Jack Ruby
Jack ist der Besitzer des Carousel Clubs in Dallas, Texas. George De Mohrenschildt ist häufiger Gast in dem Tanzschuppen und kennt Ruby demnach mehr als nur vom Sehen. Als Jake Epping ihn verhört, gehört Ruby und sein Club zum Alibi von George. Er feierte zusammen mit seiner Frau Jeanne ihren Geburtstag und wurde von Ruby zu einer Flasche Champagner eingeladen. Ein Ereignis, das ein Fotograf für die Dallas Morning News festhielt.
Für Jake kommt diese Erkenntnis wie ein weiteres Echo aus der Vergangenheit vor. Denn er kennt Rubys verhängnisvolle Rolle rund um das Attentat auf John F. Kennedy. Passend dazu erzählt ihm De Mohrenschildt, Ruby sei ein jüdischer, aufbrausender Verrückter, der Polizeibeamten freie Getränkge besorgt, damit sie seine kleinen Geschäfte nicht stören. Er würde sehr zügig Probleme mit seinen Fäusten lösen wollen. Eines Tages, so De Mohrenschildt, würde sein Temperament noch für ein Unglück sorgen.
Der echte Jack Ruby
Jack Ruby (25. März 1911 - 3. Januar 1967) war ein Amerikanischer Nachtclubbesitzer und tief in die Geschehnisse des Attentats auf John F. Kennedy beteiligt. Er erlangte Berühmtheit als er am 24. November 1963 Kennedys Mörder Lee Harvey Oswald erschoss. Für diese Tat wurde er zum Tod verurteilt, konnte aber erfolgreich Einspruch dagegen erheben. Bevor neue Verhandlungen zu seinem Schicksal begonnen werden konnten, starb er an Lungenkrebs im Gefängnis.
Ruby, als Jacob Leon Rubenstein in Chicago geboren, gehörte zur Dallas' Unterwelt. Er war der Besitzer des Carousel Club und vermeintlich involviert in Glücksspiel, Drogen und Prostitution.
Ruby, ein großer Anhänger von Kennedy, hielt sich auf der Polizeiwache auf, auf der auch Oswald verhört wurde. Als Oswald zum County Gefängnis transportiert werden sollte, löst sich Ruby aus der Menge, die den Vorgang beobachtete und schoss mit seinem .38er Revolver auf Oswald. Dieser erlag den Verletzungen und Ruby wurde sofort verhaftet.
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