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K
Typo
Anfangs störte mich sein oft gleicher Tonfall etwas, andererseits lullt er einen ein und zieht einen in die Geschichte. Es irritiert mich, dass Nathan beschließt, die letzte Silbe in [[Victor Pascow]]s Nachnamen "ou" statt "au" auszusprechen, aber daran gewöhnt man sich zwangsläufig. Weniger gewöhnt man sich daran, dass Nathan gelegentlich englische Aussprachefehler unterlaufen (Beispiele: "cocoa bears", was im Deutschen aus irgendwelchen Gründen nicht übersetzt wurde, wird "koKOa" ausgesprochen [statt "KOUkou"], den Ortsnames "Machias" habe ich erst wiedererkannt, als ich im Buch nachschaute etc.). Ich habe noch nie verstanden, warum man sich da nicht kundig macht, nicht unbedingt vielleicht als Vorleser, zumindest aber doch als Regisseur ...
Trotzdem: Nathan versteht es gut, die Figuren zu unterscheiden und in den entscheidenden Spannungsmomenten entweder einen Gang zuzulegen oder seine Stimme so bedrohlich zu gestalten, dass es einem die Nackenhaare zusammenzieht. Am effektivsten fand ich seine Darstellung von [[Zelda Goldman]] - da macht er einmal ein kehliges Geräusch, das ich nur als akustischen akustisches Pendant zu einer Schrecksekunde im Film bezeichnen kann.
Fazit: Natürlich werde ich weiterhin englische Originale bevorzugen, aber ich verstehe, warum man sich derart auf David Nathan stützt. Klare Kaufempfehlung, vor allen Dingen, weil es dieses Hörbuch im Original halt wie gesagt einfach nicht gibt.