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→Kapitel IX
==(Noch Erster Teil)==
===Kapitel IX===
:Es gelingt [[Nettie Cobb]], ihr Haus zu verlassen, indem sie sich einen Trick einfallen lässt: Sie macht [[Polly Chalmers|Polly]] eine Lasagne, um einen Grund zu haben, fort zu gehen, dann ritzt sie sich mit ihrem Schlüssel leicht die Haut, sodass sie später sicher weiß, dass sie die Tür damit verschlossen hat. Es wirkt: Als sie nach ein paar hundert Metern wieder Angst bekommt, sieht sie den Kratzer und ist beruhigt. Doch darauf, dass Nettie geht, hat ein anderer nur gewartet: [[Hugh Priest]], der in seinem Traum vom Fuchsschwanz selbst erfahren hat, was er für Gaunt noch zu tun hat, bricht hinter ihrem Rücken umgehend in ihre Wohnung ein.
:Nettie geht zu Polly, die gerade eine der schlimmsten Schmerznächte ihres Lebens hinter sich hat und ihre Schmerztablette wie ein Hund mit dem Mund aus dem Glas nehmen muss. Kaum sieht Nettie Pollys Zustand, als sie eine ganz andere Person wird: Entschlossen hilft sie Polly, zieht ihr die Thermalhandschuhe an und macht sich in der Küche zu schaffen, wofür Polly tiefste Dankbarkeit empfindet. Sie kommen auf [[Needful Things (Laden)|Needful Things]] zu sprechen, und Nettie verspricht Polly, [[Leland Gaunt]] Bescheid zu sagen, sodass er einen Hausbesuch macht und Polly das Haus nicht verlassen muss. Das Unterkapitel 5 endet mit einem King-typischen Schock: Gerade haben die beiden Frauen sich ihre tiefe Zuneigung gestanden und sich liebevoll umarmt, als Nettie geht und King schreibt: ''Es war das letzte Mal, dass Polly sie lebend sah.''
:Hugh ist spielend in Netties Wohnung eingedrungen, wo Raider den Fremden gleich schwanzwedelnd begrüßt. Das Zutrauen des Tiers macht Hughs Job zu einem Kinderspiel: Noch während des Streichelns ersticht er es mit einem Korkenzieher. An diesem Korkenzieher steckt eine Drohbotschaft, die Nettie sofort [[Wilma Jerzyck]] zuordnen muss. Zu Hughs Ehrenrettung sei gesagt, dass ihn auf der Stelle Gewissensbisse überfallen, als ihm klar wird, dass er soeben wohl das einzige Lebewesen ermordet hat, dass Nettie noch nahe steht – umgehend aber wird diese Reue verdrängt von Angst: Was, wenn jemand in seiner Abwesenheit in ''sein'' Haus eingebrochen ist, um sich den Fuchsschwanz zu stehlen? Panisch kehrt er zurück und verbringt die nächsten drei Stunden damit, seinen Fuchsschwanz zu streicheln.
:[[Brian Rusk]] will es nicht wahrhaben: Er muss noch einen Streich ausführen, um seine Karte abzubezahlen – Widerstand gegen Gaunt, für den das Wort 'aber' inakzeptabel ist, ist zwecklos. ''Mr. Gaunt weiß es am besten'' wird nun der neue Leitsatz für alle, die seinen Willen ausführen sollen, angefangen bei Brian. Und Gaunt weiß, dass am Sonntagmorgen alle in der Kirche sein werden und Brian ungefährdet Streich 2 wird ausführen können: Er fährt zu den Jerzycks und wirft sämtliche Fenster des Untergeschosses mit präparierten Steinen ein. An allen Steinen klebt dieselbe Botschaft, welche Wilma sofort an Nettie wird denken lassen. Brian weiß, dass dies kein einfacher Lausbubenstreich mehr ist, genießt ihn, einmal angefangen, jedoch in kindlicher Manier voll und ganz. Als er flieht und eine Nachbarin ihm nachruft, hat er keine Angst sondern erfindet schnell eine Lügengeschichte, sicher, nicht erkannt worden zu sein.
:Wieder findet sich Nettie – wie sie Polly versprochen hatte – in Gaunts Laden, wo sie an ihren [[Leland Gaunts Streiche|Streich]] erinnert wird, den sie [[Danforth Keeton|Buster]] spielen soll. Sie bekommt einen Schlüssel und ein kleines Päckchen Strafzettel.
===Kapitel X===
:Es ist der [[13. Oktober]]. Busters Frau Myrtle weiß nicht wie ihr geschieht: Ihr Ehemann, der sie über Jahre hinweg mit seiner gemeinsten Waffe, seine fiesen Zunge, quälte und immer wieder erniedrigte, ist völlig ausgetauscht. Den ganzen Tag über behandelte er sie liebevoll – der Tag begann mit herrlichem Sex, am Abend gehen sie gar gemeinsam schick essen. Myrtle hatte immer Angst gehabt vor den nächsten 30 oder gar 40 Jahren in einer lieblosen Ehe, in ständiger Angst vor seinen Wutanfällen, noch dazu ohne jede Freunde, die ihr Trost hätten spenden können, weshalb sie immer mit ihren Puppen spricht. Doch nun scheint alles anders zu werden.