nie getroffen hat. Als er das Amulett verspottet und Polly rät, sie solle aus Sicherheitsgründen mit einem Scheck zahlen, wird Polly sehr wütend. Alan könne sie ja nicht verstehen, da er nie solche Schmerzen durchzustehen hatte wie sie. Verletzt und aufgebracht steigt sie bei Needful Things aus und fordert Alan auf, ihn hinein zu begleiten, damit er Gaunt endlich kennen lernt und seinen Eindruck von ihm revidiert. Doch Alan, der von Pollys Wut eiskalt erwischt wurde, will Brian Rusk nach der Schule abfangen und lehnt ab. Etwas an dem Laden stört ihn, schon allein die Tatsache, dass ein solches Geschäft zweimal die Woche nur nach Vereinbarung öffnet, stößt ihm übel auf. Was er nicht ahnt: Gaunt ist bemüht, Alan Pangborn von seinem Geschäft fernzuhalten – wann immer dem Sheriff die Idee kommt, er müsse dem Laden einen Besuch abstatten, kommt ihm dank Gaunt etwas Anderes, Wichtigeres in den Sinn.
:Gaunt empfängt Polly wie immer freundlich, und sie ist wieder sogleich von ihm eingenommen. Wie in Trance erfährt sie, dass Gaunt von Alans Zweifeln weiß – er sichert ihr zu, dass ein Scheck bei ihm sehr willkommen sei. Er verlangt für das Amulett lediglich 46 Dollar – und einen Streich an Ace Merrill.
:Die Streiche gehen überall in der Stadt weiter: [[Eddie Warburton]] wirft einen Brief bei Polly ein; Sally Ratcliffe betritt das Büro des Schulleiters [[Frank Jewett]], bricht die Schreibtischschublade auf und verteilt dessen eigenen eigene Jungenpornos im ganzen Büro, ein weiteres Bonbon ist ein Brief für Jewett. :Jewett betritt sein Büro kurz darauf in Begleitung [[Brion McGinley|eines Lehrers ]] und [[Alice Tanner|seiner Sekretärin]]. Als er seine Pornos sieht, ist er wie versteinert. Er weiß, dass er sich verteidigen sollte, dass er behaupten sollte, diese Magazine seien nicht von ihm, doch er ist zu keinem Kommentar fähig. Nie hinterfragt er den Wahnsinn, die Pornos überhaupt erst in die Schule geschmuggelt zu haben, wohl aber, wer ihm dies antun könnte. Als auch noch eine Schülerin [[Darlene Vickery|zwei Schülerinnen]] einen Blick in sein Büro erhaschterhaschen, ist es endgültig vorbei: Ohne ein Wort schließt Jewett sich ein und findet den Brief: Er ist (angeblich) von [[George T. Nelson]], einem [[Lehrer ]] und Mitwisser, mit dem er schon auf mancher Party mit sehr jungen Kindern war. Dieser erpresst ihn: Er brauche auf die Schnelle 2000 Dollar, ansonsten würde er einige äußerst interessante Fotos von Jewett mit etwas zu jungen Buben veröffentlichen ...
:[[Leland Gaunt]] weiß Bescheid über [[Polly Chalmers]] ' Vergangenheit, weiß sogar, dass ihr Sohn [[Kelton Chalmers|Kelton]] sterben musste, weil die Babysitterin drogenabhängig war und einen brennenden Joint fallen ließ. Als er in Polly Widerstand gegen den ihr aufgetragenen Streich an [[Ace Merrill]] spürt, quält er sie, indem er ihre alten Arthritis-Schmerzen wieder aufleben lässt, bis sie letztlich einwilligt.
:[[Alan Pangborn]] gelingt es, [[Brian Rusk]] auf dem Nachhauseweg von der Schule abzufangen. Er versucht, das Eis zu brechen, indem er einen seiner alten Taschenspielertricks aufführt: Ein klein zusammengefalteter Blumenstrauß unter dem Uhrenband kann mit einer geübten Handbewegung ausklappen und es wirkt, als hätte man aus dem Nichts Blumen gezaubert. Brian ist aber zu verängstigt, um positiv zu reagieren. Er antwortet mechanisch, als hätte er seine Geschichte auswendig gelernt und verweigert jede Aussage, warum es ihm nicht gut ginge. Alan ist sich darüber im klaren, dass der Junge sich nicht traut, etwas preiszugeben und will ihn nicht überfordern. Er lässt ihn vorerst gehen.

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