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Brennen muss Salem: Inhaltsangabe (Teil I)

381 Byte hinzugefügt, 10:00, 27. Jun. 2008
Links und subst
[[Bild:Marstenhaus.jpg|thumb|right|Das Marstenhaus in der neuen Ausgabe von ''Brennen muss Salem'']]
===Kapitel 1: Ben (I)===
:Der 32-jährige Schriftsteller [[Ben Mears ]] kommt am [[05. September]] {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1975|1975}} ]] nach 25 Jahren wieder zurück nach Jerusalem's Lot, wo er als Junge vier Jahre seines Lebens verbrachte. Anfangs ist er erstaunt, wie wenig sich verändert zu haben scheint – und er ist wie magisch angezogen vom alten [[Marstenhaus]], einem berüchtigten [[Geisterhaus]], das tatsächlich noch immer so dasteht, wie er es in Erinnerung hat. Er überlegt sich, ob er es vielleicht mieten soll – er möchte ein neues Buch schreiben und findet die dort herrschende Atmosphäre inspirierend. Doch er weiß, dass er nicht die Treppe hochgehen wird, denn das hat er schon einmal gemacht, mit schrecklichen Erfahrungen.
:Wir erfahren zudem, dass Ben seine Frau Miranda bei einem Motorradunfall verloren hat und sich nun eher wurzellos fühlt.
===Kapitel 2: Susan (I)===
===Kapitel 3: Jerusalem's Lot (I)===
In diesem Kapitel werden verschiedene Charaktere der Stadt neu vorgestellt, beziehungsweise angebrochene Handlungsstränge weitergeführt.
:Da ist der schulfaule, 18-jährige [[Hal Griffen|Hal]], der seinen strebsamen, jüngeren Bruder [[jack Jack Griffen|Jack]] verachtet; die fleißige [[Eva Miller]], die – unter gelegentlicher Hilfe ihres Ex-Liebhabers [[Weasel Craig ]] – ein [[Evas Pension|Mietshaus ]] mit 17 Zimmern schmeißt; die komplett überforderte, 17-jährige Mutter [[Sandy McDougall]], die ihr Baby [[Randy McDougall|Randy]] aus Verzweiflung beschimpft und misshandelt und sich für ihren Ehemann Roy Ausreden für die so zugefügten blauen Flecken ausdenken muss; [[Dud Rogers]], der auf seiner Müllhalde lebt und es genießt, Ratten zu erschießen; [[Bonnie Sawyer]], die ihren Mann mit dem viel jüngeren Mechaniker [[Corey Bryant]] betrügt; der 63-jährige Lehrer [[Matthew Burke]], der feststellt, dass das Marstenhaus tatsächlich wieder bewohnt wird; die alte [[Mabel Werts]], die über die (damals üblichen) öffentlichen Telefonleitungen den Klatsch der gesamten Stadt verfolgt.
:[[Mike Ryerson]] ist der für die Friedhöfe zuständige Gärtner. Er findet an jenem Morgen einen toten Hund, aufgespießt am Gitter des Friedhofs. Er erkennt ihn als Doc, den Hund des alten Briefträgers [[Win Purinton|Irwin Purinton]].
:Rowdy [[Richie Boddin]] will sich seinem neuen Pausenhof-Opfer widmen: [[Mark Petrie]] ist neu an der Schule, eine bei den Lehrern beliebte Brillenschlange – ein idealer Prügelknabe, wie es scheint. Doch Mark wehrt sich durch Geschicklichkeit und zwingt den am Boden liegenden Richie erfolgreich, sich selbst zu demütigen, um ihm somit auch für die Zukunft die Moral zu brechen.
:Stadtrat [[Larry Crockett]] erinnert sich an jenen Tag vor einem Jahr, als er das wohl seltsamste Gespräch seines Lebens führte: Ein zwielichtiger Fremder namens [[Richard Straker]] hatte ihm das Marstenhaus und ein leer stehendes Geschäft abgekauft, wo er mit einem Geschäftspartner ein Immobiliengeschäft eröffnen wolle. Larry lässt sich von Straker ganz gegen seine Überzeugungen schmieren und willigt ein, auch weiterhin für ihn und seinen Partner [[Kurt Barlow|Barlow]] als Agent zur Verfügung zu stehen. Und jetzt scheint es endlich loszugehen, denn Larry sieht ein [[Autos|Auto]] oben beim Marstenhaus.
:Das Abendessen bei Susan wird für Ben ein voller Erfolg, besonders, weil Susans Vater [[Bill Norton|Bill]] ihn auf Anhieb mag. Ann bleibt zwar reserviert, doch Susan ist mit diesem Teilerfolg sehr zufrieden.
:[[Floyd Tibbits]], Susans Noch-Freund und Neffe des Postboten Purinton, erfährt vom Tod des Hundes Doc. Barkeeper [[Delbert Markey]] glaubt, dass dies das Werk von Teufelsanbetern gewesen sein muss.
:Unter dem Vorwand, bei Mark Petrie dessen neue elektrische Eisenbahn zu bewundern, stehlen sich die [[Familie Glick|Gebrüder Glick]], [[Danny Glick|Danny]] und [[Ralphie Glick|Ralphie]], aus dem Elternhaus. In Wirklichkeit möchten sie einen Blick auf Petries Sammlung von Monsterfiguren werfen und schaukeln sich bei ihrem nächtlichen Weg durch den Wald selbst so sehr mit Gruselgeschichten hoch, dass sie vor Angst erstarren, als sie sich plötzlich beobachtet fühlen. Etwas kommt auf sie zu ...
:Nur Danny kommt aus dem Wald zurück – er erzählt etwas von Gespenstern im Wald und weiß nicht, was aus Ralphie geworden ist. Erfolglos beteiligt auch Ben Mears sich an der Suche nach dem vermissten Junge; zu Hause bei Eva Miller überrascht ihn Susan, die ihm etwas Gutes kocht. Vier Tage später wird Danny mit einem verspäteten Schock ins Krankenhaus eingeliefert. Nachdem der Arzt ihn untersucht hat, stellt er einige seltsame Fragen, die Mutter Marjorie veranlassen zu glauben, dass ihr Sohn an Leukämie leidet.
:Immobilienmakler Larry Crockett ist der reichste Mann in Jerusalem's Lot, da er frühzeitig auf Wohnwagen als Zukunftsmarkt setzte. Nun, da Richard Straker im Marstenhaus eingezogen ist, kontaktiert dieser Larry wieder mit einem sehr spezifischen Auftrag: Kisten müssten abgeholt und zum neuen Laden beziehungsweise zum Marstenhaus geschafft werden. Die Ware – antike Möbel – sei so wertvoll, dass anschließend mehrere Vorhängeschlösser angebracht werden sollen.
:Larry beauftragt [[Royal Snow ]] und [[Hank Peters]], die ihre Arbeit pflichtbewusst erfüllen, im unheimlichen Keller des verrufenen Marstenhauses jedoch die Nerven verlieren – sie müssen sogar ausknobeln, wer sich bereit erklärt, noch einmal zurückzukehren, um, wie verlangt, den Schlüsselbund auf dem Tisch im Keller abzulegen. Es trifft Hank, der schweißüberströmt zurückgeht und von seiner Angst übermannt wird, als er im Keller weggeworfene Kleidung findet, die ihn sofort an die Beschreibung des verschwundenen Ralphie Glick erinnert. Er flieht in Panik, als ein Band reißt, das die gelieferte Kiste zusammenhält und erzählt seinem Partner kein Wort von seinem Fund.
:Doch Hank kann nicht lange schweigen und vertraut sich Larry Crockett an. Der droht ihm jedoch sofort mit dem Verlust seines Jobs, wenn Hank nicht die Klappe hält und besticht ihn für sein Schweigen.
:Richard Straker geht einkaufen und wird dabei beobachtet, wie er einen schweren Karton locker und leicht unter einem Arm wegträgt. Er macht auf alle im [[Crossens Laden |Laden]] einen unheimlichen Eindruck, da er kaum etwas sagt und alles so ruhig erledigt. Zudem zahlt er mit einem Schein aus einer Serie, die seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr produziert wird.:Ben Mears ist verärgert: Inspektor Gillespie kreuzt bei ihm auf und befragt ihn bezüglich der Nacht, in der Ralphie Glick verschwand. Zwar hat Ben ein Alibi – das Essen bei Susans [[Familie Norton|Familie ]] –, doch war er zu früh daheim, als dass dieses wasserdicht genannt werden kann.
:Gillespie schaut auch gleich bei Straker vorbei, der in Kürze sein neues Geschäft eröffnen will. Er erfährt, dass sein Partner Kurt Barlow auf Geschäftsreise ist und sie gemeinsam bereits Geschäfte in London und Hamburg hatten. Gillespie verhält sich freundlich, holt aber bald beim FBI Informationen über die beiden ein.
:Nur einen Tag, nachdem der Arzt [[Dr. Gorby]] Danny Glicks Entlassung aus dem Krankenhaus empfahl, findet eine Krankenschwester ihn tot in seinem Bett.
===Kapitel 5: Ben (II)===
:Am [[25. September]] ist Ben Mears erneut bei den Nortons zum Essen eingeladen; während er sich mit Bill zunehmend besser versteht, bleibt Ann ihm gegenüber weiterhin kühl. Ben ist bestürzt, von Danny Glicks Tod zu erfahren und überzeugt, dass auch sein verschwundener Bruder nicht mehr lebend gefunden werden wird.
:Nach dem Essen zieht er sich mit Susan zurück in den Park – wie aus dem Nichts übermannt sie die Lust und sie schlafen auf dem Gras erstmals miteinander.
:Danach kommen sie auf Bens neues Buch zu sprechen, und Ben ist überrascht, dass es ihm nichts ausmacht, Susan einen Einblick in die Handlung zu gewähren. Es geht um [[Hubie Marsten|Hubert Marsten]] und das Marstenhaus. Ben hat Recherchen angestellt und schnell herausgefunden, dass Hubie seine Finger in mehreren illegalen Geschäften hatte. Mehr noch, er war ein Auftragskiller für das Bostoner Gangster-Syndikat, bis er {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1927|1927}} ]] des Mordes an einem Elfjährigen überführt wird, den er ausgeweidet hatte. Zwar konnten die Gangsterbosse ihn freikaufen, hatten dann aber keine Verwendung mehr für Marsten. Zwischen {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1928|1928}} ]] und {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1939|1939}} ]] verschwinden in Jerusalem's Lot vier Kinder, und auch wenn jegliche Beweise fehlen, vermutet Ben, dass diese auf Marstens Konto gehen.
:Ben erfuhr das meiste von Birdies Schwester, also Huberts Schwägerin, die in einem Altersheim wohnt und behauptet, den Tod ihrer Schwester aus 400 Kilometern Entfernung gespürt zu haben. Ihre Geschichte bestärkt Ben in der Überzeugung, dass Hubert so durch und durch böse war, dass das Marstenhaus noch heute die Essenz seiner Verderblichkeit in sich trägt.
:Und nun geht es weiter: Das Haus ist wieder bewohnt – und schon wieder ist ein Junge spurlos verschwunden. Ben kann nicht umhin, hier einen direkten Zusammenhang zu vermuten und fühlt sich machtlos. Susan ringt ihm das Versprechen ab, niemandem sonst von seinen Spekulationen zu erzählen.
:Noch immer aufgedreht begibt Ben sich in die Bar [[Dell's]], wo er auf einen recht besoffenen Weasel Craig trifft, der ihm den Lehrer Matthew Burke vorstellt. Matt kennt und schätzt Bens Bücher und kann ihn überreden, einmal eine Unterrichtsstunde im Kreativen Schreiben zu halten. Matt ist ungewöhnlich gut informiert und weiß um Bens Nachforschungen; seine Vermutung, dass Ben nun über das Marstenhaus schreiben möchte, erschreckt Ben, der sein Interesse gesteht, aber nicht weiter in Details geht.
:Gemeinsam müssen sie den mittlerweile bewusstlosen Weasel nach draußen schaffen; Ben bringt ihn nach Hause zu Eva Miller.
===Kapitel 6: Salem's Lot (II)===
:Später arbeitet Mark Petrie an einem seiner geliebten Modelle; diesmal ist es die Figur des Monsters von Frankenstein – eine der Attraktionen, wegen derer die Glicks bei ihm hatten vorbeischauen wollen. Mark belauscht dabei seine Eltern, die gerade über ihn sprechen (der alte Kamin hat eine enorm gute Akustik); sie fragen sich, wie sehr ihn die Beerdigung wohl mitgenommen hat. Doch Mark ist ein sehr gefasster Junge mit einem Pokerface, der dem Tod mit seinen nur 12 Jahren erstaunlich pragmatisch gegenübersteht.
:Erneut schlägt Sandy McDougall ihr Kind. Diesmal wird sie kurz danach von ihrem angetrunkenen Mann Roy überrascht, der die Situation sofort durchschaut, jedoch zu müde ist, um ihre faulen Ausreden, das Kind habe sich die Nase gestoßen, zu bestreiten.
:Inspektor Gillespie erhält die erwünschten Informationen über Ben Mears, Kurt Barlow und Richard Straker. So erfährt er Näheres von Bens Frau, die {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1973|1973}} ]] bei einem tödlichen Motorradunfall starb; von dem 70-jährigen, in Deutschland geborenen Barlow, der {{SKU[[Ereignisse im Stephen King Universum im Jahr 1939|1939}} ]] nach England floh; von dem 58-jährigen, in England geborenen Straker, der seit langer Zeit dessen Geschäftspartner ist.
:Dud Rogers hat wieder einmal die Müllhalde angezündet und schießt auf Ratten, als er einen Fremden bemerkt. So kommt es, dass Dud der erste in Jerusalem's Lot ist, der Kurt Barlow begegnet. Der mit einem leichten Akzent sprechende Mann fasziniert Dud sofort – und es dauert nicht lange, da ist Dud hypnotisiert. Barlow scheint Duds intimste Geheimnisse und Sehnsüchte zu kennen und kommt beim sanften Sprechen immer näher auf ihn zu. Als der Schmerz über Dud hereinbricht, heißt er ihn fast willkommen.
:Pater Donald Callahan ist einmal mehr sturzbetrunken und verschüttet Scotch auf seinen guten Fußboden. Lallend eine Beichte ablegend, in der er Gott gesteht, wie lausig er als Priester ist, versucht er, den Schaden mit einem Reinigungsmittel im Rahmen zu halten. Dabei muss er an eine Beichte denken, die er selbst vor kurzem abgenommen hat: Sandy McDougall gestand, dass sie ihr Kind geschlagen hatte, wie oft, wusste sie selbst nicht zu sagen, eine Beichte, die Callahan so zornig machte, dass er Sandy am liebsten durch die Stäbe des Beichtstuhls gepackt und geschüttelt hätte. Was Callahan wirklich sucht, ist eine echte Herausforderung, eine Chance, dem wahren Bösen im Kampf gegenüberzutreten. Nicht diese kleinen Scharmützel wie die in Jerusalem's Lot, sondern wirkliche Kämpfe für das Gute.

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