20
Bearbeitungen
Änderungen
Aus KingWiki
Rezension hinzugefügt.
{{Portal/ES}}{{Rezensionen/Intro}}
==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (5 / 5)==
''[[Portal:ES|ES]]'' ist ein wahres Monster von einem Buch - nach ''[[Portal:Das letzte Gefecht|Das letzte Gefecht]]'' der zweitlängste Roman in seiner Karriere und - übertroffen für mich nur von ''In einer kleinen Stadt'' - wohl auch einer der komplexesten.
''[[Portal:ES|ES]]'' ist ein Meilenstein der Literatur und in Kings Werk, der Roman, mit dem man King wohl am häufigsten in Verbindung bringt.
==SonjaLiebscher (5 / 5)==
ES ist sicher ein Werk Kings das spaltet. Ohne auf den Inhalt einzugehen, möchte ich hier vermerkt wissen, wie genial King die Schicksale von Figuren verknüpfen kann und es schafft, über unzähligen Seiten den Leser zu fesseln. Denn dieses Werk ist alles, bloß nicht dünn. Der Inhalt ist mit dem Begriff Freundschaft gut zusammengefasst.
An nur wenigen Stellen wird es langatmig, weil immer wieder dieser Clown auftaucht und fasziniert.Für alle Bücherfreunde zu empfehlen, vielleicht Kings bestes Werk. Nur das Ende ist krass, nämlich die eine Tat, welche die Freunde miteinander ausübten, war schockierend und selbst für King sehr krass, vielleicht überschritt er hier eine unheilvolle Grenze
==[[Benutzer:Lastknightnik|Lastknightnik]] (5 / 5)==
Wann immer [[Portal:ES|es]] mich überkommt, nehme ich das Buch zur Hand - im Schnitt alle drei Jahre. Und nach wie vor kann ich kaum anders als es regelrecht zu verschlingen. Wie der [[ES (Film)|Film]] und das [[ES (Remake)|Remake]] beweisen, offenbar auch unverfilmbar, man muss die Geschichte als Buch entdecken.
Die epische Geschichte um sieben Freunde, die es mit Kings wahrscheinlich raffiniertestem und unheimlichsten Monster aufnehmen und deren Liebe am Ende das Böse besiegt ist einfach unschlagbar. Das einzige Buch, bei dem es mir noch so geht, ist ''der Herr der Ringe'' - man beendet solche Werke nicht, man erwacht aus ihnen.
King lässt hier die fiktive Stadt Derry erstehen und beschreibt sie und ihre in mancherlei Hinsicht wirklich unheimlichen Bewohner so detailgetreu, dass man jede Ziegelwand und jeden Fleck auf der Straße zu kennnen meint (Vorsicht an der Kreuzung hinter dem Secondhand Rose, Secondhand Clothes!). Wenn ich ES nach drei Jahren wieder zur Hand nehme ärgere ich mich mit den erwachsenen Verlierern über das neue Einkaufszentrum und die Veränderungen, nur um im nächsten Kapitel wieder erfreut in die Welt von 1958 einzutauchen, als man mit einem Dollar gut ins Kino gehen konnte.
Mit [[Henry Bowers]], [[Belch Huggins]] und dem eher blass bleibenden [[Victor Criss]] haben die sieben Kinder auch passende, schreckliche Antagonisten, wobei Henry als Erwachsener und als Re-Manifestation in Form von [[Tom Rogan]] sogar nochmal 'ran darf.
[[Pennywise]] ist natürlich die Urikone des Horrors geworden, ein Monster, das alle Monster ist und damit die Manifestation von Angst darstellt. Ich bin kein großer Freund von Analogien, aber dass Pennywise als Sinnbild für die Angst selbst fungiert drängt sich einem schon irgendwie auf.
Der Roman vereint einige der für mich besten Horrormomente überhaupt: Stan Uris' Selbstmord mit der blutigen Schrift an der Badezimmerkachel, Georgies blutendes Bild, der Aussätzige, die Blutegel im Kühlschrank… jede Angstmanifestation ist ein Gruselmoment und fast jeder funktioniert auf seine Weise. Dabei geht Angst für die Kinder auch noch von den Mitmenschen aus – gleichgültige Erwachsene, bösartige Jugendliche und völlig wahnsinnige Gestalten wie [[Patrick Hockstetter]], eine der unheimlichsten Sidekicks, die King je geschaffen hat.
Zusammengehalten werden die tausendfünfhundert Seiten von [[Mike Hanlon]], der dem Ganzen die eigentliche epische Note verpasst, indem er als selbsternannter Chronist die Geschichte aufschreibt. Er bewahrt alles – auch wenn am Ende die Buchstaben verblassen und der Zyklus wohl endgültig sein Ende findet (Ich halte die Anspielungen wie »Pennywise lebt!« in [[Duddits]] und so weiter für schlichte Gags des Autors).
Was der Roman durch Mikes Augen tatsächlich dem Leser mitgibt ist die Liebe und Freundschaft, die dem Bösen hier entgegengestellt werden und die letzten Ende triumphieren – auch wenn sie dabei verlorengehen müssen. Der Klub der Verlierer verliert im wahrsten Sinne des Wortes sich selbst – um sich und ganz Derry zu behalten.
Fazit: Eine großartige, epische Geschichte und für mich ganz klar das beste, das King je geschrieben hat. Und ich gönne [[Ben Hanscom]] das [[Beverly Marsh|Glück]], das er am Ende findet, von ganzem Herzen.
==[[Benutzer:Andreas|Andreas]] (5 / 5)==