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Benutzer:Croaton/Experimentierseite

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:Ralph ist für einen Mutanten ungewöhnlich verschlagen und hat eine Idee: Er nimmt John Norman das Medaillon ab ... aber sofort reißt er ihm mit seinen langen Fingernägeln den Hals auf, dass das Blut nur so spritzt. Die Reaktion der Schwestern ist unmittelbar: Die Vampire können sich gegen ihre Gier nicht wehren und stürzen sich auf den Jungen; auch Rolands Revolver sind vergessen. Während die Wesen schlabbernd über den bemitleidenswert schreienden Norman herfallen, verschwindet Ralph aus dem Zelt.
:Später ist Schwester Mary zurück und will mit Roland sprechen – sie wisse die Wahrheit, nämlich dass er keineswegs Johns Bruder sei. Warum nur habe er vor ihnen Geheimnisse? Roland meint, er könne sich höchstens Jenna anvertrauen, was Mary gründlich missfällt. Sie zieht davon, nicht ohne die Drohung, dass sie den Revolvermann schon noch zum Sprechen bekommen wird.
==Kapitel VI==
::'''Jenna. Schwester Coquina. Tamra. Michela. Louise. Der Kreuzhund. Was im Salbei geschah.'''
:Jenen Tag – es wird einer der längsten seines Lebens sein – verbringt Roland mit regelmäßigem Knabbern an den Halmen und mit Erinnerungen an seine früheren Abenteuer. Diesmal ist es [[Schwester Tamra]], die kommt, um ihn zu füttern. Sie rät ihm, das Medaillon abzunehmen; sein Bruder John habe es vor seiner Genesung getan, da er erkannte, dass es ihn krank machte. Roland lehnt dankend ab.
:Später am Tag geht alles sehr schnell. Roland knabbert einmal mehr an seinen Halmen, als Schwester Coquina ihn dabei erwischt und natürlich sofort richtig rät, wer ihm diese zugeschmuggelt haben musste. Doch da ist Jenna schon, Rolands Waffen in der Hand, Entschlossenheit im Gesicht. Coquina spottet, dass ihr diese Revolver ohnehin nichts anhaben könnten, aber das weiß Jenna auch, sodass sie stattdessen ihre Glöckchen sprechen lässt.
:Sofort kommen die ''Can Tam'', die Ärzte-Käfer und es sind hunderte, ''tausende'', die Armee überzieht die Betten zur Linken und zur Rechten mit schwarzen Laken. Und sie alle stürzen sich auf Schwester Coquina, die unter ihrem Gewicht zusammenbricht. Schnell hilft Jenna Roland aus seinem Harnisch, und jetzt scheint ein Zauberbann gebrochen, denn Roland sieht durch den [[Glammer]] des Pavillons: Es ist nur ein schäbiges Zelt aus Segeltuchplanen, die Betten sind nichts weiter als Pritschen.
:Jenna drückt ihm Johns Medaillon in die Hand. Es verbrennt ihre Finger, doch Roland küsst die schmerzenden Stellen, was Jenna entzückt und in ihrem Beschluss bestärkt, mit ihm fliehen zu wollen. Schon aber sind die restlichen Schwestern zur Stelle, alle außer der Oberschwester. Jenna droht ihnen mit den Käfern und schlängelt sich mit Roland an den fassungslosen Schwestern vorbei, die nicht glauben können, was Jenna da veranstaltet.
:Draußen schließlich wartet Oberschwester Mary. Sie hat ihre Maske abgelegt und ist eines der hässlichsten Geschöpfe, die Roland je untergekommen sind. Er stürzt sich auf sie und würgt sie mit bloßen Händen; so aber geht man nicht um mit einer Schwester von Eluria – mit unsichtbaren Kräften stößt sie ihn rüde von sich und verspricht ihm für diese Anmaßung einen langsamen Tod.
:Wie so oft aber ist es ''Ka'', das eingreift und Roland rettet. Der Hund, den er in Eluria von Johns Leiche verjagte, stürzt sich auf einmal aus dem Nichts auf Schwester Mary. Es ist ein räudiger, humpelndes Ding ... aber er hat – auch wenn es wohl nur eine Laune der Natur ist – ein Fell-Kreuz auf der Brust, das Mary jede Kraft zur Gegenwehr raubt. Der Hund reißt sie in Stücke.
:Roland und seine neue Begleiterin wenden sich ab und machen sich aus dem Staub. Jenna geht davon aus, dass die verbliebenen drei Schwestern sie nicht verfolgen werden und ihrerseits weiterziehen. Roland dankt Jenna für ihre Hilfe mit dem ersten richtigen Kuss ihres Lebens, dann übermannt ihn die Schwäche und er schläft ein, verfällt in einen seiner zahlreichen Träume vom [[Dunkler Turm|Dunklen Turm]].
:Als er zu sich kommt, ist Jenna verschwunden. Er ruft nach ihr und findet auch ihre Kleidung, inklusive ihres Haarschmucks, den Glöckchen. Doch wo ist die Schwester selbst? Er weiß selbst nicht genau, warum er das tut, doch er hebt die Glöckchen auf und schüttelt sie sanft. Da kommen die Käfer, und Roland begreift, dass Jenna ihre Kraft außerhalb des Geheimbundes der Schwestern überschätzt hat: Sie konnte ihre Frauengestalt nicht zusammenhalten und zerfiel in diese Käfer, die sich nun vor Rolands Augen in alle Himmelsrichtungen verstreuen.
:Roland ist wieder allein. Und macht sich auf die Suche nach dem Mann in Schwarz.
 
[[Kategorie:Inhaltsangabe]] [[Kategorie:Werk]] [[Kategorie:Kurzgeschichte]] [[Kategorie:Im Kabinett des Todes]]

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