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Wind: Inhaltsangabe

137 Byte hinzugefügt, 11:10, 12. Mär. 2016
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:Als sie den Fluss [[Whye]] überqueren müssen, treffen sie den nach eigenen Angaben weit über 120-jährigen Fährmann [[Bix]], der sie gegen eine eigenwillige Bezahlung übersetzen will: Da er Roland sofort als [[Revolvermann]] erkannt hat und richtig glaubt, dass er und sein [[Ka-Tet]] durch [[Lud]] gekommen sind, will er hören, was sie dort erlebt haben. Roland willigt ein und erzählt, unter anderem von [[Blaine]], dem Mono, und Blix ist traurig zu erfahren, dass die Stadt nun wohl weitestgehend unbewohnbar ist (siehe Band III, ''[[tot]]'').
:Bix kann Oys Verhalten schnell deuten: Billy-Bumbler sind der Überlieferung nach dafür bekannt, schwere Stürme vorherzusagen, die in [[Mittwelt]] als "Stoßsturm" bekannt sind. Roland erinnert sich nun an eine Geschichte namens ''Der Wind durchs Schlüsselloch'', die er als Kind gelesen hat und in der tatsächlich Billy-Bumbler vor einem solchen Sturm warnen. Roland kennt den Stoßsturm: Unvermittelt wird die Temperatur bis unter den Gefrierpunkt sinken und starker eiskalter Wind wird übers Land fegen; nicht selten fallen während eines solchen Sturms tote Vögel als Eisklumpen zu Boden. Sie müssen Oy im Auge behalten, denn wenn er beginnt, sich wild im Kreis zu drehen, ist das Sturmtief nicht mehr weit.
[[Bild:DT Storytime.jpg|thumb|right|Das Ka-Tet lauscht Rolands Geschichten]]
:Kaum haben sie die andere Seite erreicht, als Bix auch schon wieder umkehrt und die Gefährten in einem aufgegebenen Dorf Unterschlupf suchen, das sie aufgrund eines alten Schildes mit der Aufschrift "Gook" genauso nennen; eigentlich ist [[Gook]] ein altes Wort für "Brunnen". Schon fängt Oy an, heftiger zu schnuppern und sich im Kreis zu drehen; hastig tragen sie alle Holz in ein stabil aussehendes Steinhaus - da geht es schon los. Oy ist wie hypnotisiert von dem heranziehenden Sturm, und Jake kann ihn in letzter Sekunde retten. Eine Aktion, die er fast mit dem Leben bezahlt, da er beinahe weggeweht wird und Roland ihn gerade noch so in Sicherheit ziehen kann.
:Gemeinsam sitzen sie nun den Sturm aus, und als ein munteres Feuer brennt, erklärt Roland sich einmal mehr bereit, von seiner Vergangenheit zu erzählen ...
:Nun geht es um eine kleine Familie, die am Rande des Endlosen Waldes lebt. Holzfäller [[Jack Ross]] ist sehr glücklich mit seiner Frau [[Nell Ross|Nell]] und seinem Sohn [[Tim Ross|Tim]]; doch wird jenes Glück zerstört, als Jack von einem der immer als gefährlich einzustufenden Holzfällarbeiten im tiefsten Innern des Waldes, wo das wertvolle Eisenholz zu haben ist, nicht mehr zurückkehrt: Ein Drache hat ihn und seinen Freund und Kollegen [[Bern Kells]] überrascht. Kells kommt verletzt davon, doch Jack überlebt die Attacke nicht.
:Nell und Tim sind verzweifelt, auch weil sie bald mittellos dastehen werden, da sie den Steuereintreiber nicht mehr werden bezahlen können. Da hält Bern Kells um Nells Hand an. Der Antrag ist ein zweischneidiges Schwert. Nell, ihr Mann Jack und Kells waren von Kindheit an befreundet, und als Nell sich für Jack entschied, akzeptierte Kells dies tapfer und hielt ihnen die Freundschaft. Somit wäre Kells, selbst Witwer, ein loyaler Partner und könnte durch den Verkauf seines Hauses zum Überleben von Nell und Tim beitragen. Andererseits aber ist er als jähzorniger Trinker bekannt, mit dem des Öfteren die Pferde durchgehen. Aber Nell hat keine Wahl und nimmt den Antrag an. Kells verkauft sein Haus und nimmt seine gesamten Habseligkeiten in einem großen Lederkoffer mit Messingschloss mit, einen Schrankkoffer, dessen Inhalt nie jemand zu Gesicht bekommt. Es dauert nicht lange, da werden Nells Befürchtungen war: Tim kann die blauen Flecken an ihren Armen nicht übersehen. Und auch Tim droht Unheil, denn sein Stiefvater besteht darauf, dass er die Schule abbricht - Tim genoss den Unterricht bei der [[Witwe Smack]] - und im Sägewerk Geld verdient.
[[Bild:Zöllner 01.jpg|thumb|right|Der Zöllner packt Tim]]
:Doch immerhin: Als der unheimliche Geldeintreiber mit dem langen Gesicht auftaucht, ein Mann, der sich Nell zufolge seit 20 Jahren kein bisschen verändert hat, können sie die horrende Summe aufbringen, die er verlangt. Zu Nells Entsetzen schnappt der Eintreiber sich Tim und setzt ihn auf sein Pferd; für einen Moment wirkt es so, als wolle er den Jungen entführen. Stattdessen reitet er nur ein Stück des Wegs mit ihm und fragt ihn nach seinem Vater. Als Tim, ebenso eingeschüchtert wie dankbar für eine Gelegenheit, sich die Angst von der Seele zu reden, alles offen darlegt, überreicht ihm der Fremde einen angeblich magischen Schlüssel: Er wird alles öffnen - allerdings nur genau ein Mal. Tim denkt sofort an den Lederkoffer und weiß, dass auch der Unbekannte genau darauf anspielt.
:Kaum wird Tim wieder freigelassen, als Kells aus ihm herausprügeln will, worüber der Geldeintreiber mit ihm gesprochen hat, doch Tim hält dicht. Als sein Stiefvater sich auf eine weitere Sauftour begibt, öffnet Tim den Koffer, der den magischen Schlüssel in der Tat akzeptiert. In der Truhe findet er nicht nur verwahrlostes Werkzeug: Da ist auch die Glücksmünze, die sein Vater immer um den Hals getragen hatte. Doch hatte man ihm nicht gesagt, Drachenfeuer lasse nichts übrig, auch sein Vater sei völlig augelöscht worden? Der Schlüssel indes ist wertlos geworden, und Tim kann den Koffer nicht mehr verriegeln. Es ist also wohl nur eine Frage der Zeit, bis Kells herausfindet, dass dort jemand gestöbert hat ...
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