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Dünenwelt: Rezension

1.945 Byte hinzugefügt, 21:50, 8. Dez. 2007
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==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (4 / 5)==
''[[Dünenwelt]]'' gehört wie ''[[Hier seyen Tiger]]'' oder ''[[Der rasende Finger]]'' zu den episodenhaftesten [[Kurzgeschichte]]n [[Stephen King|Kings]]: keine lange Hinführung, kein Schlussplädoyer, die Geschichte fängt an und sie hört wieder auf. Fertig.

Gerade durch diesen nur kurzen Einblick (etwa 3 Tage Handlungsraum) vermeidet es der Autor, dass sich das Thema tot frisst (so wie der Astronaut [[Rand]]) und zu klischeehaft wird. Astronauten stranden auf einer ihr unbekannten Welt und müssen mit den dortigen Lebensbedingungen zu recht kommen - vielleicht finden sie einen Schatz oder werden von den missgebildeten Einwohnern des Planeten angegriffen - irgendetwas kann immer passieren. In diesem Falle ist es der [[Der Dünenplanet (Phänomen)|Planet selbst]], der Schwierigkeiten bereitet.

Auch diese Idee, des hypnotisierenden Sandes ist nicht unbedingt ein Meilenstein der SF-Riege (obgleich ziemlich innovativ), doch was erwartet ein Sience-fiction-Liebhaber von seiner Geschichte? Sie soll ihn entführen, festhalten und vor allem: unterhalten. Und das schafft die Kurzgeschichte allemale. Sie wird keinen Augenblick langweilig.

Dies gelingt nicht im wesentlichen Maße durch die Handlung selbst, sondern viel mehr durch das Exentrischsein - das Rauschkopfsein, wenn man will - der Charaktere. Rand ist besessen, [[Bill Shapiro|Shapiro]] will nur weg von dem Planeten, [[Dud]] lässt sich von einem skelettierten Menschen überwältigen, die Androiden erinnern an den tollpatschigen Butler aus ''Dinner for One'' und der [[Cyborg-Kapitän]] erinnern mehr und mehr an einen blubbernden, ständig fluchenden, Rum trinkenden Piratenkapitän.

Ein Festival an irrwitzigen (aber auch nachvollziehbaren) Charakteren gibt sich hier die Klinke in die Hand - Vorhang auf, Bühne frei!

[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Blut]]

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