Montgomery (Maine)
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Montgomery ist eine fiktive Kleinstadt in Stephen Kings Roman Das Monstrum. Hierbei handelt es sich um den chronologisch dritten der fünf Namen der Siedlung Haven, Maine.
Die Stadt Coodersville wird am 04. Juli (dem amerikanischen Unabhängigkeitstag) 1864 zu Montgomery. Dadurch soll das "ewige Gedenken" an den gefallenen Soldaten aus der Umgebung, Ellis Montgomery, bewahrt werden.
Dieser Vorsatz hält aber nicht lange. 1978 beschließt die Stadt, sich in Ilium umzutaufen, da es zur Mode wurde, dass amerikanische Städe antike Namen tragen. Ellis Mutter erhebt Einwände, findet letztendlich aber wenig Unterstützung:
Das führte bei der Sitzung des Stadtrates zu einer tränenreichen Tirade der Mutter von Ellis Montgomery. In Wirklichkeit war diese Tirade mehr senil als beeindruckend, da die Mutter des Helden mittlerweile in die Jahre gekommen war, fünfundsiebzig an der Zahl, um genau zu sein. Man erzählte sich, dass die Leute geduldig und ein klein wenig schuldbewusst zuhörten, und die Entscheidung vielleicht sogar rückgängig gemacht hätten (Mrs. Montgomery hatte sicher recht, dachten einige, wenn sie sagte, dass vierzehn Jahre kaum das "ewige Gedenken" waren, welches man ihrem toten Sohn bei der feierlichen Zeremonie der Namensänderung am 4. Juli 1864 versprochen hatte), wenn sich die Blase der guten alten Dame nicht genau diesen Augenblick ausgesucht hätte, um sich zu entleeren. Man führte sie aus dem Rathaus, wobei sie ununterbrochen über die undankbaren Philister herzog, die den Tag bereuen würden. Aus Montgomery wurde dennoch Ilium. |
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—Buch II, Kapitel 1/2 |
Ein weiteres Montgomery
Hat sich King hier an einer echten Stadt mit dem Namen bedient? In Alabama beginnt in Montgomery die Bewegung zur Gleichberechtigung von Schwarzen als Rosa Parks sich weigert, ihren Platz im Bus einem Weißen freizumachen.
Namen von Haven |
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Montville Plantation (1816-1831) » Coodersville (bis 04. Juli 1864) » Montgomery (bis 1878) » Ilium (bis 27. März 1901) » Haven (bis 1988) |
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