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Benutzer:Croaton/Experimentierseite5

2.126 Byte hinzugefügt, 13:43, 18. Feb. 2010
Kapitel VI (1. Teil
:Zwei der für das Radio geltenden Konventionen waren so sehr in den Köpfen der Künstler verankert, dass sie sogar Einzug erhielten in die ersten Filme und Serien. Diese Konventionen waren: Ein Erzähler musste durch die Handlung führen und Beschreibungen wurden in Dialoge eingearbeitet ... was in Filmen nur sehr selten funktioniert. Damit widmet sich King nach diesem kurzen Abstecher nun dem Film.
===VI) Der moderne amerikanische Horror-Film -Text und Subtext===:Hat das Horrorgenre einen künstlerischen Wert? King ist davon überzeugt, zumindest wenn es dem Genre gelingt, Fantasie-Ängste mit unseren realen Ängsten zu koppeln. Dies gelingt durchaus nicht jedem Buch oder Film; vor allem viele Filme werden des Profits wegen produziert, und wenn sich aus ihnen ein künstlerischer Anspruch entwickelt, dann ist dies eher Zufall. Doch wann immer neben dem offensichtlich zu sehenden Horror (hier: Text) ein unterschwelliges Grauen (hier: Subtext) zu erkennen ist, darf dem Werk künstlerischer Wert zugeschrieben werden.:So ist es laut King keineswegs Zufall, dass manche Filme aufgrund dieses Subtextes in verschiedenen Ländern mit verschiedenen aktuellen sozio-politischen Problemen völlig unterschiedlich ankommen:{{cquote|Das erklärt meiner Meinung nach auch, weshalb ''Der Exorzist'' (ein sozialer Horror- Film, wenn es je einen gegeben hat) in Westdeutschland nur mittelmäßige Einspielergebnisse erhielt, weil dieses Land damals ein vollkommen anderes Arsenal sozialer Ängste hatte (sie machten sich wesentlich mehr Sorgen über bombenwerfende Radikale als über junge Leute mit Gossensprache), und weshalb ''Dawn of the Dead'' dort wie eine Rakete abging.}}:Von Subtext ist aber auch dann zu sprechen, wenn Filmemacher bewusst eine Tabugrenze überschreiten; vor allen Dingen die Angst vor einem schrecklichen Tod wird immer wieder angesprochen. King verweist darauf, wie wenig der Durchschnittsbürger etwa über das Schicksal von Leichen weiß, wenn sie erst einmal dem Bestattungsunternehmer zugeführt werden. Als er für ''[[Friedhof der Kuscheltiere]]'' recherchierte, handelte er sich mehrfach unverständliche Blicke ein - was nach dem Tod mit einem Leichnam passierte, hat einen nicht zu interessieren. Dieses Tabu nutzen Regiegrößen wie George Romero oder auch Alfred Hitchcock für sich: Die Zombies in ''Nacht der Lebenden Toten'', die unvergessliche Enthüllung von Norman Bates' ausgestopfter Mutter in ''Psycho'' oder die eingemauerte Tote in ''Das Pendel des Todes'' sind Aufnahmen, die sich dem Zuschauer für immer ins Gedächtnis gebrannt haben. 
===VII) Der Horror-Film als Billigfraß===
===VIII) Die Mattscheibe, oder: Dieses Monster brachte Ihnen Gainesburgers===

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