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Dolores: Rezension

1.589 Byte hinzugefügt, 30 August
Neue Rezension
Stephen King schreibt ja gerne sehr ausschweifend und auch hier lässt er sich Dolores das eine oder andere Mal verplappern, doch so geradlinig und kompakt hat er selten eine starke Geschichte zu Papier gebracht. Das Buch hat mich nicht nur emotional getroffen, sondern ist auch insofern beeindruckend, dass man als Leser quasi im Kopf einer Mörderin steckt und man ihr Motiv dadurch sehr gut nachvollziehen kann. Das macht ''Dolores'' spannender als viele „richtige“ Thriller. Für mich klar unter den Top 10 der besten King-Romane, denn er erschüttert, ergreift, wühlt auf und berührt.
==[[Benutzer: Derry Cat|Derry Cat]] (4 / 5)==
 
Ich hatte durch die Erzählstruktur befürchtet, dass mich nach [[Das Spiel]] auch [[Dolores]] langweilen oder zumindest mal enttäuschen wird, denn auch ich bin eigentlich ein striker "von Kapitel zu Kapitel" Hangler und ein Buch, ein Monolog noch dazu, das komplett in einem Rutsch abgedruckt wurde, stellte da dann doch eine Herausfoderung dar, gerade weil ich oftmals während Bus- oder Bahnfahrten lese und daher oft Pausen einlegen muss.
 
Glücklicherweise hat King es mit [[Dolores Claiborne]] geschafft, einen Charakter zu schaffen, der deutlich interessanter und sympathischer war, wodurch mich der Inhalt des Buches tatsächlich stark interessiert hat. Man trifft so viele interessante Charaktere auf [[Little Tall Island]], die meisten davon nicht sehr sympathisch, wodurch man im Verlaufe des Buchs immer mehr mit Dolores sympathisiert und mitfühlt und sich wünscht, das doch alles gut läuft und Dolores am Ende kein trauriges Schicksal erwartet. Obwohl auch hier nur wenig verschiedene Schauplätze vorkommen (gut, ein einzelnes Schlafzimmer ist aber auch wirklich kaum zu unterbieten), gerät die Handlung selbst nie ins Wanken und bewegt sich stetig fort, wodurch dann auch mal kleinere Passagen von weniger Handlung nicht zu sehr ziehen.
 
Lediglich anfangs war mir etwas zu viel detailreiches Beschreiben drin, gerade wenn man bedenkt, dass man hier einem Monolog einer älteren Dame folgt, die sich sicherlich nicht an SO viele Details der letzten 30 Jahre erinnern sollte. Aber das ist halt King, wie er leibt und lebt!
{{weiterführend_Dolores}}
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