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Benutzer:Croaton/Experimentierseite

4.572 Byte hinzugefügt, 17:57, 3. Jul. 2008
K
Aktualisierung
:Pauls Freunde sind zum wiederholten Mal fassungslos, denn ihnen leuchtet all das sofort ein.
:Der Plan nimmt sofort konkretere Gestalt an, und es wird ausgemacht, dass Dean derjenige sein wird, der während der großen Aktion zur Heilung Melindas auf der Green Mile bleiben wird. Er hat noch Kinder im Schulalter und ist von allen wohl am meisten auf seinen Job angewiesen. Würden Paul und die anderen geschnappt, könnte er abstreiten, jemals etwas von diesem irrsinnigen Plan gewusst zu haben. Dean reagiert anfangs missmutig, sieht dann aber ein, dass die anderen schlicht recht haben.
===Der Plan kommt ins Rollen===
:[[Bild:Paul und Wharton.jpg|thumb|left|Whartons "Belohnung"]]
:Wieder auf der Meile versucht Paul, William Wharton bei Laune zu halten, denn heute brauchen sie ihn in guter Stimmung. Dass John Coffey aufmerksam auf seiner Bank sitzt, fällt jedem auf ... und dass er mehr als nur spürt, dass etwas im Busch ist, beweist seine beiläufige, unvermittelt in den Raum geworfene Bemerkung: "Klar, ich führe gern spazieren." (Kapitel 5)
:Schritt eins des wahnwitzigen Plans verläuft völlig problemlos: Unter dem Vorwand, William für sein vorbildliches Verhalten der letzten Zeit belohnen zu wollen, geben sie ihm Cola zu trinken – das ist so voll mit Schlafmitteln, dass William bald bewusstlos zusammenbricht.
:Nun ist Percy dran, und das hat sich Paul für ihn ausgedacht: Angeblich, um ihn für sein Fehlverhalten bei Dels Hinrichtung zu bestrafen (dies ist zumindest die halbe Wahrheit), wollen sie ihn mit der Zwangsjacke gefesselt für ein paar Stunden in die Gummizelle stecken. Fast geht alles daneben, weil Percy wie ein Verrückter um sich schreit, doch als Brutus ihn kräftig an den Ohren packt, wird er auf einmal zahm wie ein Lamm. So ist auch er schließlich aufgeräumt.
:Hier zeigt sich nochmals, was für ein verwerflicher Charakter Percy ist. Nicht genug, dass sie ihm beim Lesen eines gezeichneten Pornoheftchens erwischen (Popeys Olivia in Aktion) – als sie ihm die Zwangsjacke anlegen, fürchtet er, zu William Wharton gesteckt und von ihm vergewaltigt zu werden ... eine Idee, die abscheulicher ist als einer der Wärter sie selbst hätte haben können.
:Nun also holen sie Coffey aus seiner Zelle. Soviel Zutrauen haben sie zu dem sanften Riesen, dass sie ihn nicht einmal in Ketten legen. Doch sie sind nur wenige Schritte gegangen, als sie zu Tode erschrecken: Whartons Arm schießt zwischen den Gitterstäben hervor und packt Coffey am Oberarm. Johns Reaktion ist unerwartet heftig: Er ist völlig entsetzt und reißt die Augen weit auf – bis Brutus eingreift und Whartons Hand wegzieht. Dieser bricht sofort wieder unter dem Drogeneinfluss zusammen, doch John ist weiterhin erschüttert: "Er ist ein böser Mann." (5)
:Der einfachste Weg aus dem Gefängnis führt vorbei am elektrischen Stuhl durch den langen Gang, durch den die Toten nach der Hinrichtung ins Freie geschoben werden. Als Coffey den Stuhl erstmals erblickt, erstarrt er erneut und sagt etwas, was Paul in seinem Leben niemals vergessen wird: "Sie sind noch dort drin. Etwas von ihnen ist noch dort drin. Ich höre sie schreien." (6) Alle Anwesenden sind von einer Gänsehaut ergriffen und müssen John gemeinsam weiter drängen.
[[Bild:Coffey draußen.jpg|thumb|right|Coffey ist begeistert von der Nacht]]
:Kaum draußen, hat Coffey den Stuhl sofort vergessen und ist völlig entzückt von der Natur und der Nacht – offensichtlich macht ihm Dunkelheit ''draußen'' nichts aus. Er begeistert sich für Blätter und den Sternenhimmel ... Paul hat einen Klos im Hals, als er den Verurteilten so sieht. Und als sie Coffey auf Harrys Wagen schaffen und losrattern, wird Paul von Zweifeln überkommen, die ihn beinahe überwältigen ... Aber er ist zu schwach und unsicher, um jetzt noch alles abzublasen.
===John und Melinda===
:Sie kommen bei den Moores' an, und kaum sind sie ausgestiegen, als Hal auch schon mit gezückter Waffe und ohne jede Angst zu zeigen aus dem Haus stürzt. Verständlicherweise glaubt er, als er die Wärter erkennt, an eine Geiselnahme oder einen Ausbruch und ist völlig perplex, als er Coffey sieht, der ihn innerhalb weniger Sekunden komplett zu hypnotisieren scheint. Paul spürt eine besondere Kraft von Coffey ausgehen ... Es ist [[das Weiße]], eine in Kings Werk immer wieder vorkommende gute Macht. Er wolle nur helfen, meint er und schiebt sich einfach an Hal vorbei, während Melinda von oben Obszönitäten herabruft.
:Einmal mehr ist Paul vom Donner gerührt, als er Melinda sieht – ihr Zustand hat sich selbst nach seinem und Janices letztem Besuch rapide verschlechtert. Sie sieht aus wie die Karikatur einer Halloween-Hexe, und Paul kann einfach nicht mehr daran glauben, dass John hier wird helfen können. John aber ist unbekümmert und setzt sich zu Melinda aufs Bett. Auch die Kranke wird von dem Hünen in den Bann geschlagen und unterhält sich auf einmal recht normal mit ihm.
:John meint, er könne den Tumor sehen – er beugt sich über Melinda, küsst sie und saugt ihre Krankheit aus ihr heraus.
:Doch diese Heilung verläuft anders als diejenigen, die Paul bisher bezeugen konnte.

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