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→In den Brunnen
==In den Brunnen==
:Die schier unglaubliche Masse Blut stellt Wilf und den wieder zu sich gekommenen Henry vor ein Problem. Sie wollten die Leiche einfach so nach draußen tragen, dachten, der Sack sei genug, um das Blut aufzufangen. Nun aber müssen sie die Leiche in das Betttuch und einen Teppich einrollen und dennoch tropft das Blut heraus, als sie - Henry mit abgewandtem Gesicht - das Bündel hinausschaffen. Henrys letzte Reserven sind aufgebraucht, als sie an dem tristen Brunnen angekommen sind und er aufschreit: "Das ist kein Grab für eine Mama!" Erneut bricht er zusammen, und auch Wilf wird von den Geschehnissen übermannt und übergibt sich in den Brunnen. Doch es gibt kein Zurück: Es ist an ihm, seine tote Frau allein in den nur etwa sechs Meter tiefen Brunnen zu werfen. Als er das Bündel anhebt, zuckt die Leiche. Wilf redet sich augenblicklich ein, dass das nur Einbildung war und kippt Arlette in den Schacht.
:Henry erwacht und bekommt ein einen hysterischen Lachanfall, den Wilf nur mit einer Ohrfeige beenden kann. Dies ernüchtert Henry, der ängstlich fragt: "Sie wird doch nicht zurückkommen, oder?" Wilfs schockiertes "Nein!" erweist sich später als Lüge.:Die ganze Nacht hindurch schuften die beiden, um das Blut im Haus zu beseitigen. Natürlich ist die Matratze nicht zu retten, und Wilf beschließt, sie zusammen mit den dreckigen Putzlumpen ebenfalls in den Brunnen zu schmeißen. Er ist froh, dass Henry nicht dabei ist, denn als er in den Brunnen blickt, denn der Anblick ist grauslich: Arlettes Leiche ist sitzend gelandet und starrt blind nach oben. Schnell wirft Wilf die Matratze hinunter, die sie zum Glück verdeckt. Doch erst wenn der - ohnehin baufällige - Brunnen komplett zugeschüttet ist, wird dieser Alptraum vorbei sein. :Nach einem herzhaften Frühstück - harte Arbeit macht hungrig - führt Wilf seinen Plan weiter aus. Er packt einen Koffer, um es so aussehen zu lassen, als sei Arlette über Nacht ausgebüchst und will auch diesen in den Brunnen fallen lassen. Zum dritten Mal dort angekommen packt ihn das nackte Entsetzen: Die Matratze bedeckt Arlette nicht mehr - und seine Frau atmet sichtbar. Wilf erstarrt, bis er begreift, was da unten geschieht: ein Rattenschwarm macht sich über die Leiche her, eine bricht aus ihrem weit geöffneten Mund, die Tiere unter Arlettes Kleid bewegen es, als würde sie atmen. Wilf wirft den Koffer hinunter und flieht genauso wie der die verschreckten Ratten.:In seiner Panik bekommt er einen Gedanken nicht aus dem Kopf, ein Gedankeeinen Gedanken, der genährt wird von dem Zucken, das er zu spüren glaubte, kurz bevor er Arlette in ihr nasses Grab fallen ließ: Lebte seine Frau noch, als die Ratten sie aufzufressen begannen?