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Sprengstoff: Inhaltsangabe

792 Byte hinzugefügt, 13:57, 25. Jun. 2016
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:Der Wäscherei-Arbeiter Johnny Walker wird mit dem Firmen-Lieferwagen in einen schrecklichen Verkehrsunfall verwickelt; Bart schafft es zwar bis zum Krankenhaus, sieht Johnny jedoch nicht wieder, der kurz darauf seinen Verletzungen erliegt. Da Johnny der dienstälteste Arbeiter im Blue Ribbon war und diese Rolle nun Bart zufällt, gibt Bart unter dem seelischen Druck nach, geht zurück in sein Büro, räumt es leer und verfasst seine Kündigung. Somit bleibt er gelassen, als sein Boss Ordner ihn in sein Büro bestellt, da er endgültig die Wahrheit über das Waterford-Projekt erfahren hat.
:Bart nutzt die Tatsache, dass er soeben sämtliche Brücken hinter sich abbrennt, um Ordner ordentlich die Meinung zu geigen: Sein Hauptvorwurf ist, dass Ordner die Wäscherei im Grunde völlig schnurz ist – und Ordner gesteht auch noch offen, dass das durchaus stimmt. Wütend schickt Ordner Brat heim – zum letzten Mal.
:Doch Bart geht nicht nach Hause; er geht wieder zu Magliore und macht keinen Hehl aus seinen Absichten: Er will von ihm Sprengstoff, um den Bau der neuen Autobahn aufzuhalten. Er will bereits fertig gestellte Teilstücke und Baumaschinen in die Luft jagen. Magliore ist abwechselnd entsetzt und belustigt. Er versucht, Bart begreiflich zu machen, dass er gegen Windmühlen kämpfen würde und verweigert ihm jede Mitarbeit, vor allem, weil er Bart für den Typ Mensch hält, der sofort auspacken würde, wenn ihn die Polizei vernimmt, und das kann der vorbestrafte Magliore keineswegs riskieren. Zudem reicht Barts Geld aus seiner Lebensversicherung nicht aus, um den Sprengstoff zu Schwarzmarktpreisen zu kaufen.
:Wie unter Schock taumelt der abgewiesene Bart nach Hause, wo ein weiterer Tiefschlag auf ihn wartet: Mary wurde von Barts Arbeitsstelle aus angerufen und weiß, dass er nicht nur entlassen wurde, sondern offenbar auch noch durchdreht; zudem ist ihr klar geworden, dass er sich auch gar nicht ernsthaft um den Kauf eines neuen Hauses für sie beide bemüht hat. Als er sie weinend im Schlafzimmer vorfindet, weiß er nicht, was er ihr sagen soll.
:Bei Weihnachtseinkäufen, die ihm selbst absurd erscheinen, trifft er seinen Kollegen Vinnie Mason, der ihm zufrieden erzählt, dass er jetzt für ein Kino arbeitet, das auch zu der Firma gehört, die auch die Wäscherei innehatte. Bart ist entsetzt, da er hier keinerlei Zukunftschancen für Vinnie sieht; es kommt zu einem Streit, in dessen Verlauf Bart sogar einen Schlag aufs Auge bekommt und in ein Regal mit Spielzeugen gestoßen wird.
:Der [[17. Dezember]] ist ein Tag der Hiobsbotschaften: Johnny Walkers Bruder Arnie hat [[Selbstmord]] begangen, und der Abriss der Wäscherei steht unmittelbar bevor, ist für den nächsten Tag anberaumt.
:Also findet Bart sich, böse beäugt von seinen ehemaligen Arbeitskollegen, auch am Schauplatz ein und sieht dabei zu, wie die riesige Abrissbirne seinen langjährigen Arbeitsplatz demoliert. Etwas in Bart rastet endgültig aus, als er sich diese Abrissbirne bei der Arbeit an seinem Haus vorstellt. Noch in dieser Nacht bastelt er sich selbst Molotow-Cocktails aus Benzin und alten Pfandflaschen. Wie auf Autopilot fährt er zur Baustelle und setzt erst den für die Abbrucharbeiten benutzten, riesigen Baukran, dann sämtliche Maschinen in Brand, wobei er wie ein Verrückter jubelt und auf seine niedersten Emotionen reduziert wird.
:Als er wieder etwas zu sich kommt, fährt er vorsichtshalber auf Umwegen heim und erleidet zu Hause einen schlimmen Alptraum, in dem er sich immer und immer wieder auf verschiedene Weisen das Leben nimmt.
:Am anderen Morgen ist er zunächst entsetzt über seine Tat, doch als er im Radio einen Bericht über den Anschlag hört, in dem nach einem falschen Automodell gefahndet wird, legt sich seine Angst, man könne ihn erwischen. Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass die Zerstörung der Maschinen die Arbeiten nicht lange aufhalten wird - wirkungsvoller war der von Bart entfachte Brand im Baubüro: Durch Verlust der Planungsunterlagen wird der Bau um gut vier Wochen zurückgeworfen.
:Überraschend meldet sich an Weihnachten die Anhalterin Olivia Brenner wieder bei ihm. Sie ist mittlerweile in Las Vegas, doch dort ist nichts nach ihren Vorstellungen verlaufen: Sie arbeitet in einem Hamburgerladen, nimmt weiterhin Dope und glaubt sogar, vergewaltigt worden zu sein, während sie high war. Sie will weiterziehen und ihr Glück anderswo versuchen, Bart jedoch hält ihr einen Vortrag, der an ihr Inneres appellieren soll: Solange ''sie selbst'' sich nicht ändere, würde sie ihr Leben auch andernorts nicht in den Griff bekommen.
:Olivia ist ziemlich aufgebracht und wehrt sich auch dagegen, dass er ihr Geld schicken möchte, um ihr über die Runden zu helfen. Er verspricht ihr, es trotzdem zu tun, sie könne dann mit dem Geld machen, was sie wolle. :Der letzte Anruf zu Weihnachten kommt schließlich von Magliore - er gratuliert Bart zu "Krach-Krach-Bumm-Bumm", womit natürlich die Zerstörung der Baustelle gemeint ist. Allerdings kann er es sich nicht verkneifen, Bart darauf hinzuweisen, dass die Arbeiten ungestört weiterlaufen und seine Aktion letztlich fast wirkungslos war. Bart ist angewidert davon, dass Magliore ihn für einen bemitleidenswerten Spinner hält.
:Am [[26. Dezember|26.]] dann flattert der seit langem befürchtete Brief ins Haus. Ein offizielles Schreiben mahnt ihn, dass er spätestens am [[19 / 99|19]]. Januar das Haus zu verlassen habe – er ist mittlerweile der einzige Anwohner seiner Straße. Bart reißt den Brief in Stücke.
:Schon am [[01. Januar|Neujahrstag]] konnte Bart die Demolierung seines ihm doch eigentlich recht wichtigen Fernsehers nicht mehr nachvollziehen, aber er verdrängte dies schnell und bedeckte das zerstörte Gerät mit einer Decke.
:Nun ist er im Supermarkt und wird Zeuge eines furchtbaren Vorfalls: Direkt vor seinen Augen bricht eine Kundin zusammen – es ist ein Hirnschlag und sie ist sofort tot. Bart glaubt, dass ihm soeben ein Omen geschickt wurde, doch wird ihm nicht klar, wofür. Er geht wie benommen heim und ist – der Hirn''schlag'' assoziiert Hirn''tumor'' und somit seinen Sohn – von der plötzlich dringend scheinenden Frage besessen, was eigentlich nach Charlies Tod mit dessen Klamotten geschah. Er durchsucht das ganze Haus und wird schließlich auf dem Dachboden fündig. Danach betrinkt er sich einmal mehr systematisch.
:Zwei Tage später steht ein Besuch an, mit dem Bart schon lange rechnen musste: Ein Anwalt namens [[Philip T. Fenner]] besucht ihn wegen Barts anstehenden Umzugs und bietet ihm sogar noch 5.000 Dollar Entschädigung für das Haus mehr, wenn er dies ohne weiteres Aufhebens hinter sich bringt. Fenner kann Barts Zögern nicht verstehen und lässt die Bombe platzen, als Bart sich weiterhin unwillig zeigt: Er erpresst Bart damit, ihn zu verunglimpfen, denn man weiß von seinem One-Night-Stand mit Olivia ... Bart hat zwar keine Angst davor, dass seine Affäre bekannt werden könnte, denn seine Ehe ist ja bereits gescheitert und sein Ruf ruiniert - aber er kann daraus nur aus Fenners Wissen schließen, dass sein Haus verwanzt ist und willigt letztlich ein, dass man ihm die entsprechenden Papiere schicken soll; dies tut er aber nur, um Fenner abzuwimmeln.:Schon am Tag darauf wird Bart erneut bei Sal Magliore vorstellig, denn bald wird er mittels Fenner durch die Entschädigungszahlung für sein Haus genügend Geld beisammen haben, um den gewünschten Sprengstoff in der Tat zu bezahlen. Magliore zögert weiterhin, hält Bart immer noch für verrückt und unvorhersehbar, erklärt sich aber bereit, ihm mit seinem Überwachungsproblem zu helfen: Sals Männer finden in eineinhalb Stunden vier Wanzen in Barts Wohnung, die dieser wütend zerstört und wegwirft.
:Bart hat gegenüber Fenner in den Verkauf des Hauses eingewilligt - unter der Bedingung, dass man ihn bis zum Tag des Auszuges nicht mehr behelligen werde. Fenner ist froh, das Problem damit gelöst zu haben: Durch seine Einwilligung in den Verkauf und die Annahme des Geldes hat Bart jedes Recht verwirkt, den Auszug zu verweigern und auch einen öffentlichen Protest von ihm würde unter diesen Umständen niemand mehr ernst nehmen. Unter den misstrauischen Augen des Bankdirektors lässt Bart sich schließlich über 34.000 Dollar auszahlen, ein Teil des Geldes, das ihm der Verkauf des Hauses bringt; das Sparbuch mit dem Restgeld schickt er daraufhin an seine Frau. Kurz spielt er mit dem Gedanken, jetzt einfach durchzubrennen, vielleicht sogar mit Olivia, verwirft diese verrückte Idee aber schnell wieder.

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