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Langoliers

16 Byte hinzugefügt, 13:56, 3. Sep. 2007
K
Kings Theorie der Zeit
Die Theorie der Zeit wie Stephen King sie präsentiert ist einzigartig: Man kann eigentlich nicht in die Vergangenheit oder die Zukunft reisen; die Zeit ist nämlich strikt linear, die Gegenwart als einziges real. Das heißt, dass wir Menschen uns sozusagen an einer Zeitlinie entlang bewegen wie an einer endlosen Straße – und es gibt keine Menschen im Jahr 1950 mehr, weil wir schon alle an diesem Zeitpunkt vorbeigezogen sind, ebenso wenig gibt es Menschen im Jahr 2309, weil wir darauf erst noch hinsteuern. <br>
Was also treffen die Passagiere an, als sie einige Minuten in die Vergangenheit katapultiert werden? Eine menschenleere Welt. Gebäude sind noch da, ebenso wie die Landschaft, doch keine Lebewesen. Diese sind durch die Zeit weitergezogen und haben die Welt dabei hinter sich gelassen. Und was geschieht mit dieser verlassenen Welt? Sie werden die wird das Opfer der [[Die Langoliers|Langoliers]]. Dies sind sehr eigentümliche Wesen oder Maschinen, deren Aufgabe es ist, quasi hinter der weiterziehenden Menschheit die Welt buchstäblich aufzufres-senaufzufressen, etwa wie ein Erdbeben, dass eine Straße vernichtet, sobald man darüber gefahren ist. Wären unsere Zeitreisenden einen ganzen Tag in die Vergangenheit gereist, hätten sie nichts anderes angetroffen als gähnende, endlose Leere, so jedoch erleben sie die Ankunft der Langoliers mit und können nur mit letzter Not per Flugzeug fliehen. <br>
Sie fliegen durch die Aurora Borealis zurück – diesmal einige Minuten in die Zukunft. Und wieder ist da kein menschliches Wesen, diesmal aber, weil diese erst noch kommen müssen. Die Welt wartet sozusagen auf sie – und die Zeitreisenden erleben mit, wie die Gegenwart sie einholt, als die Menschen wie aus dem Nichts auftauchen und das Leben normal weitergehen kann. <br>
Wieso nur schlafende Menschen durch die Aurora Borealis fliegen können bleibt unklar.

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