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Friedhof der Kuscheltiere (Film): Rezension

2.077 Byte hinzugefügt, 09:08, 9. Okt. 2017
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==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (4 / 5)==
In vielen Bereichen kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen, vor allem, was seine Einschätzung der Darstellung von Zelda betrifft! Was daneben geht, sind meines Erachtens die Dialoge, die oft sehr hölzern sind ("Mami und Dadi haben sich geküsst!"), außerdem schafft es kaum ein Film (mit Ausnahme vielleicht von "Das Omen"), ein Kleinkind überzeugend als böse darzustellen, sodass Gages Zombie-Auftritt mich so gar nicht packte. Trotzdem: Die Grundstimmung, die Darstellung Zeldas und der direkte Vergleich mit so manchen abgrundtief schlechten King-Verfilmungen lässt mich auch 4 Punkte geben.
 
==[[Benutzer:Vermis|Vermis]] (3 / 5)==
 
Positiv:
*Jud Crandall wird sehr gut dargestellt und sein Tod geht mir als Zuschauer nahe.
*Die Szenen mit Zelda sind gelungen und versuchen zumindest, dem Film mehr tiefe zu geben.
*Das Aussehen des Tierfriedhofs und die Grabstätte der Micmacs ist gelungen.
 
Mittel:
*Victor Pascow: Ich weiß nicht ob das Absicht ist, aber Pascow ist wohl das witzigste am Film. Als Rachel Creed aus einem Albtraum im Flugzeug aufwacht und Pascow bübisch lächelnd hinter ihr sitzt ist das einfach zum schießen! Seine Rolle zu einem Beschützer/ Helfer zu erweitern ist gut, aber die Umsetzung ist stellenweise zu unabsichtlich witzig.
 
Schlecht:
*Louis Creeds Darstellung gefällt mir persönlich nicht. Kein Charisma, keine Ausstrahlung, nur einen Gesichtsausdruck. Das hat für mich nicht funktioniert.
*Timmy Baterman: Tut mir leid, wieder so ein fall von unabsichtlich witzig mit der Darstellung.
*Gage Creed: Aber um Fair zu sein, der Kleine gibt sich Mühe und ist nicht allzu schlecht.
*Die Dialoge: Stephen Kings Fremdschämen geht weiter; siehe unten mehr.
 
Stephen King hat hier das Drehbuch geschrieben und das ist deutlich. So sehr ich seine Arbeit auch mag, von Filmen hat der Mann keine Ahnung. Seine Dialoge sind in den Büchern auch nicht immer perfekt, aber in den Filmen grenzen sie an Fremdscham! Um den guten Mr. King persönlich zu zitieren: ''Leute, so redet kein Mensch, nicht mal auf dem Sterbebett.''
 
Zelda und Timmy Batermans Storys sollen dem Film mehr Tiefe geben, schaffen das jedoch nicht, weil King das Drehbuchschreiben nicht beherscht. Im Buch klappt das freilich, aber hier nicht so sehr. Erzählstruktur im Buch und das visuelle Erzählen im Film sind sehr verschieden und King kriegt das einfach nicht hin. Ein gutes Beispiel, das es manchmal nötig ist, vom Ausgangsmaterial abzuweichen.
 
Fazit: Der Film ist okay, aber nichts besonderes. Ich bin gespannt, ob [[Andy Muschietti]] wirklich ein Remake macht, denn er könnte sicher noch mehr aus einer Verfilmung rausholen, als man es hier geschafft hat.
 
{{weiterführend Friedhof der Kuscheltiere}}
[[Kategorie:Rezension]][[Kategorie:Friedhof der Kuscheltiere]]
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