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K
→Giftköder
:Hodges erhält diese Antwort umgehend ... und erkennt den Fauxpas des Killers: Sein Hinweis auf zu häufiges Fernsehen beweist Hodges' schon länger gehegten Verdacht, dass er von Mr. Mercedes beobachtet wird. So beginnt er - unter dem Deckmantel einer angeblichen Einbruchserie - bei den Nachbarn nachzufragen, ob ihnen in der näheren Umgebung in letzter Zeit irgendwelche verdächtigen Fahrzeuge aufgefallen sind. Zweimal wird hierbei ein Eiswagen erwähnt, was Hodges jedoch nicht in die nähere Wahl möglicher Spuren zieht.
:Hodges erhält zwei Anrufe. Zum einen von Huntley, der völlig euphorisch ist: Donald Davis, den er schon im [[DeMasio's]] erwähnte, wurde festgenommen und sitzt in einem [[Vernehmungsraum 4|Vernehmungsraum]], nachdem er behauptet hatte, der Fernstraßenmörder zu sein. Von Vorfreude geblendet, hört Pete sich Hodges' Rat zur Vernehmung - er solle sich rechtlich absichern und Davis einen Anwalt stellen - kaum an. Der zweite Anruf kommt von Janey. Sie hatte ihm versprochen, ihn zu ihrer Mutter in das [[Sunny Acres]] Altersheim mitzunehmen, sollte sie einen ihrer guten Tage haben. Sie brechen zusammen auf, um in das Nachbarcounty zu fahren.
:Der im Rollstuhl sitzenden [[Elizabeth Wharton]] geht es gar nicht gut, sie wirkt auf Hodges überaus zerbrechlich, wenn auch geistig relativ rege. Sie erinnert sich daran, wie die Polizei ihre Olivia bedrängte - Hodges fühlt darüber verspätete Reue - und wie Olivia im Internet Kontakt aufnahm mit einem gewissen Frankie (Brady hatte ihr gegenüber somit den Namen seines verstorbenen Bruders angenommen). Laut Elizabeth brachte Frankie Olivia dazu, ihre Antidepressiva abzusetzen. Trotz allem ist die Mutter sich sicher, dass Olivia sich niemals das Leben genommen hätte ... wären da nicht die Geister gewesen. Stimmen in ihrem Haus, die sie zum Letzten drängten.
:Wieder zurück bei Janey werden sie und Hodges auf einmal von ihren gegenseitig bislang unterdrückten Gefühlen übermannt und sie fallen übereinander her. Erst danach erfährt Hodges, dass Janey bereits 44 Jahre alt ist, der Altersunterschied also nicht so gewaltig ist wie Hodges spontan angenommen hatte.
:Von ihrem Computer aus verfasst Hodges schließlich eine neue Nachricht für Brady, um ihm zu "beweisen", warum er seinem Geständnis keinen Glauben schenktdieser nicht der echte Mercedes Killer sein könne. Zum einen hätte jeder das mit dem Haarnetz und der Bleiche erraten können. Weiterhin hätte der echte Mercedes Killer von dem Werkstattschlüssel gewusst, den Olivia Trelawney angeblich in einem magnetischen Kästchen unterhalb der Stoßstange aufbewahrte - wie sonst hätte der Killer das Auto öffnen können? (Anmerkung: Der im Original "valet key" genannte Schlüssel ist ein Schlüssel mit eingeschränkten Funktionen, der etwa den Kofferraum nicht öffnen kann. Dieser wird in den USA häufig auf Parkplätzen genutzt, wo man einen Bediensteten, den "valet", seinen Wagen parken lässt.) Und der Gnadenstoß: Der reuige Serienmörder Davis zeige Tendenzen, sich auch zu den Mercedes-Morden zu bekennen.:Brady ist auf diese Nachricht hin so wütend, dass er eine kindische, vor Zorn bebende Antwort voller Fehler verfasst. Von wegen Werkstattschlüssel: Es sei an Hodges, selbst herauszufinden, wie Brady sich Zugang zu dem Wagen verschafft hat. Und sollte Davis in der Tat ein falsches Geständnis ablegen, würde Brady Hodges ohne weitere Vorwarnung umbringen. Hodges ist unbeeindruckt, schreibt ein weiteres Mal zurück, um ihm Brady zu versichern, dass er über seine Drohung nur lachen kann. Er solle einfach verschwinden und ihn in Ruhe lassen.
:Hodges unterhält sich mit Jerome über Autoschlüssel. Jerome hat ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass es Autodieben ein Leichtes ist, das von Funkschlüsseln ausgesendete Signal zu lesen und damit Autotüren zu öffnen.
:Als Hodges Janey wiedersieht, ist diese ganz aufgelöst: Ihre Mutter ist am Morgen einem Schlaganfall erlegen.
:Brady ist wieder zu Hause und mischt das Rattengift in Hackfleisch, verstaut das ganze in seinem eigenen kleinen Kühlschrank in der Garage. Das und die Aussicht auf das große Konzert, das er mit seiner Selbstmordjacke zu besuchen gedenkt, hebt seine Laune endlich einmal wieder.
:Hodges und Janey sind ganz gefangen in den Vorbereitungen der Beerdigung und vor allem damitbeschäftigt, Janeys nervtötende Familie zu beherbergen. Das bremst beide aus, sie haben den Kopf nicht frei, um sich um den Merckiller zu kümmern. Und dieser hat am Abend eine schreckliche Entdeckung gemacht: Seine betrunkene Mutter hat sich mit dem vergifteten Hackfleisch Hamburger gemacht - Brady findet sie wimmernd und Blut spuckend im Wohnzimmer. Sie schafft es, ihn keuchend zu bitten, den Notruf einen Krankenwagen zu betätigenrufen, doch Brady weiß, in welchen Schlamassel er sich dadurch bringen würde. Stattdessen begibt er sich in den Keller, spielt ein paar Stunden an seinem Computer herum, bis er sicher sein kann, dass seine Mutter gestorben ist. Er verstaut die Leiche im Schlafzimmer im oberen Stock.
:Dass sein Plan derart nach hinten losgegangen ist, veranlasst Brady zu einer weiteren Kurznachricht an Hodges: "Ich werde dich umbringen. Du wirst mich nicht kommen sehen."
(An dieser Stelle würde ich Teil I der IA enden lassen.)
::(Zu [[Mr. Mercedes: Inhaltsangabe (Teil II)|Teil II der Inhaltsangabe]])