14.977
Bearbeitungen
Änderungen
Aus KingWiki
Die Seite wurde neu angelegt: {{Portalhinweis/Blut}}{{Rezensionen/Intro}} ==Wörterschmied (4 / 5)== ''Dünenwelt'' gehört wie ''Hier seyen Tiger'' oder ''[[Der...
{{Portalhinweis/Blut}}{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (4 / 5)==
''[[Dünenwelt]]'' gehört wie ''[[Hier seyen Tiger]]'' oder ''[[Der rasende Finger]]'' zu den episodenhaftesten [[Kurzgeschichte]]n [[Stephen King|Kings]]: keine lange Hinführung, kein Schlussplädoyer, die Geschichte fängt an und sie hört wieder auf. Fertig.
Gerade durch diesen nur kurzen Einblick (etwa 3 Tage Handlungsraum) vermeidet es der Autor, dass sich das Thema tot frisst (so wie der Astronaut [[Rand]]) und zu klischeehaft wird. Astronauten stranden auf einer ihr unbekannten Welt und müssen mit den dortigen Lebensbedingungen zu recht kommen - vielleicht finden sie einen Schatz oder werden von den missgebildeten Einwohnern des Planeten angegriffen - irgendetwas kann immer passieren. In diesem Falle ist es der [[Der Dünenplanet (Phänomen)|Planet selbst]], der Schwierigkeiten bereitet.
Auch diese Idee, des hypnotisierenden Sandes ist nicht unbedingt ein Meilenstein der SF-Riege (obgleich ziemlich innovativ), doch was erwartet ein Sience-fiction-Liebhaber von seiner Geschichte? Sie soll ihn entführen, festhalten und vor allem: unterhalten. Und das schafft die Kurzgeschichte allemale. Sie wird keinen Augenblick langweilig.
Dies gelingt nicht im wesentlichen Maße durch die Handlung selbst, sondern viel mehr durch das Exentrischsein - das Rauschkopfsein, wenn man will - der Charaktere. Rand ist besessen, [[Bill Shapiro|Shapiro]] will nur weg von dem Planeten, [[Dud]] lässt sich von einem skelettierten Menschen überwältigen, die Androiden erinnern an den tollpatschigen Butler aus ''Dinner for One'' und der [[Cyborg-Kapitän]] erinnern mehr und mehr an einen blubbernden, ständig fluchenden, Rum trinkenden Piratenkapitän.
Ein Festival an irrwitzigen (aber auch nachvollziehbaren) Charakteren gibt sich hier die Klinke in die Hand - Vorhang auf, Bühne frei!
[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Blut]]
==[[Benutzer:Wörterschmied|Wörterschmied]] (4 / 5)==
''[[Dünenwelt]]'' gehört wie ''[[Hier seyen Tiger]]'' oder ''[[Der rasende Finger]]'' zu den episodenhaftesten [[Kurzgeschichte]]n [[Stephen King|Kings]]: keine lange Hinführung, kein Schlussplädoyer, die Geschichte fängt an und sie hört wieder auf. Fertig.
Gerade durch diesen nur kurzen Einblick (etwa 3 Tage Handlungsraum) vermeidet es der Autor, dass sich das Thema tot frisst (so wie der Astronaut [[Rand]]) und zu klischeehaft wird. Astronauten stranden auf einer ihr unbekannten Welt und müssen mit den dortigen Lebensbedingungen zu recht kommen - vielleicht finden sie einen Schatz oder werden von den missgebildeten Einwohnern des Planeten angegriffen - irgendetwas kann immer passieren. In diesem Falle ist es der [[Der Dünenplanet (Phänomen)|Planet selbst]], der Schwierigkeiten bereitet.
Auch diese Idee, des hypnotisierenden Sandes ist nicht unbedingt ein Meilenstein der SF-Riege (obgleich ziemlich innovativ), doch was erwartet ein Sience-fiction-Liebhaber von seiner Geschichte? Sie soll ihn entführen, festhalten und vor allem: unterhalten. Und das schafft die Kurzgeschichte allemale. Sie wird keinen Augenblick langweilig.
Dies gelingt nicht im wesentlichen Maße durch die Handlung selbst, sondern viel mehr durch das Exentrischsein - das Rauschkopfsein, wenn man will - der Charaktere. Rand ist besessen, [[Bill Shapiro|Shapiro]] will nur weg von dem Planeten, [[Dud]] lässt sich von einem skelettierten Menschen überwältigen, die Androiden erinnern an den tollpatschigen Butler aus ''Dinner for One'' und der [[Cyborg-Kapitän]] erinnern mehr und mehr an einen blubbernden, ständig fluchenden, Rum trinkenden Piratenkapitän.
Ein Festival an irrwitzigen (aber auch nachvollziehbaren) Charakteren gibt sich hier die Klinke in die Hand - Vorhang auf, Bühne frei!
[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Blut]]