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Benutzer:Croaton/Experimentierseite2

9.225 Byte hinzugefügt, 18:22, 27. Jun. 2008
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== Teil 2: Die Maus im Todesblock==
:Wir erfahren, dass Paul sein Tagebuch in einem Altenwohnheim namens [[Georgia Pines]] schreibt.Dort ist ihm ein Pfleger namens [[Brad Dolan]] ein Dorn im Auge – zu sehr erinnert er ihn an Percy Wetmore ... Doch Paul flüchtet sich in seine Memoiren, die er im Solarium zu Papier bringt.===Percy und die Maus===:Paul berichtet nun (denn dieser Teil spielt fast komplett ''vor'' den Ereignissen aus Teil 1) erneut von den ersten Besuchen der Maus, die sie füttern und bald insgeheim zur neuen Block E-Crew zählen. Schnippisch lässt Steamboat Willy sich nur von den regelmäßigen Wärtern füttern und beachtet die Springer gar nicht, während er unablässig die leeren Zellen zu durchsuchen scheint. :Nur Percy geht weiterhin auf Konfrontationskurs, versucht immer wieder, das kleine Tier zu erledigen, immer wieder erfolglos. Als er es mit seinem Geschrei übertreibt, weist [[Dean Stanton]] ihn zurecht: Er solle hier gefälligst nicht herumbrüllen und sich künftig verhalten als arbeite er auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Darauf entgegnet Percy: "Ich betrachte es als einen Eimer Pisse, in dem man Ratten ersäuft." (Kapitel 2)===Arlen Bitterbuck===:Die Zeit für den Insassen [[Arlen Bitterbuck]], einen Indianer, ist abgelaufen. In einem Gespräch mit ihm zeigt sich, dass Paul sehr religiös ist und fest daran glaubt, dass die Hülle auf Arlen wartet – eine Meinung, die er freilich für sich behält. Zu diesem Zeitpunkt heißt es immer, die Gefangenen mit Samthandschuhen anzufassen und sie weitestgehend zu beruhigen. Und als Arlen aus seiner Zelle gelassen wird, um ein letztes Mal Besucher zu empfangen, geht es an die Proben.:Vor jeder Hinrichtung finden Probeläufe statt, damit alles reibungslos vonstatten geht. Diesmal wird Brutus der Leiter der Hinrichtung sein, derjenige also, der die letzten Worte spricht und den Befehl zur Exekution gibt – doch egal, wer für die Zeugen sichtbar an erster Front steht ... Paul trägt immer die Hauptverantwortung, und er will nichts dem Zufall überlassen.:Wie immer ist [[Toot-Toot]], ein alter Kalfakter (also eine Art Vertrauensperson innerhalb der Gefangenen), das willige Opfer, das den Todeskandidaten mimt. Sie begleiten ihn die Grüne Meile entlang und führen eine Scheinhinrichtung durch. Da dies für Percy Wetmore die erste Hinrichtung ist, wird er zu dem Wärter [[Jack Van Hay]] in den Schalterraum geschickt, um alles zu beobachten; er selbst wird aber keinerlei Rolle in der eigentlichen Exekution spielen.:Und Arlens Hinrichtung wird eine von den "guten". Er wehrt sich nicht, erlebt keinen Zusammenbruch und stirbt in einer gewissen Würde – auch wenn zwei Stromstöße vonnöten sind, um sein Herz endgültig zum Stillstand zu bringen. ===Del kommt an===:Eduard Delacroix' Ankunft gerät zu einem Eklat, der den Grundstein legt für den schwelenden Hass, den Percy Wetmore künftig ihm gegenüber empfinden wird. Als Del ins Straucheln gerät und sich abfangen will, berührt er Percy versehentlich im Schritt – Percy flippt aus, beschimpft ihn als Schwuchtel und geht mit dem Schlagstock auf ihn los, bis Paul Del abschirmen und in seine Zelle schaffen kann. Schon zu diesem Zeitpunkt schickt Paul Percy wütend vom Block. :Er ist aber auch zutiefst beunruhigt, ist er doch davon überzeugt, dass Percy genau ''wusste'', dass Dels Berührung ein Unfall war, er den Zwischenfall aber dennoch als Vorwand sah, seinen Schlagstock einsetzen zu können. Somit zieht er Percy später beiseite und droht ihm unmissverständlich: Trotz all seiner Beziehungen haben die Wärter auch ihre Mittel, mit ihm umzugehen, zum Beispiel Brutals kräftige Fäuste ... das gibt Percy ernsthaft zu denken.:Als die Maus diesmal – etwa eine Woche später – wiederkommt, ist ihre Suche beendet, denn sie findet Del und wird sein Haustier. Begeistert berichtet Del ihnen, dass die Maus ihm ihren wahren Namen zugeflüstert hat: Mr. Jingles. Er bittet für sein Haustier um eine Schachtel – und ein völlig ausgewechselt scheinender Percy kümmert sich persönlich darum: Bald wohnt die Maus in einer mit Baumwolle ausgelegten Zigarrenschachtel, das sie "Mäuse-Hilton" nennen.:Paul traut seinen Augen nicht ... bis ihm die schreckliche Wahrheit klar wird: Percy wurde von Hal die Erlaubnis erteilt, bei Dels Hinrichtung an der Front zu stehen. Paul beschreibt die Lage so: "Delacroix hatte ein Haustier; Percy hatte ebenfalls eins. Delacroix würde seines behalten, verhätscheln und lieben – solange er konnte. Percy würde geduldig warten (jedenfalls so geduldig, wie ein solcher Typ das konnte) und seines dann lebendig verbrennen." Kapitel 9:Mr. Jingles wird immer mehr zu ''der'' Attraktion des Blocks. Auf äußerst niedliche Weise labt er sich an Pfefferminzbonbons und lernt (oder konnte er es immer schon?), eine Holzspule, die Del quer durch seine Zelle warf, zurückzurollen. Del malte die Spule grellbunt an und betrachtete Mr. Jingles nun als echte Zirkusmaus, die ihn einmal reich machen könnte. ===Krankheiten überall===:Nun hat Pauls Tagebuch die Chronologie wieder eingeholt. John Coffey ist in seiner Zelle, die Dinge auf der Meile nehmen ihren Lauf. Zwei Wochen nach Coffeys Ankunft, hat William Wharton seinen großen Auftritt in Block E.:Es ist ausgerechnet der Tag, an dem Pauls Blaseninfektion ihren Höhepunkt erreicht: In der Nacht hat er auf dem Weg zur (sich außerhalb des Hauses befindlichen) Toilette einen Zusammenbruch und erlebt die schlimmsten Schmerzen seines Lebens, als er pures Feuer zu pinkeln glaubt. Er weiß: Er wird heute krankmachen müssen. Aber da ist ja auch noch Wharton ... Pauls Plan ist einfach: Er wird zum Gefängnis fahren, dafür sorgen, dass jemand ihn vertritt und sofort zum Arzt gehen, Sulfat hin oder her – so konnte es nicht weitergehen. :Doch alles kommt anders, als er Hal Moores Büro betritt und den starken Mann weinend vorfindet. Schluchzend verkündet Hal, dass man bei seiner Frau in der Tat einen Tumor gefunden hat. Er ist inoperabel – Melinda hat noch bis maximal zum Ende des Jahres zu leben. Hal, der sich außerstande sieht, dies seiner Frau mitzuteilen, hat vor Pauls Augen einen Weinkrampf. Über diese Szene vergisst Paul sein Anliegen völlig und beschließt letztlich, William Wharton doch in seine Zelle zu schaffen und dann sofort zum Arzt zu gehen.===William Whartons Coup===:Sie sind zu siebt, als sie den 19-jährigen William Wharton aus dem Krankenhaus abholen, von dem aus er in die Green Mile verlegt werden soll – und der Job ist kein Zuckerschlecken. Wharton steht komplett unter Drogen, starrt sie nur groß und bewegt sich kaum einen Zentimeter, als sie ihm seine Gefängnisklamotten selbst anziehen müssen. Den Vorschriften entsprechend legen sie ihn in Ketten und nehmen ihn mit. Die ganze Fahrt über (etwa eine Stunde lang) glotzt Wharton nur vor sich hin, während sich zwischen seinen Füßen langsam eine Pfütze aus ihm aus dem leicht offenen Mund tropfenden Speichel bildet.:Niemand ahnt auch nur ansatzweise, dass Wharton seinen abwesenden Zustand nur spielen könnte – aber genau das ist der Fall. Paul ist später überzeugt, dass Wharton sich nie ernsthaft mit Fluchtgedanken trug ... er wollte einfach soviel Schaden wie möglich anrichten und wartete auf eine gute Gelegenheit. Die kommt, als man die Tür zu Block E aufsperrt.:Plötzlich ist Wharton voll da, legt die Kette, die seine Handschellen verbindet, um Dean Stantons Hals und stranguliert ihn, euphorisch schreiend: "Jucheee, Jungs! Das ist 'ne Party, was?" Percy, der endlich seinen Schlagstock hätte einsetzen können, erstarrt in diesem entscheidenden Moment völlig; den ihn anspringenden Harry schüttelt Wharton locker ab – bleibt Paul, der in Whartons künftiger Zelle auf ihn wartete und nun mit gezogener Waffe aufspringt, den Schmerzen in seinem Unterleib zum Trotz.:Doch Wharton ist gerissen: Er postiert Dean genau so, dass Paul ihn einfach treffen muss, wenn er einen Schuss riskiert ...{|align="center"|[[Bild:The Green Mile jp.jpg|thumb|600px|die sechs Bände in Japan]]|}==Teil 3: Coffeys Hände==:Im klaren Widerspruch zum Tagebuchformat (siehe auch [[The Green Mile: Fortsetzungsroman|hier]]) befindet sich an dieser Stelle – bei einer so entscheidenden Szene – ein Einschub über Georgia Pines. Paul berichtet von seiner guten Freundin [[Elaine Connelly]], die so manche schlaflose Nacht mit ihm durchlebt. Sie spürt, dass etwas mit ihm nicht stimmt und er gesteht ihr, dass ihn die Vergangenheit einholt und er über sein Leben im Todestrakt schreibt. Und so macht er sich auch wieder ans Werk ...===Coffeys Gabe===:Da steht Paul, die Waffe gezückt, unfähig zu schießen, während Percy erstarrt ist und Dean Stanton vor seinen Augen erwürgt wird. Doch Rettung naht von hinten: Brutus Howell betritt den Trakt, begreift sofort die Situation und streckt Wharton mit einem harten Schlagstockhieb nieder. So fest schlägt er, dass Paul überzeugt ist, Wharton müsse tot sein – doch der ist nur für drei Stunden außer Gefecht. Und in dieser Zeit geschieht etwas mit Paul Edgecombe – er wendet sich hier sogar direkt an den Leser: "Das ist vermutlich einer der wichtigsten Punkte, die ich Ihnen auf diesen mühsamen Seiten mitteilen wollte. Nun sehen wir mal, ob Sie es glauben." (Kapitel 2)

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