Monica Bowden
Todd Bowdens Mutter ahnt lange Zeit nicht, dass ihr Sohn immer wieder den ehemaligen Kriegsverbrecher Kurt Dussander besucht, um sich von ihm schreckliche Geschichten über seine SS-Vergangenheit erzählen zu lassen. Sie glaubt, er lese dem alten Mann – der sich mittlerweile Arthur Denker nennt – aus Büchern vor.
Als Todds Noten in den Keller gehen, gibt Denker sich als Todds Opa aus und erfindet eine Alkoholsucht Monicas, um familiäre Probleme für diesen Abfall verantwortlich zu machen.
Monica lernte ihren Mann Dick kennen, als sie ihm Französisch-Nachhilfe gab. Heute arbeitet sie, abgesehen von ihrer Tätigkeit als Hausfrau, nur noch nebenbei und tippt für Studenten die Texte ihrer Diplomarbeiten. Manchmal sitzt ihr der Geldbeutel etwas locker und sie kauft ein bisschen zu viel sinnlosen Kram, was ihren Mann zur Verzweiflung treibt - aber wirklich ernster Streit zwischen den Eheleuten entsteht dadurch nicht, vor allem weil die Bowdens es sich durchaus leisten können. Dass ihr Mann sie mit seiner Sekretärin betrügt weiß Monica nicht.
Sie sieht sich als gute Mutter und spürt früher als Dick, dass etwas mit Todd nicht ganz stimmt. Doch niemals begreift sie die wahre Tiefe von Todds psychopathischer Geisteskrankheit.
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