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→Kapitel 45 {22. Juli bis 26. Juli - Hemingford Home, Nebraska}
Mutter Abagail, jetzt 108 Jahre alt, begibt sich auf eine kleine Reise zur Farm ihrer Nachbarn, um einige Hühner einzusammeln, um ihre bald eintreffenden Gäste verzehren sollen. Ihre Knochen schmerzen und ihre [[Arthritis]] peinigt sie, aber Abby schöpft immer wieder neue Kraft aus der Liebe zu Gott. Sie glaubt von Ihm auserwählt zu sein, den „jüngeren“ Menschen, welche die [[Captain Trips|Supergrippe]] überlebt haben, als Wegweiser zu dienen.
Sie wünscht sich, dieser Kelch ginge an ihr vorüber, aber dennoch murrt sie nicht und akzeptiert ihre göttliche Rolle, wobei sie sich mit Moses vergleicht, welcher auch von Gott auserwählt wurde. (Erst viel später erkennt sie, dass sie stolz auf ihre Rolle ist und somit eine Sünde begangen hat und bittet um [[Abbys SündenfallBußgang|Vergebung]] für ihr Handeln). Sie weiß um die Kraft ihres Widersachers, dem [[Randall Flagg|Dunklen Mann]] und hat große Angst, vor Gott zu versagen.
Mehr als den halben Tag braucht sie für den Hin- und Rückweg. Auf dem Weg zurück vom Hühnerstall [[Billy Richardson]]s zu ihrer eigenen Farm wird sie von [[Tierhorror|Wieseln]] überfallen, die ihr die drei Hühner (Hühner sind anders als Pferde oder Hunde immun gegen die Grippe) rauben wollen. Als sie zwölf war, wurde sie schon einmal von einem Wiesel angegriffen, aber heute hat sie weniger Angst vor der ganzen Herde. Sie hat keine Zeit, Angst zu haben, denn ihre Besucher werden bald kommen. Mit dem Mantra „Dein Blut in meinen Fäusten“ wehrt sie die Tiere ab, welche kurz darauf verschwinden. Abby hält dies für ein Wunder.