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→7: Heimkehr. Die Wolfjaw Ranch. Gott heilt wie der Blitz. Taub in Detroit. Prismatische Erscheinungen.
[[Bild:Jamies Traum.jpg|thumb|right|Jamie während seines Traumes]]
:Rückblickend aus dem Jahr {{SKU|2008}} gibt Jamie Details über den Tod seiner Schwester preis, der gleich dreimal ins Gesicht geschossen worden war. Zudem ist mittlerweile sein Vater und sein ältester Bruder verstorben.
:Auf der Fahrt zu Hugh Yates hatte Jamie erstmals einen Albtraum, der ihn noch 2008 gelegentlich heimsucht: Darin suchen ihn seine toten Familienmitglieder heim - doch natürlich lebten Andy und sein Vater 1992 noch. Deshalb wollte Jamie ihn immer von vor dem Prostatakrebs warnen, der ihn heimsuchen würde. Tatsächlich ließ Andy sich auch operieren - Jamies Vorhersage nämlich stimmte -, dennoch raffte ihn ein Schlaganfall hin. Jamie ist überzeugt, dass seine Vorahnung etwas zu tun hatte mit dem Elektroschock, der ihn von seiner Sucht heilte ...
:Im Jahr 2008 ist Jamie noch immer Musiker und verdient gutes Geld als Mitverantwortlicher für ein Tonstudio namens Wolfjaw Ranch. Dort ist er mittlerweile seit 16 Jahren, seit Jacobs ihn zu dem Studiobesitzer Hugh geschickt hatte. Das Studio hat mit namhaften Künstlern zusammengearbeitet und hat sich fest im Musikbusiness etabliert, sodass Jamie auch an dem Tag gut zu tun hat, als Charles Jacobs zum dritten Mal in sein Leben tritt. Doch diesmal ist es Jamies Partner und Freund Hugh Yates, der über diesen Namen stolpert. Wie es aussieht, ist der Reverend, der sich mittlerweile Danny Jacobs nennt, als Evangelist auf einer Tour, die im Juni im nahen Norris County gastiert. Er gibt sich als mystischer Heiler aus, der die Kranken vermittels heiliger Ringe von ihren Leiden kuriert.
:Jamie kann es nicht fassen, doch Hugh will unbedingt mit ihm dorthin gehen. Jamie hatte schon lange den Verdacht, jetzt aber erst wird klar, dass Jacobs einst auch Hugh heilte - das war der "Gefallen", den Hugh dem Reverend noch schuldete, als er einst Jamie aufnahm. In Hughs Fall erfolgte diese Heilung im Jahr {{SKU|1983}}. Damals war der Gitarrist mit seiner Band Johnson Cat auf dem Höhepunkt des Erfolgs, bereitete sich vor auf einen großen Auftritt in [[Detroit]]. Doch kurz davor, während eines Konzerts in Bloomington, begannen die Ohrgeräusche, gefolgt von Schwindel und Übelkeit, bis er auf der Bühne zusammenbrach. Zuerst schrieb Hugh den Tinnitus - eine typische Musikerkrankheit - dem Stress zu, doch es wurde immer schlimmer: Kurz darauf war er taub. Die Band hatte keine andere Wahl als ihn vor dem großen Gig zu feuern.
:Noch in Detroit wanderte Hugh ziellos durch die Stadt, als ihm ein Laden für altmodische Elektronikwaren auffiel. Dort lernte er Charles Jacobs nennenkennen. Kaum erfuhr dieser von Hughs Leiden <ref>Die Ärzte diagnostizierten Morbus Menière, eine Krankheit des Innenohres.</ref>, als er ihm auch schon eine Behandlungsmethode mit spezieller Elektrizität vorschlug. Hugh, der damals ernsthaft über [[Selbstmord]] nachdachte, stimmte zu ... Jacobs legte ihm Ringe an die Schläfen und verpasste ihm einen Stromstoß - augenblicklich konnte Hugh wieder hören, wie er bald feststellte, sogar besser als je zuvor.
:Voller Dankbarkeit half Hugh seinem Retter bei einem Umzug, doch konnte er auch Nebenwirkungen seiner [[Wunderheilung]] nicht leugnen: Kurze Blackouts und etwas, was er für sich selbst "Prismatik" nannte - plötzliche Anfälle, während derer er die Welt wie durch ein Prisma wahrnahm, voller verrückter Farben und Lichtbrechungen. Es kam ihm so vor, als könnte er in eine andere Welt schauen, eine ''echtere'' Welt. Hugh ist froh, dass diese Anfälle vorübergehender Natur waren.
:Nach dieser Geschichte forscht Jamie ein wenig im Internet nach und ist überrascht, wie präsent Jacobs dort ist. Der Fernsehprediger hat seit langem eine eigene, sehr populäre Show, Episoden, die unterwegs während seiner Zelt-Predigten (orig.: Tent Revivals) aufgenommen wurden. Nun ist Jamie tatsächlich sehr gespannt darauf, eine dieser Zeltshows mitzuerleben.