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Pool
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Er hat die Form eines weiblichen Beckens und ist von einem weißen Sandstrand umgeben. Links ragt eine gewaltige Wand gen Himmel, eine Wand, in die hunderte Bänke eingelassen sind, auf denen Liseys Schätzungen zufolge etwa zweitausend Menschen Platz finden würden; doch bei ihrem ersten Besuch sitzen dort nur etwa 50, bei einem späteren Aufenthalt ca. 200 Menschen. Die meisten von ihnen gehören zu den [[Verhüllte]]n, unerklärliche Gestalten, die komplett in Schleier gehüllt sind, die an Leichentücher erinnern; wieder andere starren einfach nur wie katatonisch auf das Wasser herab. Überall herrscht Schweigen, und wann immer Lisey dieses bricht, wird sie von den Fremden wie in einer Bibliothek ermahnt.
Das Wasser des Pools ist beinahe heiß, doch wenn man davon trinkt, ist es in Mund und Magen kühl und erfrischend. Dieses Wasser hat [[Wunderheilung|heilende Kräfte ]] – Scott kam oft allein oder mit seinem Bruder [[Paul Landon|Paul]] hierher, um sich zu heilen, meist nach den Blut-[[Bool]]s ihres Vaters [[Andrew Landon|Andrew]]; Scott quält sich auch nach dem Attentat von [[Gerd Allen Cole]] hierher, was für seine rasante Genesung verantwortlich ist. Lisey selbst beschleunigt durch ein Bad im Pool ihre Heilung nach der Folter durch [[Jim Dooley]]. Bei jedem Besuch am Pool sieht Lisey Menschen, die sich mit dessen Wasser reinigen; einmal ist es ein schwerverletzter Mann, der laut Scott eben einen Autounfall hatte.
Die Atmosphäre am Pool ist stets von einer Art ergriffener Traurigkeit geprägt, außerdem kann der Pool einen leicht in seinen Bann schlagen und hypnotisieren – als Lisey ihn von einer der Steinbänke aus betrachtet, vergeht in einem scheinbaren Wimpernschlag fast eine halbe Stunde. Der Pool schafft es, jeden zu faszinieren und sieht für jeden Besucher ein wenig anders aus. [[Amanda Debusher]], Liseys Schwester, sieht auf dessen Wasser zum Beispiel stets das fiktive Piratenschiff ''[[Stockrosen]]'' vor Anker liegen.