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239 Byte hinzugefügt, 21:32, 27. Jun. 2008
K
Bilder dazu
:Zu Teil II der Inhaltsangabe geht es [[The Green Mile: Inhaltsangabe (Teil II)|hier entlang]].
[[Stephen King]]s Roman ''[[The Green Mile]]'' ist unterteilt in sechs (wiederum in nummerierte Unterkapitel gegliederte) Teile. Dieser erste Teil der Inhaltsangabe umfasst alle Kapitel bis inklusive Teil IV / 2???. (Siehe auch: [[The Green Mile: Erzählstruktur]].) Die Zwischenüberschriften dienen nur der Orientierung des Lesers und sind nicht von King intendiert.
==Teil 1: Der Tod der jungen Mädchen==
===Coffey kommt an===
:Seine Geschichte beginnt [[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1932|1932]], als [[John Coffey]], ein geistig zurückgebliebener Farbiger in sein Gefängnis kommt. Der nervtötende Wärter [[Percy Wetmore]] bringt ihn in Block E und schreit dabei genüsslich: "Wandelnde Leiche!" (orig.: ''Dead Man Walking!''), bis Paul ihn zurechtweist. Paul hat keine Lust auf Spielchen: Er leidet in diesem Oktober an der schlimmsten Blasenentzündung seines Lebens, kennt Percy als Sadisten und weiß, dass er mit ihm klarkommen muss, da er politische Beziehungen hat.
[[Bild:Coffey.jpg|thumb|right|Der riesige Gefangene]]
:Und dann ist da natürlich der neue Gefangene selbst: John Coffey ist ein Riese – über zwei Meter groß, mit Muskelpaketen und zahlreichen Narben übersät. Sie brauchen ihre volle Konzentration, um mit ihm klarzukommen – und selbst [[Harry Terwilliger]], normalerweise eine zuverlässige Bank in Pauls Team, wirkt nervös. Also schickt Paul Percy weg: Er solle woanders bei Umzugsarbeiten helfen – Percy folgt widerwillig, und Paul weiß, innerlich seufzend, dass er selbst dafür später wird büßen müssen. Doch Harry legt seine Nervosität umgehend ab, sodass Paul momentan mit seiner Entscheidung zufrieden ist.
:Jetzt nämlich dreht sich alles um John Coffey, neben [[Eduard Delacroix]], dem Mann mit der zahmen Maus, der derzeit einzige Gefangene in Block E. Seiner monströsen Erscheinung zum Trotz wirkt Coffey zahm; auf die Frage, ob sie mit ihm Schwierigkeiten haben würden, schüttelt er nur langsam den Kopf, und als Harry ihm daraufhin in der Zelle die Ketten abnimmt, steht Coffey in der Tat herum wie ein verlorenes Kind.
:Doch dann zur Tagesordnung: Percy hat seine Tante angerufen ... und die ist mit dem Gouverneur verheiratet. Die Botschaft ist klar: Paul muss Percy mit Samthandschuhen anfassen, wenn er nicht – in dieser Zeit der Depression – seinen Job riskieren will. Und Hal weiß auch genau, wie er Percy in Schach halten kann. Percy will bei der nächsten Exekution, der von Delacroix, die Show selbst leiten und nicht nur mit [[Jack Van Hay]] in den Schalterraum verbannt werden, von dem aus der Stromstoß ausgelöst wird. Wird ihm dieser Wunsch erfüllt, will Percy ein Versetzungsgesuch an das Krankenhaus [[Briar Ridge]] einreichen. Paul ist angewidert von Percys Wunsch, weiß aber, dass er klein beigeben wird, um Percy endlich loszubekommen.
===Der erste Besuch der Maus===
:[[Bild:Mr. Jingles.jpg|left|thumb|Noch heißt er Steamboat Willy]]
:Rückblick: Eduard Delacroix ist noch nicht da, als die Maus, die später sein "Haustier" werden wird, ihre ersten Auftritte hat. Wächter [[Brutus Howell]] tauft ihn "Steamboat Willy" und füttert ihn. Ihnen entgeht nicht, wie zutraulich das Tier ist und dass es in den leeren Zellen nach etwas zu suchen scheint. Die Maus versteckt sich in der mit Möbeln vollgestellten Gummizelle – aber sie können ihr Nest nicht finden.
:Percy hasst das Tier sofort und unternimmt verschiedene klägliche Versuche, Steamboat Willy zu töten – er geht mit dem Wischmopp und einmal sogar mit seinem Schlagstock auf ihn los.
===Der Vorausblick===
:Teil 1 endet mit einem Vorausblick, der chronologisch gesehen sogar noch ''nach'' dem letzten Teil des Buches spielt. Hier wird geradezu beiläufig einiges enthüllt: Percy wird mittlerweile tatsächlich in Briar Ridge sein; Del wird einen unsäglich grausamen Tod sterben ... und Paul und Brutus werden ihren Job an den Nagel hängen.
:Denn Brutus findet etwas, als er in einem flauen Monat, als die Gefängniszellen alle leer sind, mal ordentlich durchputzt: Er findet das Loch, in dem [[Mr. Jingles ]] sich verkrochen hat. Als er darin zusammen mit Paul Überreste der Spule findet, mit der Del und Mr. Jingles immer spielten, ist Brutus sich sicher, dass die Maus diese Holzstücke abgebissen hat, um sich an ihr Herrchen zu erinnern. Das ist irgendwie zuviel für beide und sie beschließen hier und jetzt, alles hinzuschmeißen. Und so kommt es, wie Paul in den letzten Sätzen des Teils berichtet: "Keiner von uns beiden nahm jemals an einer anderen Hinrichtung teil. John Coffeys Exekution war die letzte." Auch Coffeys Tod wird somit bereits zur Gewissheit. 
== Teil 2: Die Maus im Todesblock==
:Wir erfahren, dass Paul sein Tagebuch in einem Altenwohnheim namens [[Georgia Pines]] schreibt. Dort ist ihm ein Pfleger namens [[Brad Dolan]] ein Dorn im Auge – zu sehr erinnert er ihn an Percy Wetmore ... Doch Paul flüchtet sich in seine Memoiren, die er im Solarium zu Papier bringt.
:Eduard Delacroix' Ankunft gerät zu einem Eklat, der den Grundstein legt für den schwelenden Hass, den Percy Wetmore künftig ihm gegenüber empfinden wird. Als Del ins Straucheln gerät und sich abfangen will, berührt er Percy versehentlich im Schritt – Percy flippt aus, beschimpft ihn als Schwuchtel und geht mit dem Schlagstock auf ihn los, bis Paul Del abschirmen und in seine Zelle schaffen kann. Schon zu diesem Zeitpunkt schickt Paul Percy wütend vom Block.
:Er ist aber auch zutiefst beunruhigt, ist er doch davon überzeugt, dass Percy genau ''wusste'', dass Dels Berührung ein Unfall war, er den Zwischenfall aber dennoch als Vorwand sah, seinen Schlagstock einsetzen zu können. Somit zieht er Percy später beiseite und droht ihm unmissverständlich: Trotz all seiner Beziehungen haben die Wärter auch ihre Mittel, mit ihm umzugehen, zum Beispiel Brutals kräftige Fäuste ... das gibt Percy ernsthaft zu denken.
:[[Bild:Eduard_Delacroix_und_Mr._Jingles.jpg|left|thumb|Del und sein neues Haustier]]
:Als die Maus diesmal – etwa eine Woche später – wiederkommt, ist ihre Suche beendet, denn sie findet Del und wird sein Haustier. Begeistert berichtet Del ihnen, dass die Maus ihm ihren wahren Namen zugeflüstert hat: Mr. Jingles. Er bittet für sein Haustier um eine Schachtel – und ein völlig ausgewechselt scheinender Percy kümmert sich persönlich darum: Bald wohnt die Maus in einer mit Baumwolle ausgelegten Zigarrenschachtel, das sie "Mäuse-Hilton" nennen.
:Paul traut seinen Augen nicht ... bis ihm die schreckliche Wahrheit klar wird: Percy wurde von Hal die Erlaubnis erteilt, bei Dels Hinrichtung an der Front zu stehen. Paul beschreibt die Lage so: "Delacroix hatte ein Haustier; Percy hatte ebenfalls eins. Delacroix würde seines behalten, verhätscheln und lieben – solange er konnte. Percy würde geduldig warten (jedenfalls so geduldig, wie ein solcher Typ das konnte) und seines dann lebendig verbrennen." (Kapitel 9)
:Mr. Jingles wird immer mehr zu ''der'' Attraktion des Blocks. Auf äußerst niedliche Weise labt er sich an Pfefferminzbonbons und lernt (oder konnte er es immer schon?), eine Holzspule, die Del quer durch seine Zelle warf, zurückzurollen. Del malte die Spule grellbunt an und betrachtete Mr. Jingles nun als echte Zirkusmaus, die ihn einmal reich machen könnte.
===Krankheiten überall===
===William Whartons Coup===
:Sie sind zu siebt, als sie den 19-jährigen William Wharton aus dem Krankenhaus abholen, von dem aus er in die Green Mile verlegt werden soll – und der Job ist kein Zuckerschlecken. Wharton steht komplett unter Drogen, starrt sie nur groß und bewegt sich kaum einen Zentimeter, als sie ihm seine Gefängnisklamotten selbst anziehen müssen. Den Vorschriften entsprechend legen sie ihn in Ketten und nehmen ihn mit. Die ganze Fahrt über (etwa eine Stunde lang) glotzt Wharton nur vor sich hin, während sich zwischen seinen Füßen langsam eine Pfütze aus ihm aus dem leicht offenen Mund tropfenden Speichel bildet.
[[Bild:Wild Bill Wharton.jpg|thumb|right|Wild Bill Wharton]]
:Niemand ahnt auch nur ansatzweise, dass Wharton seinen abwesenden Zustand nur spielen könnte – aber genau das ist der Fall. Paul ist später überzeugt, dass Wharton sich nie ernsthaft mit Fluchtgedanken trug ... er wollte einfach soviel Schaden wie möglich anrichten und wartete auf eine gute Gelegenheit. Die kommt, als man die Tür zu Block E aufsperrt.
:Plötzlich ist Wharton voll da, legt die Kette, die seine Handschellen verbindet, um Dean Stantons Hals und stranguliert ihn, euphorisch schreiend: "Jucheee, Jungs! Das ist 'ne Party, was?" Percy, der endlich seinen Schlagstock hätte einsetzen können, erstarrt in diesem entscheidenden Moment völlig; den ihn anspringenden Harry schüttelt Wharton locker ab – bleibt Paul, der in Whartons künftiger Zelle auf ihn wartete und nun mit gezogener Waffe aufspringt, den Schmerzen in seinem Unterleib zum Trotz.
|[[Bild:The Green Mile jp.jpg|thumb|600px|die sechs Bände in Japan]]
|}
==Teil 3: Coffeys Hände==
:Im klaren Widerspruch zum Tagebuchformat (siehe auch [[The Green Mile: Fortsetzungsroman|hier]]) befindet sich an dieser Stelle – bei einer so entscheidenden Szene – ein Einschub über Georgia Pines. Paul berichtet von seiner guten Freundin [[Elaine Connelly]], die so manche schlaflose Nacht mit ihm durchlebt. Sie spürt, dass etwas mit ihm nicht stimmt und er gesteht ihr, dass ihn die Vergangenheit einholt und er über sein Leben im Todestrakt schreibt. Und so macht er sich auch wieder ans Werk ...
===Coffeys Gabe===
:Da steht Paul, die Waffe gezückt, unfähig zu schießen, während Percy erstarrt ist und Dean Stanton vor seinen Augen erwürgt wird. Doch Rettung naht von hinten: Brutus Howell betritt den Trakt, begreift sofort die Situation und streckt Wharton mit einem harten Schlagstockhieb nieder. So fest schlägt er, dass Paul überzeugt ist, Wharton müsse tot sein – doch der ist nur für drei Stunden außer Gefecht. Und in dieser Zeit geschieht etwas mit Paul Edgecombe – er wendet sich hier sogar direkt an den Leser: "Das ist vermutlich einer der wichtigsten Punkte, die ich Ihnen auf diesen mühsamen Seiten mitteilen wollte. Nun sehen wir mal, ob Sie es glauben." (Kapitel 2)

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