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==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (5 / 5)==
[[Bild:Steven Weber.jpg|right|thumb|<center>Steven Weber</center>]]
Wer sich mit [[Stephen King]] beschäftigt weiß, dass man immer wieder auf positive Überraschungen gefasst sein darf; manchmal kann King selbst nicht einmal etwas dazu. Meine positive Überraschung: Dass es mir möglich war, seinem von mir geliebten [[Bibliographie|Roman]] ''[[IT]]'' nach mehrfacher Lektüre ''und'' der Kenntnis einer alten [[Hörbuch]]-Fassung noch eine neue Seite abzugewinnen. "Schuld" daran ist freilich nur einer: Leser [[Steven Weber]].
Wie gerne wäre ich dabei gewesen, als er diese 45 Stunden (!) aufzeichnete – der muss am Mikrofon abgegangen sein wie ein Derwisch. Weber liest nicht, er ''spielt'', er interagiert mit dem Zuhörer, er kommentiert lustige Szenen mit einem vernehmbaren Lächeln in der Stimme, schreit sich vor Angst, Schmerz oder Zorn die Seele aus dem Leib, spricht traurige Passagen mit tränenerstickter Stimme, stottert als [[Bill Denbrough]], dass man ihm eine heilende Ohrfeige geben mag, wirkt als [[Henry Bowers]] so bedrohlich, dass die Angst des [[Klub der Verlierer|Klubs der Verlierer]] greifbar wird – und gibt den [[Pennywise]] so Furcht einflößend ("We ''all'' floooaaaat down here!"), dass ich jetzt erst recht einen großen Bogen um Clowns mache! Wie konsequent Weber in seiner Umsetzung ist, beweist sich spätestens beim [[ES: Inhaltsangabe (Teil II)#Derry: Das vierte Zwischenspiel|vierten Zwischenspiel]]: Weil [[Mike Hanlon]] zu Beginn des Kapitels zugibt, dass er etwas zu tief ins Glas geschaut hat, liest Weber diesen gesamten Abschnitt säuselnd und beschwipst – mutig, aber werkgetreu!
Klar, bei 45 Stunden kann nicht alles brillant sein; ein paar logische Betonungsfehler seien ihm zugestanden, auch kann kein Mensch erwarten, dass er den über 350 Charakteren des Romans verschiedene Stimmen gibt … Doch innerhalb der sieben Hauptfiguren wäre eine genauere Differenzierung wünschenswert gewesen – aber jetzt werde ich kleinlich! Nicht so überzeugt hat mich allerdings die Einteilung der Tracks. Auf manchen CDs sind sie um die 5, auf anderen wieder um die 8 Minuten lang, manche Übergänge sind nicht nachvollziehbar (gelegentlich etwa: Ende Track 4: "Chapter One", Anfang Track 5: Erster Satz des Kapitels), außerdem richten sich die Übergänge keineswegs nach den Buchkapiteln, was ein Finden von Stellen äußerst mühsam macht (aber dafür haben wir ja unsere [[IT (Hörbuch)|hilfreiche Übersicht]]!).
Fazit: Trotz leichter technischer Unzulänglichkeiten aufgrund von Steven Weber eine der besten King-Vertonungen überhaupt; sie hat ''[[ES]]'' auf meiner [[Vorlage:Croaton/Croaton-Romane|Bestenliste]] noch zwei Plätze nach oben katapultiert!
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==[[Benutzer:Croaton|Croaton]] (5 / 5)==
[[Bild:Steven Weber.jpg|right|thumb|<center>Steven Weber</center>]]
Wer sich mit [[Stephen King]] beschäftigt weiß, dass man immer wieder auf positive Überraschungen gefasst sein darf; manchmal kann King selbst nicht einmal etwas dazu. Meine positive Überraschung: Dass es mir möglich war, seinem von mir geliebten [[Bibliographie|Roman]] ''[[IT]]'' nach mehrfacher Lektüre ''und'' der Kenntnis einer alten [[Hörbuch]]-Fassung noch eine neue Seite abzugewinnen. "Schuld" daran ist freilich nur einer: Leser [[Steven Weber]].
Wie gerne wäre ich dabei gewesen, als er diese 45 Stunden (!) aufzeichnete – der muss am Mikrofon abgegangen sein wie ein Derwisch. Weber liest nicht, er ''spielt'', er interagiert mit dem Zuhörer, er kommentiert lustige Szenen mit einem vernehmbaren Lächeln in der Stimme, schreit sich vor Angst, Schmerz oder Zorn die Seele aus dem Leib, spricht traurige Passagen mit tränenerstickter Stimme, stottert als [[Bill Denbrough]], dass man ihm eine heilende Ohrfeige geben mag, wirkt als [[Henry Bowers]] so bedrohlich, dass die Angst des [[Klub der Verlierer|Klubs der Verlierer]] greifbar wird – und gibt den [[Pennywise]] so Furcht einflößend ("We ''all'' floooaaaat down here!"), dass ich jetzt erst recht einen großen Bogen um Clowns mache! Wie konsequent Weber in seiner Umsetzung ist, beweist sich spätestens beim [[ES: Inhaltsangabe (Teil II)#Derry: Das vierte Zwischenspiel|vierten Zwischenspiel]]: Weil [[Mike Hanlon]] zu Beginn des Kapitels zugibt, dass er etwas zu tief ins Glas geschaut hat, liest Weber diesen gesamten Abschnitt säuselnd und beschwipst – mutig, aber werkgetreu!
Klar, bei 45 Stunden kann nicht alles brillant sein; ein paar logische Betonungsfehler seien ihm zugestanden, auch kann kein Mensch erwarten, dass er den über 350 Charakteren des Romans verschiedene Stimmen gibt … Doch innerhalb der sieben Hauptfiguren wäre eine genauere Differenzierung wünschenswert gewesen – aber jetzt werde ich kleinlich! Nicht so überzeugt hat mich allerdings die Einteilung der Tracks. Auf manchen CDs sind sie um die 5, auf anderen wieder um die 8 Minuten lang, manche Übergänge sind nicht nachvollziehbar (gelegentlich etwa: Ende Track 4: "Chapter One", Anfang Track 5: Erster Satz des Kapitels), außerdem richten sich die Übergänge keineswegs nach den Buchkapiteln, was ein Finden von Stellen äußerst mühsam macht (aber dafür haben wir ja unsere [[IT (Hörbuch)|hilfreiche Übersicht]]!).
Fazit: Trotz leichter technischer Unzulänglichkeiten aufgrund von Steven Weber eine der besten King-Vertonungen überhaupt; sie hat ''[[ES]]'' auf meiner [[Vorlage:Croaton/Croaton-Romane|Bestenliste]] noch zwei Plätze nach oben katapultiert!
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