Das letzte Gefecht (Fernsehserie): Rezension
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Inhaltsverzeichnis
Vermis (4 / 5)
The Stand zählt nicht zu meinen Lieblingsbüchern von King. Die Story ist gut, aber es ist wirklich ein Buch bei dem ich mich den Kritikern anschließe, die bemängeln, dass King labert und labert ohne zum Punkt zu kommen. Aber ich mag die Comic-Adaption. Und irgendwie mag ich auch die Fernsehverfilmung.
Zuerst zum positiven. Die Story hält sich stark an den Roman. Das Schauspiel ist größtenteils in Ordnung (Randall Flagg hat mir auch relativ gut gefallen - sein Wutausbruch gegenüber Lloyd war so extrem witzig: Whaah, ich hasse dieses Ding! -"Zerschmettert Vase"). In gut 5-6 Stunden wird der Film nicht allzu langweilg. Und die Atmosphäre eines 90er Fernseh-Mehrteilers ist recht hübsch. Die schwache Bildqualität der DVD stört mich nicht sonderlich, sondern trägt zum Gefühl des Films bei.
Negativ: Die Dialoge sind manchmal einfach schwach. Die Effekte mau, und das Aussehen nicht immer gut. Manchmal sind die Sets zu deutlich Sets. Die deutsche Synchro ist grässlich: Flagg vergewaltigt Nadine - das englische "No", dass sie schreit, bleibt drin, aber der Rest wird vertont. Ich frag mich immer, wie so ein Mist in einem fertigen Produkt landet. Das ist...amateurhaft. Außerdem wurde die Handlung stellenweise fürs Fernsehen entschärft. Fast alle Frauen geben eine schwache Performance.
Die Regie ist okay für einen Fernsehfilm, ich wünsche mir trotzdem King und Mick Garris hätten hiernach nicht mehr zusammen gearbeitet. Aber leider haben Sie das doch...
Fazit: Überraschend gute Umsetzung. Sie ist stellenweise lächerlich, kitschig, aber wem das Buch gefällt, der dürfte auch diese Verfilmung mögen. Und auch für sich ist der Film unterhaltend.