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Die finale Rezension zur Beendigung aller Rezensionen.
Die finale Rezension zur Beendigung aller Rezensionen.
Um mir das jetzt endlich mal richtig von der Seele zu schreiben, dient mir diese Seite als Ventil. Der Ton und etwaige "Rechtschreibfehler" sind beabsichtigt.
{{POV}}
==Intro==
''[[The Dark Tower]]'' ist die vermutlich schlechteste [[Stephen King]] Verfilmung aller Zeiten. Warum ist sie so schlecht, fragt ihr? Nun, dass ist ein wenig schwer zu erklären, denn eigentlich beinhaltet die Antwort jede einzelne Sache und jedes Detail in und um den Film. Es ist ziemlich beeindruckend wie es jemandem gelingt, alles was man braucht bereits in der Vorlage zu haben und das Projekt trotzdem so zu verbocken. Ich meine ehrlich, man hat ein so großes Potenzial und schafft es nicht, was richtiges auf die Beine zu stellen? Da stellt sich natürlich die Frage, wer da wohl den Mist verza-
''Sony Pictures''
Ooooh...Tja, ich schätze das erklärt so einiges!
== Nummer 1: Romanreihe und Fans ==
''Der Dunkle Turm'' ist eine achtbändige Fantasy-Saga vom weltbekannten Schriftsteller [[Stephen King]], mit der er in den 70ern begann. Sie ist ein Mix aus Western, Fantasy, Sci-Fi, Horror, Drama und, und, und. Sie enthält einzigartige Charaktere, eine epische Suche und so viele verrückten Ideen, dass man sich schon bildlich vorstellen kann, wie King beim schreiben sein Koks schnupfte. Durch das gelungene Verweben der Motive aus [[Sergio Leone]]s ''Dollar-Trilogie'' und dem ''Herr der Ringe'' hat King ein einzigartiges Meisterwerk erschaffen, dass jeden, der einmal in den Sog des Turms gerät, nie wieder vollständig von ihm loskommt.
Natürlich also, kamen auch Gerüchte über eine Verfilmung auf und natürlich also, realisierten die Fans nicht, dass sie am Ende wieder mal beschämt und betrogen werden würden. Schon 2010 kam heraus, dass """"""""''Hollywood Filmmacher Legende''""""""""" (""Anführungszeichen"") Ron Hobard sich dem Projekt annehmen würde. Ein erster Plan der Umsetzung wurde ebenfalls bekanntgegeben; man wolle eine Trilogie machen und eine Fernsehserie für Rolands Vorgeschichte. Da dachten die Fans sich, ''M'kay. Klingt nich so schlecht. Kings Bücher bestehen hauptsächlich aus Fett, und mit der eigentlichen Handlung kann man drei Filme füllen. Könnte klappen.''
Was die Fans dabei nicht verstanden, war, wie unfassbar verdammt falsch sie eigentlich liegen. Fangemeinden sind ein Krebsgeschwür im Hintern jedes Mediums. Egal ob Comicverfilmungen, oder Buchverfilmungen, oder sonst was für ein Mist, Fans springen im Dreieck wenn man an ihren geliebten Dingern auch nur die kleinste Kleinigkeit ändert. Es ist, als ignorieren sie vollkommen, dass es sich um ''Adaptionen'' handelt und ein Regisseur genauso kreativ ist, wie der Autor, von dem die Vorlage stammt. Und dass ein guter Regisseur das Material sogar auf eine neue Ebene erheben kann (''Die Verurteilten''!).
Etwas in der Adaption zu ändern ist völlig legitim. Änderungen sind in Ordnung und können gut sein. Im besten Fall sind sie neue Twists in einer schon bekannten Story, die den Leser beim Ansehen positiv überraschen. Als Beispiel die Serie ''Hannibal'': Die vier Bücher werden hier quer durcheinander gemixt und einzelne Charaktere verändert. Und es geht mir am Kreuz vorbei, einfach weil die Serie keine Umsetzung ist und mich jetzt, trotz Kenntnis der Bücher und ersten Filme überraschen und fesseln kann. Und außerdem ist die Liebesgeschichte zwischen Hannibal Lecter und Will Graham die bewegenste Love-Story über zwei psychisch-gestörte kannibalistische Männer, die ich bisher gesehen hab. Aber egal, zurück zum Thema...
Wichtig hierbei ist: '''Fans können Änderungen akzeptieren. Aber sie müssen im Kontext des Films Sinn ergeben'''. Tja. Dazu bald mehr, jetzt erstmal den Rest durchziehen...
== Nummer 2: Sony ist auf'm Kamikaze-Flug ==
Nehmen wir an, ihr habt euch mit der Idee der Trilogie plus Fernsehserie abgefunden. Doch kaum haben wir das verdaut, stopft man uns den nächsten Einlauf rein, mit der Tatsache, das ein gewisser "Akiva Goldsman" das Drehbuch schreiben wird.
''Freeze in Hell, Gunslinger!''
Goldssack machte von sich reden, als er für das Drehbuch zu ''A Beautiful Mind'' den Oscar bekam. Außerdem ist er berühmt für solch philosophischen und tiefgreifenden Filme wie ''Batman and Robin'' und... und außerdem...ja genau, aber vorallem für...
Auf alle Fälle setzten sich jetzt Goldssack und Ron Hoboward zusammen und überlegten, wie sie das Drehbuch anpacken sollten. Nach vielen Stunden des Redens (und des Saufens) kamen sie schließlich mit ihrem Masterplan: Sie schrieben sich auf Karteikarten die Momente und Dinge aus den Büchern, die in einem Film cool aussehen würden...Oooh. Tja, wie heißt dieser Satz, von Wegen Stil oder Substanz?
Doch nach all dem waren die Warnzeichen noch nicht deutlich genug. Das geschah erst, als [[North Central Positronics|Sony Pictures]] sich die Rechte am Turm sicherte. Wieso das so schlimm ist? Tja, erinnert ihr euch an einen Film namens ''Die Avengers''? Nachdem dieses Machwerk die Leute in die Kinos lockte, stürtzten sich die Filmstudios wie ausgehungerte Wölfe auf diese neue Möglichkeit dem Zuschauer das Geld aus der Tasche zu ziehen: Das glorreiche und abscheuliche '''Cinematic Universe'''. Nachdem Marvel es mit Erfolg geschafft hatte ein zusammenhängendes und profitables Filmuniversum zu erschaffen, versuchten es alle mit der selben Formel, und stürzten mit ihren Vorhaben in ein flammendes Disaster.
DC versuchte es mit ''Batman v Superman'', einem der epischsten Fails der Geschichte. Universal versuchte ihre alten Monsterfilme in einem neuen Universum wieder aufleben zu lassen, beginnend und endend mit dem Film ''The Mummy''. Aber Sony ist wohl das Studio, das am meisten nach [[Desperation|Verzweiflung]] stinkt. Ihr versuch, aus ihren ''Spiderman'' Filmen ein Cinematic Universe zu starten schlug so extrem fehl, dass sie die Rechte zurück an Marvel gegeben haben. ''Ghostbusters 2016'' ist der schlechteste Film der je gemacht wurde, mit einer Werbekampagne in der die Fans beleidigt und als sexistische und rassistische Schweine dargestellt wurden. Diese Debatte über Sexismus wurde von Sony angefangen und angefeuert, weil sie damit einen Winkel hatten, ihre Nachgeburt eines Filmes zu vermarkten. Außerdem haben sie Reviews gefälscht (Wofür sie schonmal erwischt wurden) und Kritiker bezahlt. Die einzige Abteilung von Sony die im geringsten Erfolg hat, ist ihre Videospiel Abteilung.
Das perfekte Studio für Stephen Kings Lebenswerk also!
== Nummer 3: Casting, Dreh und Marketing ==
===Casting===
Ein großes Problem ist das Casting. Abgesehen davon, das kein Charakter so aussieht, wie er im Buch beschrieben wird, war die Besetzung von Idris Elba das erste "Schert euch" von Sony an die Fans. Kaum hatten sich die Fans negativ darüber geäußert, begann erneut eine Rassismus-Debatte. Ganz ehrlich, wegen so einer sensibel-politischen Korrekten Welt bin ich froh eine ausgeprägte Sozialphobie zu haben und nicht mit anderen Menschen agieren zu müssen. Ja Was? Die Fans beschweren sich, dass der gecastete Schauspieler nicht so aussieht wie die Figur, die sie in über 30 Jahren kennen und lieben gelernt haben. Zudem ruiniert das Besetzen mit einem Schwarzen der Beziehung zu [[Susannah Dean]], einer rassistischen Schwarzen Frau, die ein tapferer und unabhängiger Revolvermann(/ Revolverfrau?) ist. Da haben sie sich wieder mal gut ins Knie geschossen. Hier ist ein Newsflash für euch, es ist ein unterschied ob man weiß oder schwarz ist! Daran ist nichts rassistisch, in Geschichten zählt die Hautfarbe eben manchmal doch.
Zu Matthew McDonalds und diesem Kindkerl kann ich nichts weiter sagen, außer das sie nicht so aussehen, wie in der Reihe beschrieben. Obwohl ich mir [[Pennywise|Matt McDonalds]] zwar als [[Walter O'Dim]] vorstellen kann, sehe ich keinen [[Randall Flagg]] in ihm.
===Dreh===
Der Dreh wurde in Interviews und dem Making-Of [[The Dark Tower: The Art of the Film|Geschreibsel]] als gut bezeichnet, alles war friede-freude-Eierkuchen unter Cast und Crew- Bullshit. Es gab extreme Probleme hinter den Kulissen, besonders in der Postproduktion, wo wie wild am Film rumgeschnitten wurde. Die Sony-Anzugträger schritten ein, hatten sogar Mitspracherecht in der Musik, was erklärt, weshalb sich der Soundtrack so lahm, uninspiriert, Klischee und langweilig anhört. Nachdem Ron Hogwarts nur noch las Produzent tätig war, suchte man sich einen neuen Regisseur.
Der Regisseur, ein Däne oder sowas, hatte vorher noch nie an einem großen Hollywood Film gearbeitet und war überfordert. Erste Test-Aufführungen zeigten, dass das Publikum die Mythologie der Welt im Film nicht verstand. Zusätzliches Geld wurde für Reshoots rausgeworfen, um das zu beheben. Die dunkle, bösartige Macht von Sony sickerte nun vollkommen hindurch, ihre Fangarme griffen um sich und ihr Schleim lief in die Kehlen der Produzenten und des Regisseurs; sie alle behaupteten, mit dem Film läuft alles gut. Zwei Sony Executives versuchten in einem Interview den Schaden einzugrenzen und laberten nur Schwachsinn.
===Marketing===
Hier sieht man am besten, dass niemand ans Projekt glaubte. Zwischen den Studios herrschte Krieg und ohne Zustimmung des einen Partners, durfte nichts vom Film veröffentlicht werden. Erst, was? Einen Monat vor Filmstart kam der Trailer? Ich kann zu diesem Punkt nichtmal was sagen, weil mir hier nichts weiter einfällt. Wäre ich nicht sowieso ein Kingfan, hätte ich als Norman Normal überhaupt nicht von der Existenz dieses Films erfahren.
== Nummer 4: Der "Plot" ==
Nach dem ganzen wertlosen Gerede, kommen wir jetzt zu dem [[Es wächst einem über den Kopf|Witz]], der als Handlung bekannt ist. Ich weiß nicht mal wo ich hier anfangen soll! Stellt euch vor die Handlung von ''Der Hobbit'' wird mit der Handlung von ''Der Herr der Ringe'' vermischt, dann zu 90 Prozent gekürzt, aus den Hobbits werden zwei Meter große Osterhasen und 70 Prozent der Hauptcharaktere fliegen raus. Und Ziel der Handlung wäre nicht mehr die Zerstörung eines Rings, sondern irgendwas mit Rache.
Von der Handlung der Bücher ist nichts geblieben, weil niemand der am Film arbeitete die geringste Ahnung hatte, was der Film eigentlich sein sollte; abgesehen von einem weiteren verzweifelten Schrei nach Hilfe im Versuch ein Cinematic Universe zu erschaffen. Und das wichtigste und wohl die größte Frechheit: In jedem Film gibt es einen wichtigen Charakter, dem wir folgen.
Ein sogenannter "Prrotaoagonist".
Der Prottaganist des Dunklen Turms ist [[Roland Deschain]], ein komplexer und faszinierender Charakter. Im Laufe der Reihe sehen wir seine Entwicklung von einem Eiskalten Revolvermann, zu einem ....nicht mehr ganz so kalten Revolvermann. Weil Rolands Charakter sich auf der Suche nicht ausreichend verändert, muss er an den Anfang zurückkehren. Er ist mysteriös, er ist cool, er sit hart, aber kann auch gefühlvoll. Er wäre perfekt, als Träger einer Filmreihe.
Der Pratoganosit dieses Films ist [[Jake Chambers]].
Als wäre ein FSK 12 nicht schon lasch genug, ändert diese "Story" den Hauptcharakter. Problem ist, Niemand, ich wiederhole '''NIEMAND''' will einen Fantasy Film ab 12 mit einem Kind als Hauptcharakter! Wen wollt ihr ansprechen, die ''[[Popsy|Harry Popper]]'' Fanboys? Die Fans von Jugendbuchverfilmungen?
Zur restlichen Handlung gibt es nur soviel zu sagen: egal, ob ihr die Bücher kennt, oder nicht, ihr werdet daraus nicht schlau. Wenn ihr sie kennt, vergesst alles, was in ihnen vorkommt. Dann wird euch der Film aber auch nicht gefallen.
== Nummer 5: Bitte Gott, lass es enden. Lass es aufhören ==
O Gott, mein Hirn schmilzt und rinnt durch meine Finger...
Der Film floppte. Endlich ein Sieg für die Menschheit. Doch obwohl dieser Kolossale, nukleare Haufen ein pures Verlustgeschäft war, das nichts als Leid, Schmerz, Geld und Geduld als Tribut gefordert hat, spricht Sony noch immer von weiteren Projekten. Ich hoffe aus der Tiefe meines Herzens, ich sterbe an einem Hirntumor bevor es soweit kommt. Aber da sich alles nur um Geld dreht und nicht um Kunst, sind wir sicher. Niemand wird Geld hierfür investieren und das Weiße hat noch einmal über das Rote gesiegt, auch wenn es diesmal ein harter Kampf mit großen Verlusten war.
Durch den Film trennt sich die Famgemeinde des Turms in zwei Kategorien: Die, die den Film verabscheuen...und die geistig benachteiligten. Und für das ruinieren von Kings Lebenswerk als Kinoadaption, für jedwede Vernichtung einer Chance, das irgendeiner von uns, vor unserem Tod nochmal eine Adaption des Dunklen Turms sieht, verleihe ich Sony den ''Ehren-Gedenk-Pokal'', gefüllt mit der Spucke der Zuschauer, zu Ehren ihrer außerordentlichen Erungenschafften im Versagen und Missbrauchen.
Einen Applaus für Sie!!!
==Adieu==
Um das Thema zu beenden und mich von dieser Last zu befreien, hochachtungsvoll:
'''''Vermis'''''
Um mir das jetzt endlich mal richtig von der Seele zu schreiben, dient mir diese Seite als Ventil. Der Ton und etwaige "Rechtschreibfehler" sind beabsichtigt.
{{POV}}
==Intro==
''[[The Dark Tower]]'' ist die vermutlich schlechteste [[Stephen King]] Verfilmung aller Zeiten. Warum ist sie so schlecht, fragt ihr? Nun, dass ist ein wenig schwer zu erklären, denn eigentlich beinhaltet die Antwort jede einzelne Sache und jedes Detail in und um den Film. Es ist ziemlich beeindruckend wie es jemandem gelingt, alles was man braucht bereits in der Vorlage zu haben und das Projekt trotzdem so zu verbocken. Ich meine ehrlich, man hat ein so großes Potenzial und schafft es nicht, was richtiges auf die Beine zu stellen? Da stellt sich natürlich die Frage, wer da wohl den Mist verza-
''Sony Pictures''
Ooooh...Tja, ich schätze das erklärt so einiges!
== Nummer 1: Romanreihe und Fans ==
''Der Dunkle Turm'' ist eine achtbändige Fantasy-Saga vom weltbekannten Schriftsteller [[Stephen King]], mit der er in den 70ern begann. Sie ist ein Mix aus Western, Fantasy, Sci-Fi, Horror, Drama und, und, und. Sie enthält einzigartige Charaktere, eine epische Suche und so viele verrückten Ideen, dass man sich schon bildlich vorstellen kann, wie King beim schreiben sein Koks schnupfte. Durch das gelungene Verweben der Motive aus [[Sergio Leone]]s ''Dollar-Trilogie'' und dem ''Herr der Ringe'' hat King ein einzigartiges Meisterwerk erschaffen, dass jeden, der einmal in den Sog des Turms gerät, nie wieder vollständig von ihm loskommt.
Natürlich also, kamen auch Gerüchte über eine Verfilmung auf und natürlich also, realisierten die Fans nicht, dass sie am Ende wieder mal beschämt und betrogen werden würden. Schon 2010 kam heraus, dass """"""""''Hollywood Filmmacher Legende''""""""""" (""Anführungszeichen"") Ron Hobard sich dem Projekt annehmen würde. Ein erster Plan der Umsetzung wurde ebenfalls bekanntgegeben; man wolle eine Trilogie machen und eine Fernsehserie für Rolands Vorgeschichte. Da dachten die Fans sich, ''M'kay. Klingt nich so schlecht. Kings Bücher bestehen hauptsächlich aus Fett, und mit der eigentlichen Handlung kann man drei Filme füllen. Könnte klappen.''
Was die Fans dabei nicht verstanden, war, wie unfassbar verdammt falsch sie eigentlich liegen. Fangemeinden sind ein Krebsgeschwür im Hintern jedes Mediums. Egal ob Comicverfilmungen, oder Buchverfilmungen, oder sonst was für ein Mist, Fans springen im Dreieck wenn man an ihren geliebten Dingern auch nur die kleinste Kleinigkeit ändert. Es ist, als ignorieren sie vollkommen, dass es sich um ''Adaptionen'' handelt und ein Regisseur genauso kreativ ist, wie der Autor, von dem die Vorlage stammt. Und dass ein guter Regisseur das Material sogar auf eine neue Ebene erheben kann (''Die Verurteilten''!).
Etwas in der Adaption zu ändern ist völlig legitim. Änderungen sind in Ordnung und können gut sein. Im besten Fall sind sie neue Twists in einer schon bekannten Story, die den Leser beim Ansehen positiv überraschen. Als Beispiel die Serie ''Hannibal'': Die vier Bücher werden hier quer durcheinander gemixt und einzelne Charaktere verändert. Und es geht mir am Kreuz vorbei, einfach weil die Serie keine Umsetzung ist und mich jetzt, trotz Kenntnis der Bücher und ersten Filme überraschen und fesseln kann. Und außerdem ist die Liebesgeschichte zwischen Hannibal Lecter und Will Graham die bewegenste Love-Story über zwei psychisch-gestörte kannibalistische Männer, die ich bisher gesehen hab. Aber egal, zurück zum Thema...
Wichtig hierbei ist: '''Fans können Änderungen akzeptieren. Aber sie müssen im Kontext des Films Sinn ergeben'''. Tja. Dazu bald mehr, jetzt erstmal den Rest durchziehen...
== Nummer 2: Sony ist auf'm Kamikaze-Flug ==
Nehmen wir an, ihr habt euch mit der Idee der Trilogie plus Fernsehserie abgefunden. Doch kaum haben wir das verdaut, stopft man uns den nächsten Einlauf rein, mit der Tatsache, das ein gewisser "Akiva Goldsman" das Drehbuch schreiben wird.
''Freeze in Hell, Gunslinger!''
Goldssack machte von sich reden, als er für das Drehbuch zu ''A Beautiful Mind'' den Oscar bekam. Außerdem ist er berühmt für solch philosophischen und tiefgreifenden Filme wie ''Batman and Robin'' und... und außerdem...ja genau, aber vorallem für...
Auf alle Fälle setzten sich jetzt Goldssack und Ron Hoboward zusammen und überlegten, wie sie das Drehbuch anpacken sollten. Nach vielen Stunden des Redens (und des Saufens) kamen sie schließlich mit ihrem Masterplan: Sie schrieben sich auf Karteikarten die Momente und Dinge aus den Büchern, die in einem Film cool aussehen würden...Oooh. Tja, wie heißt dieser Satz, von Wegen Stil oder Substanz?
Doch nach all dem waren die Warnzeichen noch nicht deutlich genug. Das geschah erst, als [[North Central Positronics|Sony Pictures]] sich die Rechte am Turm sicherte. Wieso das so schlimm ist? Tja, erinnert ihr euch an einen Film namens ''Die Avengers''? Nachdem dieses Machwerk die Leute in die Kinos lockte, stürtzten sich die Filmstudios wie ausgehungerte Wölfe auf diese neue Möglichkeit dem Zuschauer das Geld aus der Tasche zu ziehen: Das glorreiche und abscheuliche '''Cinematic Universe'''. Nachdem Marvel es mit Erfolg geschafft hatte ein zusammenhängendes und profitables Filmuniversum zu erschaffen, versuchten es alle mit der selben Formel, und stürzten mit ihren Vorhaben in ein flammendes Disaster.
DC versuchte es mit ''Batman v Superman'', einem der epischsten Fails der Geschichte. Universal versuchte ihre alten Monsterfilme in einem neuen Universum wieder aufleben zu lassen, beginnend und endend mit dem Film ''The Mummy''. Aber Sony ist wohl das Studio, das am meisten nach [[Desperation|Verzweiflung]] stinkt. Ihr versuch, aus ihren ''Spiderman'' Filmen ein Cinematic Universe zu starten schlug so extrem fehl, dass sie die Rechte zurück an Marvel gegeben haben. ''Ghostbusters 2016'' ist der schlechteste Film der je gemacht wurde, mit einer Werbekampagne in der die Fans beleidigt und als sexistische und rassistische Schweine dargestellt wurden. Diese Debatte über Sexismus wurde von Sony angefangen und angefeuert, weil sie damit einen Winkel hatten, ihre Nachgeburt eines Filmes zu vermarkten. Außerdem haben sie Reviews gefälscht (Wofür sie schonmal erwischt wurden) und Kritiker bezahlt. Die einzige Abteilung von Sony die im geringsten Erfolg hat, ist ihre Videospiel Abteilung.
Das perfekte Studio für Stephen Kings Lebenswerk also!
== Nummer 3: Casting, Dreh und Marketing ==
===Casting===
Ein großes Problem ist das Casting. Abgesehen davon, das kein Charakter so aussieht, wie er im Buch beschrieben wird, war die Besetzung von Idris Elba das erste "Schert euch" von Sony an die Fans. Kaum hatten sich die Fans negativ darüber geäußert, begann erneut eine Rassismus-Debatte. Ganz ehrlich, wegen so einer sensibel-politischen Korrekten Welt bin ich froh eine ausgeprägte Sozialphobie zu haben und nicht mit anderen Menschen agieren zu müssen. Ja Was? Die Fans beschweren sich, dass der gecastete Schauspieler nicht so aussieht wie die Figur, die sie in über 30 Jahren kennen und lieben gelernt haben. Zudem ruiniert das Besetzen mit einem Schwarzen der Beziehung zu [[Susannah Dean]], einer rassistischen Schwarzen Frau, die ein tapferer und unabhängiger Revolvermann(/ Revolverfrau?) ist. Da haben sie sich wieder mal gut ins Knie geschossen. Hier ist ein Newsflash für euch, es ist ein unterschied ob man weiß oder schwarz ist! Daran ist nichts rassistisch, in Geschichten zählt die Hautfarbe eben manchmal doch.
Zu Matthew McDonalds und diesem Kindkerl kann ich nichts weiter sagen, außer das sie nicht so aussehen, wie in der Reihe beschrieben. Obwohl ich mir [[Pennywise|Matt McDonalds]] zwar als [[Walter O'Dim]] vorstellen kann, sehe ich keinen [[Randall Flagg]] in ihm.
===Dreh===
Der Dreh wurde in Interviews und dem Making-Of [[The Dark Tower: The Art of the Film|Geschreibsel]] als gut bezeichnet, alles war friede-freude-Eierkuchen unter Cast und Crew- Bullshit. Es gab extreme Probleme hinter den Kulissen, besonders in der Postproduktion, wo wie wild am Film rumgeschnitten wurde. Die Sony-Anzugträger schritten ein, hatten sogar Mitspracherecht in der Musik, was erklärt, weshalb sich der Soundtrack so lahm, uninspiriert, Klischee und langweilig anhört. Nachdem Ron Hogwarts nur noch las Produzent tätig war, suchte man sich einen neuen Regisseur.
Der Regisseur, ein Däne oder sowas, hatte vorher noch nie an einem großen Hollywood Film gearbeitet und war überfordert. Erste Test-Aufführungen zeigten, dass das Publikum die Mythologie der Welt im Film nicht verstand. Zusätzliches Geld wurde für Reshoots rausgeworfen, um das zu beheben. Die dunkle, bösartige Macht von Sony sickerte nun vollkommen hindurch, ihre Fangarme griffen um sich und ihr Schleim lief in die Kehlen der Produzenten und des Regisseurs; sie alle behaupteten, mit dem Film läuft alles gut. Zwei Sony Executives versuchten in einem Interview den Schaden einzugrenzen und laberten nur Schwachsinn.
===Marketing===
Hier sieht man am besten, dass niemand ans Projekt glaubte. Zwischen den Studios herrschte Krieg und ohne Zustimmung des einen Partners, durfte nichts vom Film veröffentlicht werden. Erst, was? Einen Monat vor Filmstart kam der Trailer? Ich kann zu diesem Punkt nichtmal was sagen, weil mir hier nichts weiter einfällt. Wäre ich nicht sowieso ein Kingfan, hätte ich als Norman Normal überhaupt nicht von der Existenz dieses Films erfahren.
== Nummer 4: Der "Plot" ==
Nach dem ganzen wertlosen Gerede, kommen wir jetzt zu dem [[Es wächst einem über den Kopf|Witz]], der als Handlung bekannt ist. Ich weiß nicht mal wo ich hier anfangen soll! Stellt euch vor die Handlung von ''Der Hobbit'' wird mit der Handlung von ''Der Herr der Ringe'' vermischt, dann zu 90 Prozent gekürzt, aus den Hobbits werden zwei Meter große Osterhasen und 70 Prozent der Hauptcharaktere fliegen raus. Und Ziel der Handlung wäre nicht mehr die Zerstörung eines Rings, sondern irgendwas mit Rache.
Von der Handlung der Bücher ist nichts geblieben, weil niemand der am Film arbeitete die geringste Ahnung hatte, was der Film eigentlich sein sollte; abgesehen von einem weiteren verzweifelten Schrei nach Hilfe im Versuch ein Cinematic Universe zu erschaffen. Und das wichtigste und wohl die größte Frechheit: In jedem Film gibt es einen wichtigen Charakter, dem wir folgen.
Ein sogenannter "Prrotaoagonist".
Der Prottaganist des Dunklen Turms ist [[Roland Deschain]], ein komplexer und faszinierender Charakter. Im Laufe der Reihe sehen wir seine Entwicklung von einem Eiskalten Revolvermann, zu einem ....nicht mehr ganz so kalten Revolvermann. Weil Rolands Charakter sich auf der Suche nicht ausreichend verändert, muss er an den Anfang zurückkehren. Er ist mysteriös, er ist cool, er sit hart, aber kann auch gefühlvoll. Er wäre perfekt, als Träger einer Filmreihe.
Der Pratoganosit dieses Films ist [[Jake Chambers]].
Als wäre ein FSK 12 nicht schon lasch genug, ändert diese "Story" den Hauptcharakter. Problem ist, Niemand, ich wiederhole '''NIEMAND''' will einen Fantasy Film ab 12 mit einem Kind als Hauptcharakter! Wen wollt ihr ansprechen, die ''[[Popsy|Harry Popper]]'' Fanboys? Die Fans von Jugendbuchverfilmungen?
Zur restlichen Handlung gibt es nur soviel zu sagen: egal, ob ihr die Bücher kennt, oder nicht, ihr werdet daraus nicht schlau. Wenn ihr sie kennt, vergesst alles, was in ihnen vorkommt. Dann wird euch der Film aber auch nicht gefallen.
== Nummer 5: Bitte Gott, lass es enden. Lass es aufhören ==
O Gott, mein Hirn schmilzt und rinnt durch meine Finger...
Der Film floppte. Endlich ein Sieg für die Menschheit. Doch obwohl dieser Kolossale, nukleare Haufen ein pures Verlustgeschäft war, das nichts als Leid, Schmerz, Geld und Geduld als Tribut gefordert hat, spricht Sony noch immer von weiteren Projekten. Ich hoffe aus der Tiefe meines Herzens, ich sterbe an einem Hirntumor bevor es soweit kommt. Aber da sich alles nur um Geld dreht und nicht um Kunst, sind wir sicher. Niemand wird Geld hierfür investieren und das Weiße hat noch einmal über das Rote gesiegt, auch wenn es diesmal ein harter Kampf mit großen Verlusten war.
Durch den Film trennt sich die Famgemeinde des Turms in zwei Kategorien: Die, die den Film verabscheuen...und die geistig benachteiligten. Und für das ruinieren von Kings Lebenswerk als Kinoadaption, für jedwede Vernichtung einer Chance, das irgendeiner von uns, vor unserem Tod nochmal eine Adaption des Dunklen Turms sieht, verleihe ich Sony den ''Ehren-Gedenk-Pokal'', gefüllt mit der Spucke der Zuschauer, zu Ehren ihrer außerordentlichen Erungenschafften im Versagen und Missbrauchen.
Einen Applaus für Sie!!!
==Adieu==
Um das Thema zu beenden und mich von dieser Last zu befreien, hochachtungsvoll:
'''''Vermis'''''